Die Saison endet mit einem Bruderduell

Spielbericht

(ts). Der VfL Lieme genießt den besonderen Vorzug, die Saison mit einem vereinsinternen Duell abzuschließen und die Saison dementsprechend gesellig ausklingen zu lassen. Dabei siegt die erste Mannschaft erwartungsgemäß.

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Von Thomas Sauerbier

Luca Marvin Dröge

In der zwölften Spielminute trifft Luca Marvin Dröge zum 0:1 für den VfL Lieme. In der 31. Minute legt er nach und erhöht auf 0:2. Nils Sauerländer baut den Vorsprung in der 33. Spielminute auf 0:3 aus, bevor Adrian Stukenbrock in der 35. Minute den 0:4-Pausenstand markiert. Michael Eggers, der Coach des VfL Lieme II, schnürt seine Fußballschuhe und unterstützt sein Team ab der 38. Minute aktiv auf dem Feld, da die Ersatzbank dünn besetzt ist und man nur drei Akteure insgesamt als Wechseloption zur Verfügung stehen hat.

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Die bessere zweite Halbzeit des VfL Lieme II

Nach dem Seitenwechsel kann Eggers beobachten, dass seine Mannschaft eine bessere Halbzeit spielt, wie es in den vergangenen Wochen schon der Fall war, in denen man regelmäßig eine Leistung in der zweiten Spielhälfte ablieferte, die sich der Coach über die gesamten 90 Minuten wünschen würde. Dennoch gesteht er dem Widersacher zu, „spielerisch eine Klasse besser“ zu agieren als man selbst und sieht den VfL Lieme zwischenzeitlich „zaubern“. Seine eigene Mannschaft erspielt sich währenddessen nur wenige Torchancen, die nicht zum Erfolg führen und es insgesamt an Gefahr fehlen lassen. In der 82. Spielminute kann Nils Sauerländer dann den 0:5-Endstand in diesem Match markieren.

Der VfL Lieme II läuft hinterher

Michael Eggers

Michael Eggers sieht seine Elf heute eine deutlich „höheres Laufpensum absolvieren“ als der Widersacher, der den Ball gut laufen und Eggers Schützlinge dem selbigen hinterherlaufen lässt. Dennoch spricht Michael Eggers nach Abpfiff von einer „klasse zweiten Halbzeit“ seiner Mannschaft.

Heine glänzt

Marcel Heine

Marcel Heine, der Mann zwischen den Pfosten beim VfL Lieme II, erfährt ein großes Lob für seine Leistung am heutigen Spieltag. Ihm hat man es zu verdanken, dass der Sieg des großen Bruders in diesem Duell nicht höher ausfällt, berichtet Michael Eggers. Heine glänzt zudem durch seinen Trainingsfleiß und seine Sprungkraft, berichtet sein Coach.

Rang fünf in der Auswärtstabelle

Sascha Flügge, der Coach des VfL Lieme, kann zum heutigen Match sagen: „Es war gefühlt wie ein Trainingsspiel, das wir jede Woche im Abschlusstraining haben.“ Flügge ist zufrieden, denn man kann zum Saisonabschluss „in der Auswärtstabelle Platz fünf erreichen“, was eine ordentliche Leistung, in der ersten Saison nach Ausstieg aus der Spielgemeinschaft, für den VfL Lieme darstellt.

Sascha Flügge sagt Danke

Das Bruderduell endet, erwartungsgemäß, mit einem Sieg für die erste Mannschaft und findet in Sascha Flügges Kommentar kaum Erwähnung. Er möchte die Gelegenheit vielmehr nutzen und einigen Menschen seinen Dank aussprechen: „Als Erstes möchte ich mich ganz herzlich bei Benno Beermann bedanken. Wenn ich sehe, mit was für einer Begeisterung er die DNA des VfL Lieme in sich trägt und einem vieles Drumherum abnimmt, sage ich nur: Hut ab! Bei meinem Trainerkollegen Michael Eggers möchte ich mich ebenfalls bedanken. Wir konnten uns Tag und Nacht austauschen, haben versucht, immer einen Weg zu finden, um den VfL zu unterstützen – auf und neben dem Platz. Gestern hat Michael Eggers unter anderem selbst noch die Schuhe angezogen und mitgewirkt, in seinem fortgeschrittenen jungen Alter. Ich sage nur: Respekt!“

Strathmeier „ein hervorragender Obmann“

Cedric Pawellek

Flügge fährt fort und bedankt sich bei jedem Akteur in den Reihen des VfL Lieme, der in dieser ersten Saison „mitgewirkt hat“. Er ist sich nämlich vollkommen bewusst: „Denn ohne diese Jungs hätte der VfL Lieme keine zwei Mannschaften auf den Platz bringen können“, begründet er seinen Dank. Lukas Kroll (Bild rechts), Cedric Pawellek und Sebastian Stösser hebt Sascha Flügge als aktive Kräfte auf dem Feld besonders hervor. „Zum Teil haben die drei Jungs zwei Spiele an einem Sonntag gemacht und auch neben dem Platz waren diese Jungs immer motiviert und engagiert“, erläutert Sascha Flügge seinen besonderen Dank an diese drei Akteure, die, gefühlt, immer verfügbar waren. Obmann Marc Strathmeier findet ebenfalls Erwähnung in Flügges Ausführungen. Dabei adelt Flügge ihn als „einen hervorragenden Obmann“, der „Tag und Nacht“ für einen Austausch zur Verfügung steht. Sascha Flügge beendet seinen Kommentar schließlich mit einem allumfassenden Dank: „Respekt, was mit viel Leistung aller Beteiligten hier auf die Beine gestellt wurde.“

Fazit: Im Bruderduell siegt der größere. Alles andere wäre auch nicht zu erwarten gewesen. Im Anschluss feiert man einen geselligen Saisonabschluss und ist stolz auf eine ordentliche Gesamtleistung des Vereins.

Tore:
0:1 Luca Marvin Dröge (12. Min.)
0:2 Luca Marvin Dröge (31. Min.)
0:3 Nils Sauerländer (33. Min.)
0:4 Adrian Stukenbrock (35. Min.)
0:5 Nils Sauerländer (82. Min.)