Die Sache mit der Puste

Spielbericht

(ts). Wer mit einem 5:0 in die Pause geht, hat sehr viel richtiggemacht. Wenn man dann aber in der 66. Spielminute das 5:4 kassiert, offenbart dies Defizite, die es auszumerzen gilt. Die TuS Helpup II weiß um das Problem und ist gewillt, es auszumerzen. Bemerkenswert: Christopher Echterhof erzielt vier Treffer in Folge in der zweiten Spielhälfte. Ein Quattrick – ein Begriff, der selten Anwendung findet. Kompliment!

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Von Thomas Sauerbier

Christoph Büsching

Christoph Heidorn, Akteur in den Reihen der TuS Helpup II, sieht seine Mannschaft „super starten“, obwohl man „dürftig besetzt“ antritt und dabei zwei Ü40-Akteure auf der Bank sitzen hat: Bereits in der vierten Minute verwandelt Marvin Schlüter einen Elfmeter zum 1:0. Christoph Büsching legt in der darauffolgenden Spielminute nach und erhöht auf 2:0. Das 3:0 erzielt Max Alexander Gruenert in der 14. Minute. Mit einem Doppelschlag (38. und 43. Minute) schraubt Marvin Schlüter den Spielstand dann noch auf 5:0 hoch und damit verabschiedet man sich auch in die Pause.

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Ein bekanntes Problem

Christoph Heidorn

Christoph Heidorn hatte bereits in den vergangenen Wochen des Öfteren bemängelt, dass man in der zweiten Spielhälfte einen Leistungsabfall in den eigenen Reihen beobachten musste. Das sollte sich in diesem Match nicht anders verhalten. Bis auf „ein, zwei Torchancen“ verdient die zweite Spielhälfte, in Christoph Heidorns Augen, das Prädikat „grausam“. „Wir waren teilweise wirklich platt“, lässt er uns dazu wissen.

Quattrick für Christopher Echterhof

Christoph Echterhof

Bereits kurz nach dem Seitenwechsel, in der 46. Spielminute, beginnt die Zeit des Christopher Echterhof, der zunächst das 5:1 erzielt und dann drei weitere Treffer folgen lässt (55., 63. und 65. Minute). Damit verbucht er einen lupenreinen Quattrick – eine sehr seltene Angelegenheit. Es steht nun also 5:4. Der Strafstoß, den Marvin Schlüter in der 68. Spielminute zum 6:4-Endstand verwandelt, ist ein Elfer, den man geben „kann“, aber nicht „muss“, räumt Christoph Heidorn ein. Der Widersacher hat im weiteren Spielverlauf kein Glück vom Punkt aus und setzt einen Elfmeter an den Pfosten, lässt uns Heidorn noch wissen. Es fällt kein weiterer Treffer und die TuS Helpup II verbucht den Dreier.

Christoph Heidorns Fazit

„In Summe“ geht der Sieg „in Ordnung“. Trotz der erstaunlichen Aufholjagd des Kontrahenten, hat Christoph Heidorn zu keinem Zeitpunkt „das Gefühl, dass seine Mannschaft verlieren wird. Er hofft jetzt für den letzten Spieltag, dass man mit einer derartigen Führung „achtsamer umgehen“ wird, sofern man sie sich erarbeiten kann.

Fazit: Die TuS Helpup II präsentiert eine starke erste Halbzeit und offenbart erneut konditionelle Schwächen in der zweiten – ein Problem, dass nicht unlösbar sein wird und um das man sich mit Sicherheit bereits kümmert. Sollte man zukünftig die Leistung aus der ersten Halbzeit über 90 Minuten aufs Feld bringen können, dürfen sich die Rivalen in der Liga bereits jetzt schon warm anziehen.

Tore:

1:0 Marvin Schlüter (per Elfmeter; 4. Min.)
2:0 Christoph Büsching (5. Min.)
3:0 Max Alexander Gruenert (14. Min.)
4:0 Marvin Schlüter (38. Min.)
5:0 Marvin Schlüter (43. Min.)
5:1 Christopher Echterhof (46. Min.)
5:2 Christopher Echterhof (55. Min.)
5:3 Christopher Echterhof (63. Min.)
5:4 Christopher Echterhof (65. Min.)
6:4 Marvin Schlüter ( per Elfmeter; 68. Min.)