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Pivitker Schlussoffensive wird belohnt

Spielbericht

(hk). Heidewitzka, ihr aufgeweckten Pivitsheider. Dank zwei später Tore triumphiert der SuS Pivitsheide mit 2:1 in Remmighausen. Im ersten Durchgang sind die Hausherren klar tonangebend, doch verpassen einen komfortablen Vorsprung. Dank der gewaltigen Schlussoffensive geht der Auswärtstriumph allerdings in Ordnung.

 

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Von Henning Klefisch

 

Die Hausherren kommen wacher in das Spiel, haben in der Frühphase eine Vielzahl an Abschlussmöglichkeiten. Mehrfach zeichnet sich allerdings SuS-Fänger Marvin „Rubbel“ Schulz mit so einigen prächtigen Glanzparaden aus. Die TuS-Kantonisten stehen in zwei Szenen mutterseelenallein vor dem Hexer Schulz, der mit unfassbaren Reflexen brilliert. Nach 32 Minuten entsteht das 1:0 aus einer klaren Abseitsposition heraus. Nach einem Querpass wird Mirko Röhl bedient, der aus Nahdistanz einschiebt. Ein berechtigter Vorsprung, denn die Grün-Weißen sind tonangebend, agieren sehr druckvoll und überzeugend. Ein kleiner Riss kommt in das Spiel der Hausherren, als verletzungsbedingt Jan Eskuchen ausgewechselt werden muss. Ein echter Aderlass für den TuS, der personell an diesem Tag nicht gut ausbalanciert wirkt. Coach Tim Hosch muss etwa im Laufe der zweiten Halbzeit ein Trio aus der C-Liga-Reserve einwechseln.

 

Schnitger beweist Ruhe und Abschlussqualität

 

Im zweiten Durchgang wirken die Pivitker vor allem als Pressingmaschinen wie verwandelt. Bereits am gegnerischen Strafraum setzen sie die Gastgeber mit reichlich Entschlossenheit unter Druck. Die traditionell so offensivfreudigen Hausherren erlahmen in ihrem Angriffsspiel nahezu gänzlich, produzieren nur zwei Abschlussaktionen. Vor allem die Schlussoffensive der Gäste hat es in sich. Sie brennen ein Offensivfeuerwerk ab. Die Einwechslung der Aktivposten wie Gerion Hartmann, Rodin Ahmado und Björn Soemers erzielen ihre volle Wirkung und funktionieren prächtig. Die Abwehr der Hosch-Jungs wackelt in einigen Szenen bedenklich. Auch das Umschaltspiel stockt gewaltig. Nach einem Steckpass wird Ferdinand „Ferdi Fuchs“ Lange in Szene gesetzt und knallt die Kugel per Pike im Ronaldo-Style durch den Schacht vom gegnerischen Fänger Jonas Meise. Sieben Minuten folgend drehen die Lila-Grünen die Partie vollends. An der rechten Seite im Strafraum stehend erhält Kapitän Niklas Schnitger das Spielgerät, lässt es kurz abtropfen und knallt es mit Wucht in die linke Ecke. Meise ist in dieser Szene völlig chancenlos. Marco Barkowski hat noch das Ausgleichstor auf dem Fuß.

 

„Wir haben immer an uns geglaubt“

 

 

Tim Hosch

Tim Hosch stellt bei Lippe-Kick fest: „Kein unverdienter Sieg von Pivitsheide aufgrund der zweiten Halbzeit. Ein Unentschieden wäre allerdings auch okay gewesen, wenn man die gesamten 90 Minuten betrachtet.“ Ärgerlich für ihn, dass seine Equipe nach einem überlegen geführten ersten Spielabschnitt keinen höheren Vorsprung erzielt. „Aufgrund der zweiten Halbzeit war dieser Sieg mehr als verdient. Ich ziehe meinen Hut davor, dass wir das Spiel gedreht haben, immer an uns geglaubt haben“, konstatiert ein äußerst erleichtert wirkender SuS-Coach Jens Kaiser bei Lippe-Kick.

 

 

 

Fazit: In einer Begegnung, die nicht unbedingt einem Chancenfestival gleicht, setzt sich berechtigterweise die Gästemannschaft durch. Mit welcher Überzeugungskraft die Kaiser-Kicker im zweiten Abschnitt auftreten, ist löblich, weshalb sie sich diesen Sieg vollauf verdienen.

 

 

Tore:

1:0 Mirko Röhl (32. Min.)
1:1 Ferdinand Lange (75. Min.)
1:2 Niklas Schnitger (82. Min.)

Details

Datum Zeit Liga Saison Spieltag
5. Dezember 2021 0' Kreisliga A Detmold 2021/22 17

Spielort

Sportplatz Remmighausen
14, In der Fried, Detmold, Kreis Lippe, Regierungsbezirk Detmold, Nordrhein-Westfalen, 32760, Deutschland

Ergebnisse

Club1st Half2nd HalfGoalsSpielausgang
TuS Eichholz-Remmighausen101Loss
SuS Pivitsheide022Win

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