TuSK-Solisten-Show bringt den Heim-Dreier

Spielbericht

(hk). Ziel erreicht und den Druck auf die SG Sabbenhausen/Elbrinxen/Falkenhagen verschärft. Mit dem überzeugenden 4:0-Heimsieg über den SuS Pivitsheide II setzt der TuS Kachtenhausen ein klares Statement im Aufstiegskampf. Der Rückstand auf die Südost-Lipper ist auf nunmehr nur noch drei Punkte zusammengeschmolzen.

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Von Henning Klefisch

Andree Köhler

Bereits zur Halbzeitpause ist die Begegnung quasi entschieden. Der Gastgeber liegt nämlich deutlich mit 3:0 in Führung. Neun Minuten vor dem Abpfiff fällt das Tor zum 4:0-Endstand. Ein Ergebnis, das über die wahren Kräfteverhältnisse hinwegtäuscht, was auch TuSK-Obmann Andree Köhler im Lippe-Kick-Gespräch so klarstellt: „Der erwartet starke Gegner, der uns alles abverlangt hat. Aber vor dem Tor waren wir eiskalt, haben unsere Chancen genutzt. Das Spiel war auf jeden Fall knapper als das Ergebnis.“ Schließlich haben die Pivitker so einige Abschlussaktionen verstreichen lassen. Nach der vierteljährlichen Liga-Pause meldet Kachtenhausen sich also mit einem Ausrufezeichen aus der Winterpause. Nicht verachtet werden soll jedoch, dass noch einiges im Spiel der Rau-Männer eher zäh als flüssig läuft. Köhler: „Trotzdem sind wir zufrieden. Hinten stand die Null und vorne haben wir vier Stück geschossen. Somit war der Rückrundenstart für uns optimal“, ist Fußball eben doch ein Ergebnissport.

Große Enttäuschung im Jöstingmeier-Lager

Immer noch präsentiert sich SuS Pivitsheide II-Coach Jörg Jöstingmeier (Bild rechts) etwas kopfschüttelnd und fassungslos, denn fast eine Handvoll an hochkarätigen Möglichkeiten vergeben seine Jungs. Dazu kommen einige Gegentore, die in der Verteidigung vermeidbar sind. Die Beobachtung von ihm ist unzweifelhaft: „Die Enttäuschung war doch schon zu erkennen bei dem einen oder anderen Spieler.“ Vom Spielniveau zeigt Jöstingmeier sich durchaus angetan, wenn er bei Lippe-Kick verrät: „Das Spiel war ein gutes Niveau, das konnte man sich gut angucken.“ Allerdings ist der Fußballgott an diesem Tag wahrlich ungerecht, denn: „Das Ergebnis spiegelt nicht den Verlauf wider. Es war ein Spiel auf Augenhöhe“, ehe Einzelaktionen der hervorragenden TuSK-Solisten diese Partie zugunsten der Heimmannschaft entscheiden.

Fazit: Ein wahrlich interessantes und attraktives B-Liga-Spiel endet zu deutlich für den TuS Kachtenhausen. Gästecoach Jörg Jöstingmeier hat seine Jungs exzellent eingestellt, doch vorne wie hinten mangelt es an der erforderlichen Konsequenz.

Tore:

1:0 (10. Min.)

2:0 (17. Min.)

3:0 (26. Min.)

4:0 (81. Min.)