Unglückliche Heimniederlage für die Burgkicker

Spielbericht

(gkg). Der TuS Asemissen entführt drei glückliche Zähler aus dem Burgstadion. Beim SV Dringenberg gewinnt die Skarupke-Elf mit 3:0.

Von Günter Kmuche-Gabel

Marius Seipt

Das Spiel beginnt im Burgstadion mit einem Aufreger bereits in der dritten Spielminute. Carsten Skarupke, Coach des TuS Asemissen berichtet: „In den ersten Spielminuten haben wir Glück, als Noah Albrecht für den SVD freistehend vor unserem Tor verzieht.“ Da hätte das Team von SVD-Coach Sven Schmidt früh in Führung gehen können. Der Coach der Burgkicker sieht sein Team auf einem guten Weg, bemängelt allerdings zum Geschehen im ersten Spielabschnitt: „Teilweise haben wir zu hektisch gespielt, viele lange Bälle aus dem Halbfeld in den Strafraum der Gäste.“ Er registriert trotzdem viele erfolgversprechende Situationen für sein Team. „Eine gute Chance von Marc Schuster macht der Gästekeeper zunichte. Albrecht trifft später nur den Pfosten“, berichtet der SVD-Coach. Erfolgreicher gestalten dagegen die Gäste aus Asemissen ihr Spiel. „Praktisch mit unserer ersten Torchance erzielen wir die 1:0-Führung“, erläutert Carsten Skarupke. Manuel Giebel steckt auf Marius Seipt durch, der zum 1:0 (23. Min.) vollendet. Gleichzeitig ist das der Zwischenstand, als Schiedsrichter Markus Cinar die ersten 45 Minuten beendet.

Fitzgerald hält den Sieg fest

Connor Fitzgerald

Zum zweiten Spielabschnitt erhöhen die Hausherren den Druck auf die Gäste aus Asemissen. „Uns war klar, dass die Dringenberger nach der Pause auf den Ausgleich drängen würden“, erklärt Carsten Skarupke. „Der SVD hatte dann auch viel Ballbesitz“, muss der Gästecoach erkennen und sieht seinen Keeper immer häufiger im Mittelpunkt des Geschehens. „Connor Fitzgerald hat überragend gehalten“, bescheinigt Carsten Skarupke seinem Torhüter eine fehlerfreie Vorstellung und schwärmt: „Connor hat die Null festgehalten, souverän agiert, war ein sicherer Rückhalt und hat die Bälle nahezu magisch angezogen.“ Anerkennung für die starke Torwartleistung gibt es dafür auch vom Coach des SVD, der allerdings bedauert: „Alexander Rempe hat den Ausgleich auf dem Fuß. Marc Schuster trifft die Latte. Viele weitere gute Torchancen, die leider nicht zum Ausgleich führen.“

Schmidt: „Wir haben alles versucht“

Sven Schmidt

In der Nachspielzeit der Begegnung nutzen die Gäste zwei Konter, um das Spiel endgültig zu entscheiden. Manuel Giebel (90. + 5. Min.) und kurz danach Stephan-Maurice Wennemann (90. + 6. Min.) machen den Auswärtssieg für den TuS Asemissen perfekt. „Das 0:3 spiegelt den Spielverlauf nicht wider. Maximal unglücklich für mein Team“, erklärt Sven Schmidt, nimmt seine Mannschaft aber in Schutz: „Ich kann meinen Jungs keinen Vorwurf machen. Wir haben alles versucht. Ein glücklicher Sieg für Asemissen.“ Anders die Gefühlslage bei Carsten Skarupke: „Ein schwieriges Spiel auf dem Rasen im Burgstadion. Die Stärken des SVD haben wir gut aus dem Spiel genommen. Unsere Taktik ist zu hundert Prozent aufgegangen und die Tore sind für uns zum richtigen Zeitpunkt gefallen.“

Fazit: Der TuS Asemissen übersteht die Drangphase der Burgkicker und nimmt drei Punkte mit auf die Heimreise. Der SV Dringenberg muss die vermeidbare Niederlage akzeptieren. Am nächsten Spieltag geht es in der Partie beim Blomberger SV um wichtige Punkte. Sonst droht ein Abrutschen in die unteren Tabellenränge.

Tore:

0:1 Marius Seipt (23. Min.)

0:2 Manuel Giebel (90. +5. Min.)

0:3 Stephan-Maurice Wennemann (90. + 6. Min.)