Big Points für den TSV Kirchheide

Spielbericht

(ts). Man hat die Abstiegsränge verlassen können, mit diesem Sieg. Das ist nicht nur tabellarisch, sondern auch mental ein großer Erfolg. Jetzt darf man gespannt sein, wie sich der TSV Kirchheide in den kommenden Wochen präsentieren wird.

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Von Thomas Sauerbier

Fynn Simon

Der TuS Leopoldshöhe startet personell geschwächt in dieses Match. Zudem kamen einige Akteure vom Spiel der zweiten Mannschaft, wo sie siegten, jedoch auch Kräfte ließen. Andreas Siebert, Keeper beim TSV Kirchheide, sieht den Kontrahenten mehr Ballbesitz verbuchen, seine eigene Mannschaft aber dennoch gut in die Partie finden, „gute Akzente nach vorne“ setzen. Der erste und einzige Treffer des Matches fällt bereits in der elften Spielminute, nach einem Fehler in der Defensive des TuS Leopoldshöhe, berichtet Andreas Siebert. Fynn Simon ist der Torschütze, der dem TSV Kirchheide den wichtigen Dreier bescheren kann.

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Tom Limberg trägt seinen Teil zum Erfolg bei

Tom Limberg

Der TSV Kirchheide drängt weiter in Richtung gegnerisches Tor und hätte nicht unverdient mit einem 3:0 oder 4:0 in die Pause gehen können, beobachtet Siebert. Es fehlt jedoch die letzte Entschlossenheit und Abgeklärtheit. Im Aufbauspiel agiert man gelegentlich noch nervös, lässt den richtigen Pass vermissen und die letzte Konsequenz im Abschluss, bedauert Andreas Siebert. Man lässt allerdings auch „wenig zu“, stellt er auf der Habenseite fest. Eine starke Parade sieht er vom eigenen Keeper, Tom Limberg, der einem scharfen Ball die Dringlichkeit nehmen kann.

Der TuS Leopoldshöhe drängt auf den Ausgleich

Andreas Siebert

In der zweiten Spielhälfte hat der TuS Leopoldshöhe weiterhin mehr Spielanteile und mehr Ballbesitz, gesteht Andreas Siebert dem Gegner zu. Nach und nach kommt der TuS Leopoldshöhe zu mehr Torchancen. Tom Limberg pariert „zwei Dinger erstklassig“, berichtet Siebert dazu. Man selbst erarbeitet sich allerdings ebenso Torchancen in dieser zweiten Hälfte. „Die Mannschaft hat einfach gekämpft“, sieht Andreas Siebert im Nachgang mit Genugtuung. In der 82. Minute fällt der Ausgleich. Jedoch entscheidet der Unparteiische Mehmet Ali Okay auf Abseits. Siebert räumt ein, dass er die Situation als „fragwürdig“ bewertet. „Für uns war es vielleicht das Glück des Tüchtigen“, kommentiert er die Entscheidung. Jan Plöger, der Coach des TuS Leopoldshöhe, teilt uns mit, dass „ein reguläres Tor“ leider aberkannt wird und der Schiedsrichter diesen Umstand im Nachhinein zugegeben hat.

„Es sieht echt geil aus, wenn man die Abstiegsränge einfach mal verlassen hat.“

Man hat „einen fürchterlich wichtigen Dreier gelandet“, lautet Andreas Sieberts Fazit am heutigen Tag. Er ist sich allerdings darüber im Klaren, dass man als Nächstes gegen den SC Bad Salzuflen aufs Feld muss, der aktuell Tabellenvierter ist. Auch der TSV Schötmar steht noch auf dem Programm, stellt Siebert fest und unterstreicht, dass es weiterhin heißt, zu punkten, wo es nur irgendwie geht. Die Mannschaft hat heute, trotz des Sieges, noch nicht ihr „wahres Gesicht“ gezeigt, denkt Siebert und kann sich nicht so recht erklären, woran es liegt.

Enttäuschung

Jan Plöger

Jan Plöger sieht heute „mehrere Situationen, in denen Kirchheide auf der Linie klärt“ und bewertet das Gegentor als „Geschenk“ seiner Mannschaft an den Widersacher, „durch einen zu kurzen Rückpass“. „Enttäuschend“, lautet sein kurzes Fazit zum heutigen Spiel.

Fazit: Kirchheide landet nach diesem Sieg auf dem 14. Rang und ist zudem nah dran am nächsthöheren Rang. Zur SG Hörstmar/Leese und zum TSV Oerlinghausen II sind es nämlich nur ein magerer Zähler Abstand.

Tor:
0:1 Fynn Simon (11. Min.)