TuS Asemissen — Schwarz-Weiß Sende

Spielbericht

Klassenerhalt rückt in weite Ferne

(ab). Der TuS Asemissen findet weiterhin nicht in die Spur, gegen Schwarz-Weiß Sende gibt es eine bittere 0:1-Pleite.

Obmann Michael Kastner ringt nach dem Spiel nach Worten: „Ich weiß gar nicht, was ich dazu sagen soll. Wir können das Fußballspielen doch nicht komplett verlernt haben? So ein Spiel darf man einfach nicht verlieren. Aber wir haben es wieder mal geschafft auch so ein Spiel zu verlieren.“ Es ist wahrlich kein schönes Spiel, sondern Abnutzungskampf vom Feinsten. Asemissen hat einige gute Möglichkeiten, hat Pech bei einem Lattentreffer und kann auch weitere Chancen nicht nutzen, so geht es ohne Tore in die Pause.

Kurz nach dem Seitenwechsel dann die kalte Dusche für den TuS, Clemens Siekmann bringt die Gäste nach einem Querpass von Torben Brandy in Führung. Weitere Chancen können aber nicht genutzt werden, auch der TuS ist nicht mehr erfolgreich und muss sich geschlagen geben. „Die restlichen Mannschaften die unten stehen haben ihre Spiele alle gewonnen, so dass die Mission Klassenerhalt in ganz weite Ferne gerutscht ist“, herrscht bei Kastner großer Pessimismus.

Sende-Coach Jürgen Prüfer ist dagegen die Erleichterung anzumerken: „Wir haben gewonnen, fertig. Es war zu erwarten, dass es ein verkrampftes Spiel wird mit wenigen Höhepunkten. Wir waren einmal konsequent vorne, zum Glück hat das gereicht. Wir schauen jetzt schon auf nächste Woche.“ Dann steigt der nächste Abstiegskracher gegen SuK Canlar Bielefeld.

Fazit: Ob verdient oder nicht, das ist sowohl dem TuS Asemissen als auch Schwarz-Weiß Sende nach so einem Spiel egal. Nicht egal ist die Leistung und die stimmt beim TuS nur in der ersten Halbzeit. Im zweiten Abschnitt ist Sende die cleverere Mannschaft und nimmt die drei Zähler mit nach Hause. Die Schwarz-Weißen bleiben aber 14., da auch Hicret und Türk Sport ihre Spiele gewinnen konnten. Aus dem gleichen Grund wächst der Rückstand auf die Nichtabstiegsplätze für Asemissen auf sechs Zähler an.

Tor:

0:1 Clemens Siekmann (53. Min.)