Kreisliga A Lemgo – Vorbericht 13. Spieltag 2021/22

Noch ist nichts verloren für den immer noch sieglosen TuS Bexterhagen. Der Zeitpunkt ist günstig und vielversprechend zugleich, um endlich dreifach anzuschreiben. Lippe-Kick weiß mehr.

Feiern die Reds Premieren-Sieg mit Derby-Charakter?

Kreisliga A Lemgo (hk). Weiterhin sind es gerade einmal drei mickrige Punkte, die das Schlusslicht TuS Bexterhagen aufholen muss. Dort, vom rettenden Ufer grüßt nämlich der Namensvetter und Nachbarverein aus Lockhausen in angemessener Stimmungslage. Im nächsten Derby beim SV Werl-Aspe hoffen die Reds auf den lang ersehnten ersten Saisondreier. Es ist Zeit für den epischen Befreiungsschlag gegen den klar favorisierten, allerdings auch personell geschwächten Tabellensechsten. Zumal der TuS Lockhausen und die SG Bega/Humfeld sich im direkten Duell gegenseitig die Punkte klauen. Das große Spitzenspiel findet unterdessen in Asemissen statt, wenn der Spitzenreiter den Tabellendritten SG Bentorf/Hohenhausen zu Besuch hat. Bei einer Punkteteilung könnte der VfL Lüerdissen der große Gewinner dieses Spieltags sein. Könnte, denn der eigene Rasenplatz ist unbespielbar. Deshalb fällt das Heimspiel gegen die SG Sonneborn/Alverdissen aus.

Ihr sucht ein neues Auto? Dann guckt mal gerne hier:

Von Henning Klefisch & André Bell

TuS Asemissen vs. SG Bentorf/Hohenhausen

(hk). Den zuletzt stark auftrumpfenden Bentorf/Hohenhausen-Jungs möchte Carsten Skarupke mit seinem Team nun Einhalt gebieten. Ein echter Härtetest also für den erfahrenen Coach vom TuS Asemissen. „Ben/Hoh wird mit Sicherheit mit breiter Brust zu uns nach Asemissen kommen“, verkündet der ehemalige Landesliga-Trainer bei Lippe-Kick. Im Gegensatz zum Tabellenführer. Er verhehlt nicht: „Für uns sind die Vorzeichen etwas anders. Wir haben momentan das eine oder andere Verletzungsproblem“, was selbstredend auch einen direkten Einfluss auf die Spielqualität nimmt. Offensivmann Basel Neamy plagt sich noch mit einem Muskelfaserriss herum. Mit muskulären Malaisen muss sich derweil Torben Becker beschäftigen. Bis zu drei weitere Akteure klagen über ähnliche Beschwerden. Torwart Patrick Barthelmeus (Bild rechts) hält sich in seinem Urlaubsdomizil auf. „Wir müssen sehen, wen wir am Sonntag ins Rennen schicken“, ist für Kader-Architekt Skarupke eine taktische wie personelle Bastelstunde angesagt. Er weiß aber aus langjähriger Erfahrung: Nichts schmeckt süßer als Siege. Mit Ausnahme vom 2:2-Remis in Lüerdissen haben die Blau-Weißen bis dato einzig Siege eingefahren. Deshalb postuliert Skarupke im Brustton der Überzeugung: „Wir wollen in der Erfolgsspur bleiben und die Punkte einfahren, um die Pole-Position weiterhin zu verteidigen.“ In diesem heiß ersehnten Spitzenspiel rechnet Skarupke damit, dass die Tagesform der ausschlaggebende Punkt in Sachen Erfolgsperspektiven sein wird. „Wer mehr investiert, wird das Spiel für sich entscheiden“, prophezeit Carsten Skarupke abschließend bei Lippe-Kick.

Das großartige Giganten-Duell steigt am Sonntag ab 14.30 Uhr auf dem Kunstrasenplatz in Asemissen. Der Spitzenreiter TuS Asemissen bekommt Besuch von der drittplatzierten SG Bentorf/Hohenhausen. Voller Respekt äußert sich Marco Evers über die Mannschaft der Hausherren: „Mit Asemissen steht die Mannschaft mit der stärksten Offensive sowie Defensive der Liga auf dem Programm“, setzen die West-Lipper hier sämtliche Maßstäbe. Der Ben/Hoh-Obmann sieht seine Jungs ohne viel Druck im Gepäck: „Wir fahren da ganz entspannt hin und schauen, was da rumkommt.“ Ein Hindernis für die Kalletaler, dass einige Positionen nicht von Ausfällen verschont werden. Ausgerechnet jetzt, denn Evers nörgelt: „Das ist umso bedauerlicher, da wir beim ungeschlagenen Spitzenreiter spielen.“ Jammern hilft nichts bei den gut gestarteten Kasper-Kickern, die alle Waffen im Arsenal haben, um die favorisierten Asemisser zu bezwingen. Wenn allerdings auch Evers die Hoffnungen etwas dämpft: „Die kannst du in einem Heimspiel auf Naturrasen sicherlich mehr ärgern als in Asemissen auf Kunstrasen. Aber wir haben auch schon gezeigt, dass wir auf Kunstrasen gut zurechtkommen“, könnte Carsten Skarupke da gerne mal beim TuS Ahmsen nachfragen.

Ralph Marquardt ist ab 14.30 Uhr der Referee in diesem Spitzenspiel.

Ergebnisse von TuS Asemissen – SG Bentorf/Hohenhausen seit 2002/03

SC Bad Salzuflen vs. TuS Ahmsen

(ab). Dass der SC Bad Salzuflen in dieser Saison in Sachen Aufstieg nicht mitreden wird, war nach dem radikalen Umbruch im Sommer zu erwarten. Man wollte sich sicher im Tabellenmittelfeld aufhalten. Aktuell muss der SCB aber aufpassen, nicht in den Abstiegsstrudel gezogen zu werden. Drei Niederlagen gab es zuletzt, der Vorsprung auf Rang 15 beträgt zwar sechs Punkte, am Wochenende treffen allerdings zwei Konkurrenten aus dem Tabellenkeller aufeinander. Der SC Bad Salzuflen erwartet zeitgleich mit dem TuS Ahmsen eine „sehr schwere Aufgabe. Ahmsen ist als einer der Favoriten in die Serie gestartet und blieb bis jetzt hinter seinen Vorstellungen“, weiß SCB-Coach Sahin Aytan. Den Druck sieht er trotz der prekären Lage beim TuS: „Die müssen und wollen gewinnen. Wir werden wieder alles geben, damit wir sie vielleicht etwas ärgern können.“ In Sachen Personal hält sich Aytan bedeckt und hält die Spannung hoch: „Wir machen unsere Aufstellung eine Stunde vor Spielbeginn.“

In Ahmsen freut man sich auf das Duell beim SC Bad Salzuflen. „Ein geiles Derby, bei dem wir noch eine Rechnung offen haben aus der letzten Saison, als wir 1:4 bei ihnen verloren haben“, erinnert sich Jörn Seifert. Den SCB in der aktuellen Form weiß Seifert nicht einzuschätzen: „Sie sind eine Überraschungsmannschaft, haben natürlich mit Hakim Aytan einen überragenden Fußballer, der den Unterschied machen kann.“ Aus den letzten vier Spielen holten die Grün-Weißen nur zwei Zähler. Deshalb gilt es, „dass wir Sonntag endlich wieder drei Punkte holen. Und so werden wir das Spiel auch angehen. Offensiv und zweikampfstark“, so Seifert. Personell wird es aussehen wie letzte Woche, dazu wird nur Jonas Lengert kommen, der am Wochenende sein Debüt feiert. Ansonsten steht Cemali Akköse auf der Kippe mit muskulären Problemen. Malte Mooshage hat in der nächsten Woche eine MRT-Untersuchung. Für Spieler wie Tim Jahn, Gerrit Morawek, Sebastian Ewert, Marcel Förster, Jörn Seifert oder Jan-Henrik Pluskat ist die Hinrunde leider bereits gelaufen. „Das sind Ausfälle, die keine Mannschaft der Liga auffängt. Da bin ich mir sicher.“

Justin Hegerding hat ab 14.30 Uhr die Spielleitung.

Ergebnisse von SC Bad Salzuflen – TuS Ahmsen seit 2002/03

TSV Oerlinghausen II vs. TuS Leopoldshöhe

(ab). Der TuS Leopoldshöhe gehört definitiv nicht zu den Lieblingsgegner des TSV Oerlinghausen II. In diesem Jahrtausend war für Bergstädter gegen die Löwen nichts zu holen. „Wir wollen Leopoldshöhe nicht ins Rollen kommen lassen, sie haben eine große individuelle Klasse mit Gentile, Moritz Reh oder Marcel Heisler, die mit genialen Momenten ein Spiel in ihre Richtung ziehen können“, weiß Gerrit Barthelmeus ganz genau Bescheid. Der TSV präsentiert sich aktuell in guter Form, holte sieben Punkte aus den letzten drei Spielen. Um gegen die Leos diesmal etwas zu holen, heißt es, „wieder griffig in den Zweikämpfen zu sein, sie möglichst frühzeitig zu stören und dann unsere Stärken und auch unser Spiel auf den Platz zu bringen.“ Die Stimmung in Oerlinghausen ist zur Zeit sehr gut, „das wollen wir auf dem Platz zeigen“, so Barthelmeus, der auf Böhmer, Hafkemeyer und Grabbe verletzungsbedingt verzichten muss. Dazu gesellt sich Lars Köhne, den es am Wochenende in die Heimat zieht. „Dazu kommen einige angeschlagene, wo man schauen muss, ob es für Sonntag reicht. Wir werden aber wieder eine gute Truppe auf den Platz schicken und wollen unbedingt gewinnen“, so der TSV-Coach.

TuS-Coach Jan Plöger und seine Mannschaft reisen mit Respekt vor dem Gegner nach Oerlinghausen. „Oerlinghausen II ist eine Mannschaft, die in der Lage ist, einen sehr guten Ball zu spielen. Eine spielstarke Mannschaft, gerade auf deren Kunstrasenplatz.“ Mit dem Sieg in Sonneborn haben sie für Plöger „ein kleines Ausrufezeichen gesetzt, denn dort zu gewinnen als Kunstrasenmannschaft ist schon aller Ehren wert.“ Doch allen Lobeshymnen zum Trotz fahren die Löwen selbstredend nach Oerlinghausen, „um einen weiteren Sieg zu holen. Wenn wir so spielen wie die letzten Wochen, sieht es gut aus“, so Plöger. Im Training legt der Coach den Fokus auf den Torabschluss, aber auch auf „spielerische Elemente, um überhaupt zum Abschluss zu kommen.“ Am Sonntag ist Julian Wigand nach Urlaub wieder dabei, „ansonsten wird sich noch herausstellen wer ausfällt oder den Kader der zweiten verstärkt.“

Ihsan Goekcen leitet das Spiel. Um 14.30 Uhr geht es los.

Ergebnisse von TSV Oerlinghausen II – TuS Leopoldshöhe seit 2002/03

SV Werl-Aspe vs. TuS Bexterhagen

Marcio Goncalves

(hk). Im dritten Heimspiel in Serie wollen die Schützlinge von Coach Marcio Goncalves die Bexterhäger weiterhin sieglos zurücklassen. Nach der knappen Niederlage zuletzt gegen Leopoldshöhe fordert Goncalves seine SV Werl-Aspe-Jungs unzweideutig auf: „Wir müssen voll bei der Sache sein!“ Natürlich entstammt der juvenile Coach nicht dem Lima-Luma-Land. Er ist sich folglich im Klaren, dass der TuS Bexterhagen als einziges Team der Spielklasse noch sieglos ist. Darin liegt jedoch auch die Gefahr, den Kontrahenten auf die leichte Schulter zu nehmen, unbewusst ein paar Gänge herauszunehmen.

„Aber Bexterhagen hat auch schon gezeigt, dass die Mannschaft gegen gute Gegner, wie Asemissen, Tore erzielen kann!“ Deshalb schärft der lippische Tedesco die Sinne bei seinen Jungs. Schließlich möchten die Schwarz-Weißen nicht in die saisonalen Geschichtsbücher eingehen, als das Team, was zum ersten Mal gegen die Bexterhäger verloren hat. Wie könnte der Erfolgsweg aussehen? „Auf unserem Platz müssen wir dominant aufspielen und dem Gegner früh den Schneid abkaufen, dann werden wir auch die bestmögliche Punktzahl einfahren, denn wir wollen klar auf Sieg spielen.“ Es wird erst relativ spontan entschieden, welche Akteure tatsächlich voll einsatzfähig sind. Vielversprechend: Leader wie Viktor Schneider und Gidion-Gian Benkel feiern ihre Rückkehr. Trotzdem bezeichnet Marcio Goncalves die vorherrschende Personalsituation als „nicht rosig.“

Drei Punkte nach zwölf Partien, das ist die bittere Realität. Selbst im schlimmsten Alptraum hätte sich der TuS Bexterhagen wohl nicht ausgemalt, sogar noch jetzt sieglos zu sein. Dennoch ist weiterhin alles möglich bei der drei Punkte-Arithmetik. Das folgende Gastspiel ist an Schwere kaum zu überbieten. Immerhin haben die Asper fast dreimal so viele Zähler wie der Nachbarverein vom Alten Postweg eingesammelt. Akteure wie Haupt und Jordan sorgen für enormen Respekt beim Bexterhäger Co-Trainer Maximilian Illgner, der schwärmerisch fortführt: „Eine sehr gute und agile junge Truppe. Handlungsschnell.“ Deshalb fordert er von seinen Schützlingen: „Die müssen wir ärgern. Wir sind heiß darauf, wollen von dort Punkte mitnehmen.“ Doch das Brett ist dick, was am Sonntagnachmittag auf dem Rasenplatz am Heerser Bruch gebohrt werden muss.

Voreilig die weiße Fahne zu hissen, nicht die eigene Chance zu suchen, das möchte das Schlusslicht auch nicht. Irgendwann muss ja mal die Punktejagd beginnen. „Wir werden alles dafür geben, Punkte mitzunehmen“, verspricht Illgner via Lippe-Kick bereits. Obwohl die Tabellensituation als prekär zu bewerten ist, betont Illgner eindringlich: „Wir sollten den Spaß am Fußball nicht verlieren. Das Hobby von jedem einzelnen Spieler sollte man mit Spaß verbinden. Mit Spielfreude sollten wir diese Aufgabe angehen.“ Bis auf Leon und Adrian Schultz (private Gründe) wird der TuS Bexterhagen seine Bestformation aufbieten können.

Patrick Kriebel ist ab 14.30 Uhr der Spielleiter von dieser Begegnung.

Ergebnisse von SV Werl-Aspe – TuS Bexterhagen seit 2002/03

TuS Brake vs. SG Leese/Hörstmar/Lieme

(hk). Die zahlreichen Neuzugänge bei der SG Leese/Hörstmar/Lieme haben zunächst eine gewisse Eingewöhnungszeit für sich beansprucht. Folglich war der Saisonstart für die Spielgemeinschaft eher mittelgut. In den jüngsten Wochen allerdings war der Aufwärtstrend unverkennbar, zeigten sie starke Leistungen, garnierten diese mit ansprechenden Ergebnissen. Deshalb ist die Klettertour aufbauend auf einem stabilen Fundament. Insbesondere die LHL-Angriffsabteilung hat es dem TuS Brake-Coach Alexander Kirsch so richtig angetan. Der erfahrene Haudegen erlebt seine erste Begegnung mit der neuformierten Mannschaft, weshalb er jetzt spontan keine freie Rede über das Stärken/Schwächen-Profil halten könnte. Für Alexander Kirsch ist es dennoch partiell ein Stück weit ein Duell gegen die eigene Vergangenheit, war er doch zwischen 2010 und 2014 vier Jahre lang Coach vom damaligen BSV Leese. Ein, zwei Akteure sind immer noch im gegnerischen Team, mit denen er einst zusammenarbeitete. „Ich freue mich wahnsinnig, mich mit diesen zu duellieren“, stellt er bei Lippe-Kick fest. Im eigenen Hexenkessel, dem neuen Kunstrasenplatz am Walkenfeld, sieht er seine Mannschaft keineswegs als chancenlos. „Wir wollen das Punktekonto vor Weihnachten aufstocken, um uns relativ entspannt auf die Rückserie vorzubereiten“, hofft er auf Zuwachs für die Habenseite. Unter der Woche haben sich einige Akteure erkrankt vom Übungsbetrieb abgemeldet. Der Kader wird ähnlich konstruiert sein, wie in Bexterhagen. Einzig Daniel Sasse wird im Tor durch Christopher Bertram ersetzt.

Die Höhenluft, die die SG Leese/Hörstmar/Lieme als Tabellenfünfter schnuppert, ist eine Wohltat für Körper und Geist. 20 Punkte nach zwölf Partien, dazu ein um plus zehn Treffer positives Torverhältnis. Es läuft für die Mayer-Männer, die nun voller Vorfreude auf das Derby beim TuS Brake blicken. Um den fünften Rang mit einem Sieg zu verteidigen, möchte die Spielgemeinschaft eine „gute und konzentrierte Leistung abrufen“, erklärt der kickende Co-Trainer Toni Mayer bei Lippe-Kick. Er selbst wird in diesem Spiel nicht dabei sein, hat sich in der Übungseinheit am Donnerstag verletzt. Juan Sag muss ebenso passen, wie der langzeitverletzte Bressa de Monteiro. Akin Dogru, Volkan Erdem, Hasan Oduncu und Dominik Schulz stehen ebenfalls nicht im Kader am Sonntag. „Trotzdem haben wir eine schlagfertige Truppe“, betont Mayer.

Zumal Yazar Bostan (Bild links) gegen seinen Ex-Verein wieder mitwirken darf. Gut möglich, dass der technisch hochwertigen Mannschaft der Kunstrasenplatz am Braker Walkenfeld in die Karten spielt. „Wir wollen die nächsten drei Punkte einfahren“, ist die Maximalausbeute das erklärte Ziel für die Gäste. Dass der TuS Brake im bisherigen Saisonverlauf allerdings „stabil wirkt“, sich zudem „gut behauptet hat“, dessen ist sich Mayer im Klaren. Folglich erwartet er ein „kniffliges Spiel.“ Um den Mannschaftsgeist zu stärken, die Jungs auf das Hansestadt-Derby einzuschwören, ist für Freitag ein gemeinsamer Abend vereinbart worden. „Auf dass die SG immer weiter wächst und zusammenhält“, postuliert Toni Mayer kraftvoll bei Lippe-Kick.

Bahman Kiadaliri ist ab 14.30 Uhr der Spielleiter für diese Partie.

Ergebnisse von TuS Brake – SG Leese/Hörstmar/Lieme seit 2002/03

TuS Lockhausen vs. SG Bega/Humfeld

(ab). Ein entspanntes Weihnachtsfest wünscht man sich in Lockhausen. Dazu wäre ein Sieg gegen die SG Bega/Humfeld äußerst hilfreich. „Wenn wir das Spiel gewinnen, haben wir neun Punkte und können relativ in Ruhe Weihnachten feiern“, so Coach Stefan Braunschweig. Von Nervosität ist in Lockhausen keine Spur: „Wir müssen alles investieren. Meine Jungs wissen, um was es geht.“ Die SG Bega/Humfeld schätzt er als „eine robuste Truppe“ ein und erwartet „ein Duell auf Augenhöhe.“ Es kommt auf den Willen an: „Wer am meisten will, wird das Spiel gewinnen“, ist sich Braunschweig sicher. Er geht mit seiner Truppe aktuell zum Trainieren in die Halle, „damit die Jungs bei Laune gehalten werden.“ Außerdem: „Auf Asche zu trainieren, das bringt auch nichts bei diesen widrigen Bedingungen. Die Halle ist eine Belohnung für die Jungs, die immer zum Training kommen.“ Verzichten muss Stefan Braunschweig auf den verletzten Anto Rados, Nils Heuer ist angeschlagen und hat zuletzt nicht trainiert. Dennis Brackhage quält sich mit einigen Medikamenten auf dem Platz.

SG-Coach Christoph Güse weiß, was die Stunde geschlagen hat: „Das ist mal wieder ein echter Abstiegsknaller. Wir dürfen nicht verlieren, sonst wird der Abstand zum rettenden Ufer zu groß. Bei einem Sieg würden wir Lockhausen überholen und über dem Strich stehen. Ich glaube, das zeigt schon die ganze Brisanz der Begegnung.“ Zwar nicht nur, aber auch aus Vorbereitungszwecken trainiert die SG schon „seit einiger Zeit in Schwelentrup. Wir konnten uns also auch schon an die Asche gewöhnen.“ Den TuS Lockhausen kann Güse allerdings „nicht besonders gut einschätzen. Die Ergebnisse und das Personal sind sehr schwankend. Ich erwarte ein enges, kampfbetontes Spiel.“ Die SG Bega/Humfeld muss auf den gesperrten Björn Topp und den verletzten Marvin Kretschmann verzichten. Dafür kehrt Marvin Oehlmüller nach seiner gelbroten Karte zurück.

Spielleiter ist Sükrü Bulut. Anstoß ist um 14.30 Uhr.

Ergebnisse von TuS Lockhausen – SG Bega/Humfeld seit 2002/03

FC Schwelentrup-Spork/Wendlinghausen vs. TBV Lemgo II

(ab). „Ein Spiel auf Augenhöhe von zwei Mannschaften, die auch in der Tabelle sehr nah beieinanderstehen“, erwartet SSW-Coach Rouven Post, der mit seiner Truppe auf den Hartplatz in Schwelentrup ausweicht, damit das Spiel stattfinden kann. „Sir sind hochmotiviert und wollen unseren guten Lauf fortsetzen.“ Mit neun Punkten aus den letzten fünf Spielen hat sich der FC SSW in die vordere Tabellenhälfte vorgearbeitet. Den TBV Lemgo II hat man am letzten Spieltag überholt. „Wir wollen definitiv drei Punkte einfahren und werden uns voll reinhängen“, verspricht Rouven Post. Personell ist der FC SSW gut aufgestellt. Zwei, drei Leute sind noch angeschlagen, einer ist zurzeit noch krank. „Wir haben noch zwei Tage Zeit bis zum Spiel“, hofft Post, dass sich bis dahin noch etwas tut.

In jüngerer Vergangenheit sind die beiden Kontrahenten zuletzt im März 2020 aufeinandergetroffen. Kurt, bevor Corona unser aller Leben auf den Kopf gestellt hat. „Wir mussten in eine 1:2-Niederlage einwilligen“, erinnert sich Coach Benjamin Rawe. Und: „Auch damals ging es in Schwelentrup auf die Asche, die uns am Sonntag wieder erwartet.“ Die Motivation für das Spiel ist hoch: „FC SSW hat uns letztes Wochenende in der Tabelle überholt und da haben wir die Chance, das selbst zu korrigieren.“ Rawe rechnet allerdings mit einem harten Stück Arbeit: „Der Derbysieg wird unserem Gegner ordentlich Selbstbewusstsein geben und dementsprechend werden wir von Anfang an dagegenhalten. Der Untergrund darf da gar keine Rolle spielen, schließlich wollen wir die Negativserie stoppen und dafür auf unsere phasenweise wirklich guten Leistungen aus den letzten beiden Spielen aufbauen.“ Der Coach hat zudem die Hoffnung, „dass die Personalsituation etwas besser ist als letztes Wochenende, allerdings haben wir aktuell recht viele Erkältungen.“ Hinter Marcel Funke steht ein großes Fragezeichen, er ist letzte Woche bei einem Foul auf die Schulter gestürzt. Dafür kommt unter anderem Marvin Fuchs aus dem Urlaub zurück. Durch die rote Karte gegen Keeper Noel Strate im letzten Spiel wird es im Tor eine Änderung geben.

Carsten Grandt leitet das Spiel. Anstoß ist um 14.30 Uhr.

Ergebnisse von FC SSW – TBV Lemgo II seit 2002/03