TuS Kachtenhausen II – Mit der Zweiten spielt es sich besser

Die Zweitvertretung des TuS Kachtenhausen ist zurück im Detmolder Kreisligafußball. Trainiert wird sie von einer echten Ikone des TuS.

Der TuS Kachtenhausen II kehrt zurück

Kreisliga C1 Detmold (ab). Als letzte Saison die Spielgemeinschaft zwischen den Namensvettern aus Kachtenhausen und Helpup aufgelöst wurde, meldete der TuS aus Kachtenhausen nur eine Mannschaft am Spielbetrieb an, die Helpuper hingegen deren zwei. Jetzt zieht auch der andere TuS nach und hat wieder zwei Mannschaften im Spielbetrieb des Detmolder Fußballs. Trainiert wird der TuS Kachtenhausen II von einer Vereinsikone.

Von André Bell

Andree Köhler

„Nach dem großen Umbruch im letzten Jahr haben wir es in diesem Jahr geschafft, eine zweite Mannschaft zu stellen“, so der erleichtert wirkende TuS-Obmann Andree Köhler. Einfach war das nämlich nicht: „Es wurden viele Gespräche geführt und viele Steine bewegt, um es hinzubekommen.“ Sehr zufrieden ist Köhler dann auch mit der Wahl des Trainers für die zweite Mannschaft: „Wir freuen uns, dass wir mit Marvin Kreye einen Kachtenhauser Jungen als Trainer präsentieren können, der einen guten Draht zur Truppe hat und den ein oder anderen alten sowie neuen schon von uns überzeugen konnte.“ Seit über 20 Jahren ist Marvin Kreye schon im Verein: „Er hat sämtliche Jugendmannschaften durchlaufen und sieben Jahre bei den Senioren gespielt, bis ihn eine schwere Verletzung zurückgeworfen hat und er seine fußballerische Karriere beenden musste.“

„Wollen jungen Spielern eine Perspektive bieten“

„Trotzdem war er auch danach immer, wenn es möglich war, am Platz“, so Köhler weiter. Mehr Identifikation mit dem TuS Kachtenhausen geht nicht. Mit vielen der aktuellen Spieler hat Kreye selbst noch gespielt. Sinnvoll ist die Installation einer zweiten Mannschaft auf jeden Fall, findet Andree Köhler: „Wir wollen mit zwei Mannschaften gerade jungen Spielern die Perspektive bieten, erst einmal Fuß zu fassen im Seniorenbereich.“ Ein weiterer guter Grund ist, „die erfolgreiche Jugendarbeit dann im Seniorenbereich fortzusetzen. Wir wollen der Jugend eine Perspektive beim TuS bieten“, so der Obmann. Grundsätzlich ist aber „jeder, der Bock auf ein gutes Umfeld und super Leute hat, willkommen.“