SSW-Defensivkunst

Spielbericht

(ts). Der FC Schwelentrup-Spork/Wendlinghausen kann defensiv ein schwer zu überwindendes Hindernis darstellen. Das ist keine Neuigkeit. Heute stellt der FC SSW das wieder einmal unter Beweis und macht den Gastgebern das Leben enorm schwer.

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Von Thomas Sauerbier

Jan Plöger

Jan Plöger, der Trainer des TuS Leopoldshöhe, sieht seine Erwartungen an den heutigen Tag erfüllt: Der FC Schwelentrup-Spork/Wendlinghausen parkt, „mit elf Mann“, den Bus in der eigenen Hälfte. Die Defensivstärke des FC SSW ist bekannt. Jan Plöger bleibt also nur festzustellen: „Dann wird es für jede Mannschaft der A-Liga schwer, Chancen zu kreieren.“

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Plögers Team versucht, den Wall zu durchbrechen

Dennoch erspielt sich Jan Plögers Mannschaft einige Torraumszenen, die jedoch nicht die Krönung eines Torerfolges erfahren. Plöger ist trotzdem „mit dem Auftritt“ seiner Elf in der ersten Spielhälfte „absolut einverstanden“, die allerdings torlos bleibt.

Achtsamkeit

Pascal Siermann

Die Pausenansprache bei den Gastgebern beinhaltet, dass man, trotz der Offensivbemühungen, die Defensivarbeit nicht vernachlässigt und weiterhin achtsam bleibt. Nach dem Seitenwechsel führt allerdings, in der 49. Minute, ein Freistoß zum 0:1 durch Pascal Siermann, der per Kopf einnetzt. Den Freistoß selbst bewertet Jan Plöger als nicht gerechtfertigt, sei noch erwähnt.

Es geht weiter, wie zuvor

Marvin Mathuse

Im weiteren Verlauf setzt sich das Geschehen fort, wie gehabt: Der TuS Leopoldshöhe versucht den Verteidigungswall der Sporker zu durchbrechen und diese lauern auf Konter. Zum Ende hin macht Plögers Mannschaft „komplett“ auf und die Gäste können Offensivaktionen kreieren. „Zu allem Überfluss wird uns noch ein Tor wegen angeblichem Abseits weg gepfiffen, was in der Szene eine lachhafte Entscheidung ist“, teilt Jan Plöger seinen Unmut mit uns. In der 86. Spielminute fällt dann, der von ihm ersehnte und, in seinen Augen „verdiente Ausgleich“. Marvin Mathuse ist dabei der Torschütze. Einen „Siegtreffer“ sieht Plöger jedoch nicht mehr und so trennt man sich mit einem Unentschieden, mit dem der TuS Leopoldshöhe nicht glücklich ist.

Unmut und Wertschätzung

Jan Plögers Mannschaft verbucht einen Zähler, doch der Coach sieht nicht den Gewinn am heutigen Tag, sondern den Verlust, den man hinnehmen musste: „Da kann ich nur von zwei verschenkten Punkten sprechen.“ Dem Kontrahenten zu gratulieren und seine Wertschätzung für dessen Leistung zum Ausdruck zu bringen, vergisst er über seinen Unmut jedoch nicht: „Glückwunsch nach Schwelentrup – auch so kann man nun mal Punkte holen, wenn alle füreinander kämpfen.“

Fazit: Der TuS Leopoldshöhe rutscht einen Rang tiefer und findet sich jetzt, direkt über dem heutigen Gegner, auf Rang acht wieder.

Tore:
0:1 Pascal Siermann (49.Min.)
1:1 Marvin Mathuse (86. Min.)