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Bezirksliga

Vorberichte 16. Spieltag 17/18 BL 2

Drei schwere Brocken haben die Teams aus Detmold, Augustdorf und Lemgo vor der Brust, mit Avenwedde, Dornberg und Wellensiek sind Teams aus dem oberen Tabellendrittel zu Gast. Derbytime heißt es dagegen Oerlinghausen, wo sich die Bergstädter mit dem TuS Asemissen duellieren.

Derby in Oerlinghausen – Top-Spiele für Post TSV, Lemgo und FCA

Bezirksliga 2 (ab). Der erste Rückrunden-Spieltag steht an und auf dem Programm stehen wieder hochinteressante Begegnungen. So sinnt der TSV Oerlinghausen auf Revanche für die Saisonauftaktpleite beim TuS Asemissen, will den Spieß umdrehen. Mit Niederlagen in die Saison gestartet sind im August auch der Post TSV Detmold, der TBV Lemgo und der FC Augustdorf. Nun will man es gegen den SV Avenwedde, den VfR Wellensiek und den TuS Dornberg besser machen. Tabellenführer und Herbstmeister FC Kaunitz hat mit Schlusslicht SV Spexard II eine vermeintlich leichte Aufgabe vor der Brust.

Von André Bell & Henning Klefisch

TSV Oerlinghausen vs. TuS Asemissen

(ab). Der Stachel sitzt noch tief. Mit 1:4 verlor der TSV Oerlinghausen am ersten Spieltag beim Aufsteiger aus Asemissen. „Wir haben noch eine Rechnung mit denen offen, das werden wir nicht auf uns sitzen lassen“, kündigt Kapitän Milko Micanovic an. Das Selbstbewusstsein ist groß nach sechs Siegen in Folge: „Wir wollen die Serie fortsetzen und den nächsten Dreier holen.“ Und auch, wenn man den Lokalkonkurrenten in der Tabelle mittlerweile abgehängt, wird man den Gegner beim TSV „ernst nehmen.“ „Mit dem neuen Trainer gibt es da nochmal frischen Aufwind“, meint Micanovic, der mit Florian Müller einst zusammen in einem Team gespielt hat. Die personellen Voraussetzungen für die Revanche könnten in Oerlinghausen besser nicht sein, Trainer Miron Tadic kann aus dem Vollen schöpfen.

Beim Aufsteiger aus Asemissen ist man sich durchaus bewusst, dass es diesmal wohl nicht so eine klare Sache geben wird wie am ersten Spieltag. „Oerlinghausen hat zurzeit einen super Lauf, das neue Trainergespann macht da einen super Job und hat alles aus der Truppe rausgeholt“, hat auch Obmann Michael Kastner erkannt. „Doch auch wir brauchen uns in keinster Weise verstecken“, so Kastner, der selbstverständlich nicht mit Geschenken um sich werfen will am Sonntag: „Wir werden versuchen die drei Punkte mit nach Asemissen zu nehmen.“ Der Schwere der Aufgabe ist man sich beim TuS bewusst, „doch wir haben die freie Zeit genutzt um im Training noch einige Fehler in unserem Spiel abzustellen.“ „Ein packendes Derby“, erwartet Kastner. Dieses wird allerdings ohne Andi Maier, der aufgrund einer Grippe ausfällt, Janis Pehle und Diego Giesbrecht, wegen einer Verletzung, stattfinden. „Länger ausfallen wird leider Marvin Metz, er wird im Dezember noch am Knie operiert“, gibt es zudem einen längerfristigen Ausfall.

Um 14:30 Uhr geht es am Sonntag vor sicherlich wieder zahlreichen Zuschauern zur Sache. Mit Moritz Busch-Tolkemitt wird ein in Lippe bestens bekannter Schiedsrichter diese Partie leiten.

Post TSV Detmold vs. SV Avenwedde

(hk). Wiedergutmachung erhofft sich Post TSV-Manager Michael Grundmann von seinen Schützlingen. Im Hinspiel erlauben sich die Detmolder die Fahrlässigkeit und verlieren nach einer 3:0-Führung und einer bis dato souveränen Darbietung noch mit 3:5. „Avenwedde gehört zu den besten Teams in der Liga, aber wir können und wollen sie zuhause schlagen“, hofft Grundmann, der mit einem Erfolgserlebnis in die Rückrunde starten möchte. Das Ziel ist klar: „Ich hoffe, dass wir eine bessere Saisonhälfte spielen werden.“ Die erste Halbserie sorgt für unzufriedene Mienen im Post TSV-Lager. Grundmann hat eine eindringliche Botschaft für seine Kicker parat: „Die Jungs müssen dringend an ihrer Einstellung arbeiten und mehr Gas geben.“ Coach Ralf Brokmann kann auf einen nahezu kompletten Kader bauen. Einzig Tim Smithen und Christian Schiprowski fallen aus.

Avenwedde ist aber eine harte Nuss. Auf dem Treppchenplatz drei steht das Team aus der Nähe von Gütersloh, hat 33 Punkte und weist ein Torverhältnis von 38:16 auf. Die letzten beiden Gastspiele in Lippe beendeten sie als Sieger, gab es zunächst einen 2:1-Sieg in Asemissen, ehe mit 3:0 beim TBV Lemgo triumphiert wurde. Aus den letzten zwei Heimspielen gegen Wellensiek (0:2) und Theesen (1:1) sammelte man aber nur einen Zähler.

Um 14.30 Uhr erfolgt in der Werre-Arena unter Leitung von Referee Till Garnschröder der Anpfiff.

FC Augustdorf vs. TuS Dornberg

(ab). Das war ein misslungener Start damals im August, als der FCA als Aufsteiger in Dornberg mit 2:7 unterging. Doch das ist Geschichte, die Sandhasen haben sich weiterentwickelt, spielen eine solide Saison. Vor der 0:1-Niederlage am vorletzten Wochenende war der FCA fünfmal in Folge ungeschlagen geblieben. Man hat sich akribisch auf diese Partie vorbereiten können. „Wir haben trotz der schlechten Wetterbedingungen die letzten beiden Wochen gut trainiert“, so Matthias Heymann. Es bleibt allerdings noch abzuwarten, wo das Spiel am Sonntag stattfindet. Möglichkeit eins wäre der Rasenplatz am Schlingsbruch. „Ein tiefer Rasenplatz kommt uns gegen die sehr spielstarke Truppe aus Dornberg sicherlich entgegen“, hat Heymann aber im Prinzip keine Präferenz, denn auch „auf dem kleinen Heidesportplatz sehe ich uns im Vorteil.“ Heymann sind seine Elf gut gewappnet für das schwere Spiel: „Wir haben nichts zu verlieren, wollen aber aufgrund des Hinspielergebnisses natürlich etwas wiedergutmachen. Ich glaube nicht, dass wir es Dornberg nochmal so einfach machen. Personell sind wir ordentlich aufgestellt. Uns fehlen einige Leistungsträger, die wir aber gleichwertig ersetzen können.“

Mit dem TuS Dornberg kommt der aktuell viertplatzierte nach Augustdorf. Seit sieben Spielen ist das Team aus dem Bielefelder Westen nun schon ungeschlagen, liegt aber dennoch bereits sieben Punkte hinter dem Aufstiegsplatz.

Gürkan Ersoy aus dem Kreis Herford ist für die Spielleitung zuständig, um 14:30 Uhr pfeift der Unparteiische die Partie an.

TBV Lemgo vs. VfR Wellensiek

(ab). Wenig erfolgreich war auch der Saisonstart des TBV Lemgo, am ersten Spieltag setzte es eine 0:4-Pleite in Wellensiek. Der TBV will das Rückspiel nutzen, um das „Ergebnis aus dem Hinspiel wiedergutzumachen“, so Ulas Tokdemir. „Da braucht man das Team auch nicht großartig motivieren“, meint der sportliche Leiter, denn: „Wenn man gegen einen Gegner 0:4 verloren hat, dann müsste jeder wissen, was zu tun ist. Ich denke, das werden die Jungs dann auch umsetzen.“ Und auch, wenn es sich nicht wirklich wie Rückrunde anfühlt, „wollen wir vernünftig in die Rückserie starten“, so Tokdemir. Personell lichten sich die Probleme ein wenig. Die zweite Mannschaft ist schon in der Winterpause, somit rücken Ayhan Karadan und Leonard Beer wieder in die erste Mannschaft auf. Und auch die Sperre von Karwan Derwisch ist ausgelaufen, der somit wieder zum Einsatz kommen darf. Nicht spielen können werden Dennis Dinkelborg und vermutlich auch Engin Yildiz.

Der VfR Wellensiek hat sich durch zuletzt zwei Siege wieder angepirscht, zwei zuvor erlittene Niederlagen stießen den VfR vom Thron. Auf Rang zwei liegend hat man nun drei Zähler Rückstand auf Spitzenreiter Kaunitz und gehört weiterhin zu den großen Aufstiegsfavoriten. Ausrutscher dürfen sich die Bielefelder dann aber nicht mehr erlauben.

Der Höxteraner Unparteiische Benjamin Petermichl ist für die Spielleitung zuständig, der Anstoß auf dem Jahnplatz erfolgt um 14:30 Uhr.

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