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Kreisliga C1 Detmold

TuRa Heiden II – Grau will „das Maximum rausholen“

Sechs Spiele, sechs Siege, das ist die Ausbeute vom TuRa Heiden II. Doch wofür das Fundament am Ende reicht, ist ungewiss.

 

 

Nicht-Aufstieg wäre „unter der Besonderheiten zu verkraften“

Kreisliga C1 Detmold (ab). Die Ausgangslage, die sich TuRa Heiden II erspielt hat, könnte besser eigentlich nicht sein. Alle sechs absolvierten Saisonspiele wurden gewonnen, dabei erzielten die von Alexander Grau trainierten Mannen 19 Treffer und kassierten nur zwei. Klar, an der Spitze thront aktuell die Spvg Hagen-Hardissen mit einer um 40 (!) Tore besseren Tordifferenz. Doch was ist das alles wert? Ob nochmal gespielt wird, steht mehr denn je in den Sternen.

 

Dieser Bericht wird Ihnen präsentiert von:

 

 

Von André Bell

 

Alexander Grau

Als großer Kontrollfreak stellt sich TuRa-Coach Alexander Grau nicht heraus. Im Gegenteil, er setzt auf die Eigenverantwortung seiner Spieler. Da seine Truppe „nur“ in der Kreisliga C spielt, gibt es „keinen speziellen Plan oder Apps, die wir verfolgen. Jeder sollte für sich selbst entscheiden, wann und ob er laufen geht“, so Grau gegenüber Lippe-Kick. Auch in Sachen Vorbereitung auf die restliche Saison macht sich der Coach noch keine Gedanken: „Eine Vorbereitung auf die restliche Saison macht aus meiner Sicht derzeit noch keinen Sinn, da die Zahlen deutlich steigend sind und dadurch eine Fortsetzung massiv gefährdet ist.“ Im Kreis Lippe ist die Inzidenz am heutigen Tag auf 229,92 geklettert. Auch NRW-Weit liegt sie heute bei 119,88 (Stand: 26.03.2021).

 

Mannschaft bleibt 21/22 fast komplett zusammen

Der angedachte Wiedereinstieg ins Training nach Ostern ist Geschichte, eine Durchführung der Hinrunde, um überhaupt noch eine Wertung vornehmen zu können, rückt in weite Ferne. Sollte die Saison aber wider Erwarten doch noch weiter fortgeführt werden, „ist unser Ziel, das Maximale rauszuholen“, so Grau. Wünschenswert wäre dann der Aufstieg in die Kreisliga B, sollte es aber „am Ende für den direkten Aufstieg nicht ausreichend sein, ist dieses zu verkraften unter den Besonderheiten“, erklärt der Coach. In der Spielzeit 2021/2022 könnte nahezu die gleiche Mannschaft noch einmal oben angreifen, denn: „Die Mannschaft wird bis auf zwei, drei Fragezeichen komplett zusammenbleiben.“ Mit Blick auf die laufende Spielzeit war die „bisherige Saison ergebnistechnisch völlig zufriedenstellend, da wir die Maximalpunktzahl geholt haben.“ Aber: „Spielerisch war noch Platz nach oben, obwohl man in jedem Spiel die bessere Mannschaft gestellt hat.“

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