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Eine Lehrstunde für die Goncalves-Elf

Spielbericht

(ts). Viel lässt der TuS Asemissen in diesem Spiel nicht anbrennen. Auch, wenn man so manche Chance nicht verwertet, ist man den Gästen doch überlegen und das spiegelt sich schlussendlich im Endresultat wider.

 

Ihr wollt wieder ganz dicht sein? Wir hätten da eine Lösung parat!

 

 

 

Von Thomas Sauerbier

 

 

M. Giebel

Bereits in der zweiten Spielminute fällt das 1:0 durch Manuel Giebel für den TuS Asemissen. Er haut die Kugel ins Tor und macht somit seinem Namen alle Ehre. der Treffer zum 2:0 folgt in der 14. Minute durch Marius Seipt.
Ali Fayad kann in der 21. Minute auf 2:1 verkürzen.
Nach einer unglücklichen Situation, in der dem Schlussmann Kai Kassner nach einem Rückpass der Ball vom Fuß springt, rollt der Ball allerdings zwei Minuten später über die Torlinie und es steht 3:1.

M. Seipt

Das 4:1 ist erneut ein Eigentor, das Luca Fabio Kopsieker verursacht.
In Spielminute 62 pfeift der Schiedsrichter Jochen Diederich zum Strafstoß für den SV Werl-Aspe, den Jan-Hendrik Lange zum 4:2 verwandeln kann.
Die Tore zum 5:2 und 6:2 fallen mit einem Abstand von einer Minute in Spielminute 75 und 76 durch Manuel Giebel und Dominic Pollakowski.
In den letzten zehn Minuten der Begegnung gibt es dann noch die Tore zum 7:2 (Manuel Giebel) und zum 8:2 (Dominic Pollakowski).

 

 

Ein gelungener Sonntag für den TuS Asemissen

 

 

Carsten Skarupke

Carsten Skarupke, Trainer des TuS Asemissen, ist von Beginn an mit der Darbietung seines Teams einverstanden: „Wir sind sehr gut ins Spiel gekommen, haben uns heute den richtigen Matchplan zurechtgelegt und sind relativ gut und schnell mit dem 1:0, durch eine feine Kombination und einem schönen Steckpass von Marius Seipt auf Manuel Giebel, in Führung gegangen.“
Zwar lassen seine Jungs einige Chancen liegen, dominieren aber das Spiel. Den Anschlusstreffer des Gegners zum 2:1 schreibt Skarupke einer „Unachtsamkeit“ zu: „Wir machen postwendend das 3:1, und ich muss aber sagen, dass wir eigentlich zur Halbzeitpause hätten schon sieben oder 8:1 führen müssen. So deutlich war der Leistungsunterschied am heutigen Tag, wo wir eigentlich mit einem sehr engen Match gerechnet haben. Davon sind wir weit entfernt gewesen.“

 

 

„Hätte definitiv zweistellig werden müssen“

 

 

H. Batri

Anfangs der zweiten Spielhälfte findet Skarupkes Mannschaft nicht so recht ins Spiel zurück. Zwar fällt das 4:1 früh in dieser Halbzeit, doch es ist letztlich ein Eigentor. Den Elfmetertreffer, der zum 4:2 führt, nennt er „strittig“. Skarupke bringt direkt im Anschluss frische Spieler für die erschöpften Hatim Batri und Willi Lemke und kann dadurch die Dynamik seines Teams erhöhen: „In dem Moment haben wir nochmal das Gaspedal durchgedrückt, wodurch wir dann auch auf 8:2 erhöht haben. Unterm Strich muss man einfach sagen: Es hätte heute definitiv zweistellig werden müssen.“
Das Ergebnis stellt Carsten Skarupke allerdings zufrieden. Er nennt den Sonntag „gelungen“ und verbucht die Punkte gern.

 

„Vogelwilde Defensive“

 

A. Fayad

Goncalves schöpft aus den guten Phasen in dieser Begegnung „Mut für die nächsten Wochen“.
Marcio Goncalves, Trainer des SV Werl-Aspe, beklagt die Summe der Gegentore in den letzten Spielen: „Da muss defensiv definitiv mehr passieren. Wir sind zu langsam in der Defensive, wir sind nicht clever genug, da kriegst du leider gegen so einen Gegner acht Dinger, wo wir uns drei, vier Stück selber eingeschenkt haben.“
Goncalves nennt die Defensive teilweise „vogelwild“. Zufrieden ist er mit der Phase nach dem 2:0: „Da kommst du nochmal ran, da hat es einen Freistoß-Kracher von Niklas Haupt gegeben, aus 25 Metern ans Lattenkreuz, bist kurz davor, schießt dann noch das 2:1 durch Ali Fayad, bist eigentlich auch guter Dinge und dann kriegst du zwei Minuten später wieder eine Kirsche rein.“
Das 3:1 ist ein Eigentor. Eine sehr ärgerliche Situation.

 

 

„Wir haben uns dann leider ergeben“

 

 

M. Goncalves

Die zweite Halbzeit beginnt vielversprechend für den SV Werl-Aspe: „Die ersten 20 Minuten waren richtig gut von uns, du kriegst aber dann das 4:1, durch ein Eigentor, das war vier Minuten nach der Halbzeit und da ist der Drops gelutscht.“
In der 62. Minute pfeift der Schiedsrichter zum Strafstoß für den SV Werl-Aspe, den Jan-Hendrik Lange verwandeln kann und seine Mannschaft hat wieder „Blut geleckt“.
Nach einem Freistoß, den der Gegner schnell spielt, fällt das 5:2: „Danach haben wir uns leider ergeben, sozusagen. Da war keine Gegenwehr mehr da.“
Goncalves zeigt sich mit der Einstellung seiner Mannschaft nicht zufrieden. Zwar ist diese besser als im vergangenen Spiel, aber dennoch hätte, in seinen Augen, eine so hohe Niederlage nicht sein müssen. Er sieht allerdings sein Team in der zweiten Halbzeit kämpferisch und möchte daraus „Mut für die nächsten Wochen“ schöpfen.

 

 

Fazit: Ein klarer Sieg für den Tabellenführer, der weiterhin fleißig Punkte sammelt.
Der SV Werl-Aspe rutscht in der Tabelle einen Rang tiefer auf den fünften Platz, hat aber das Spiel gegen den schwersten Brocken der Liga hinter sich.

 

 

Tore:
1:0 Manuel Giebel (2. Min.)
2:0 Marius Seipt (14. Min.)
2:1 Ali Fayad (21. Min.)
3:1 Kai Kassner (23. Min.), Eigentor
4:1 Luca Fabio Kopsieker (49. Min.), Eigentor
4:2 Jan-Hendrik Lange (62. Min.), Strafstoß
5:2 Manuel Giebel (75. Min.)
6:2 Dominic Pollakowski (76. Min.)
7:2 Manuel Giebel (80. Min.)

Details

Datum Zeit Liga Saison Spieltag
10. April 2022 90' Kreisliga A Lemgo 2021/22 21

Spielort

Sportzentrum Greste
Grester Str. 169, 33818 Leopoldshöhe, Deutschland

Ergebnisse

Club1st Half2nd HalfGoalsSpielausgang
TuS Asemissen358Win
SV Werl-Aspe112Loss

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