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Lippe-Kick – In eigener Sache

Ab sofort werden die zahlreichen Berichte, die selbstständig hergestellt werden, für eine erschwingliche Bezahlschranke konsumierbar sein. Lippe-Kick erklärt warum.

„Ohne Lippe-Kick ginge Information und Transparenz verloren“

Allgemein (hk). Um euch auch zukünftig weiterhin mit ausführlichen Vor- und Nachberichten, sowie Hintergrundstorys über den lippischen Amateursport zu versorgen, haben wir uns dazu entschieden, ab sofort einen Großteil der Inhalte von Lippe-Kick nur noch über eine kostenpflichtige Bezahlschranke zu veröffentlichen. Dieser Schritt ist notwendig, um euch mittelfristig weiterhin die Möglichkeit zu bieten, unser über lange Jahre aufgebautes Knowhow über den lippischen Amateursport zu vermitteln. Einige werden sich fragen: Was soll das? Bisher gab es doch alles immer umsonst? Ja, das stimmt. Sieben lange Jahre haben wir sämtliche redaktionelle Inhalte gratis angeboten, haben versucht, über Anzeigenwerbung die anfallenden Kosten zu decken, aber das reicht dauerhaft alles nicht mehr aus, um einen Familienbetrieb, sowie mehrere Mitarbeiter zu finanzieren. Um Lippe-Kick also die Chance zu geben, weiter zu berichten, ist es unerlässlich, dieses Abo einzuführen, denn ansonsten können wir nicht garantieren, wie lange es die Seite Lippe-Kick in diesem Umfang noch geben wird.

 

Von Henning Klefisch

 

Für uns ist ein Credo, dass unsere Mitarbeiter fair bezahlt werden. Das Thema Wertschätzung für den Menschen, der bei uns arbeitet, wird auch somit klar zum Ausdruck gebracht. Da wir dies weiter gewährleisten wollen, zudem auch weiterhin in dieser Ausführlichkeit über den lippischen Fußball berichten wollen, haben wir uns zu diesem Schritt entschieden. In diesen Tagen wird gefühlt die Berichterstattung über den Amateurfußball gravierend zurückgefahren. Wir wollen hier einen Gegentrend setzen und von der Bezirksliga 3 bis zu den C-Klassen für jedes Spiel einen möglichst ausführlichen Vor- und Nachbericht liefern. Auch in der spielfreien Zeit gibt es ausführliche Berichte. Die Tatsache, dass die allermeisten Vereine sehr gut mitarbeiten, beweist uns, dass die bisher geleistete Arbeit honoriert wird. Hierbei darf man auch nicht vergessen, dass in Deutschland nahezu jede Dienstleistung kostenpflichtig ist und auch unsere Arbeit dazugehört.

 

Seit sieben Jahren bietet Lippe-Kick für alle Sportinteressierte umfangreiche Fußballspielberichte, News und Hintergrundanalysen. Die Bezahlung der Redakteure erfolgte bisher durch Werbeeinnahmen und viel Eigenkapital. Durch die Pandemie bedingt ist der Werbeetat eingebrochen und hat sich bisher auch nicht gravierend erholt. Auch die Spritpreise sind immens gestiegen. Deshalb wird nun ein Abo mit einer Bezahlschranke zum Monatspreis von 3,99 Euro und zum Jahrespreis von 30,00 Euro (umgerechnet 2,50 Euro pro Monat) pro User eingeführt. Für Abonnenten wird es bei unseren Werbeträgern Vergünstigungen und Gutscheine geben. Wir hoffen auf euer Verständnis.

 

Eben weil der Kontakt zu den Vereinen so eng ist, sogar aus der Fußball-Szene dieses Abo-Thema proaktiv an uns herangetragen wurde, äußern sich einige Protagonisten des lippischen Fußballs über diese Thematik.

 

Warum ist ein Abo berechtigt?

 

Christian Laue

Christian Laue, SV Diestelbruch/Mosebeck: „Bei dem Aufwand und dem Herzblut, das von Beginn an und mit weiterem Zuspruch und weiterer Dauer betrieben und investiert wurde und weiterhin wird, wäre es als Konsument in meinen Augen vermessen, das kostenlos als selbstverständlich zu erachten. Es steckt viel Arbeitsaufwand dahinter, der kann nicht einfach nur durchs Lesen allein adäquat gewürdigt werden.“

 

Philip Dräger, Schiedsrichter: „LIPPE-KICK schafft Identifikation mit den heimischen Vereinen.“

 

Welche Bedeutung hat Lippe-Kick für den hiesigen Fußball? Was würde fehlen, wenn es Lippe-Kick nicht mehr geben würde?

 

Laue: „Lippe-Kick macht sich die Mühe, in allen Ligen beider Fußballkreise Kontakte zu allen Mannschaften zu halten, um Berichte vor und nach Spielen zu liefern. Wo gibt es das in der Regelmäßigkeit und Ausführlichkeit sonst? Wem das nicht genug ist, der bekommt verschiedene arbeits- und einfallsreiche Rubriken. Sogar in der Fußball-freien (Coronapause)-Zeit wurden Wege gefunden, um die Leser mit Berichten zu versorgen.
Ohne Lippe-Kick hätten die Vereine, besonders in den B- und C-Ligen, keine Stimme. Die A- und Bezirksligen hätten nicht ansatzweise die gleiche Beachtung. Schiedsrichter bekommen ebenfalls eine Bühne. Bei schwierigen Spielen wird möglichst jede Partei zu Wort kommen gelassen. Das würde alles wegfallen und dadurch ginge auch eine gewisse Information und Transparenz im lippischen Fußball verloren.“

 

Dräger: „Lokalkolorit geht umso mehr verloren.“

 

 

Warum sollte der Leser bereit sein, das zu bezahlen?

 

Laue: „Arbeit will, soll und muss sich lohnen. Das, was wir konsumieren, ist nun Mal Arbeit für jemand anderen. Und wenn man das weiterhin in der Ausführlichkeit und der Aktualität konsumieren will, sollte man auch bereit sein, eine Kleinigkeit dafür zu bezahlen.“

 

Dräger: „Die Frage nach der Berechtigung stellt sich für mich gar nicht.“

 

Stefan Braunschweig, TuS Lockhausen: „Ein Abo ist absolut gerechtfertigt, weil die Berichte qualitativ und in ihrer Ausführlichkeit seinesgleichen suchen. Die Bedeutung von Lippe-Kick ist sehr hoch, da die Berichterstattung für jeden Amateurfußballer informativ, interessant und sich total nah an der Basis befindet. Die Vor- und Spielberichte werden jeden Spieltag mit Spannung erwartet.
Ohne Lippe-Kick würde auf jeden Fall die Bedeutung des lippischen Fußballs an Bedeutung verlieren und sich der Informationsfluss gen null bewegen.
Ich persönlich halte ein Abo, das für jeden erschwinglich ist, absolut gerechtfertigt, da in der heutigen Zeit, wo alle Preise steigen, jedem eine Entlohnung für gute, zielorientierte Arbeit zusteht, um richtungsweisend am Markt zu bleiben und den Amateurfußball ins richtige Licht zu rücken. Ohne Lippe-Kick könnte es nämlich zappenduster in der Berichterstattung werden.“

 

Ersan Dargecit

Ersan Dargecit, TSV Schötmar: „Ich denke mal, wir sind uns alle einig, dass Zeitungen und Medien heutzutage von Abos leben. Lippe-Kick liefert qualitative Berichte und schenkt jedem Verein die gleiche Aufmerksamkeit. Viele haben sich gefragt, wie sich das Ganze überhaupt finanziert. So viel Arbeit muss natürlich belohnt werden und auch die Redakteure von Lippe-Kick müssen sehen, wie sie über die Runden kommen. Daher ist so ein Abo definitiv berechtigt und hätte meiner Meinung nach sogar früher gemacht werden sollen. Gerade in Zeiten, wo über den lippischen Fußball kaum noch berichtet wird und die altbekannten Zeitungen nur über bestimmte Vereine berichten, muss man die Arbeit schätzen, die Lippe-Kick für den lippischen Fußball macht.“

 

Jan Pollei, SuS Lage: „Ich finde ein Abonnement richtig und wichtig. Lippe-Kick arbeitet gut und gewissenhaft und um weiterhin qualitativ hochwertigen Sportjournalismus anbieten zu können, ist der Weg über ein Abonnement genau der richtige.“

 

Henning Diekmann

Henning Diekmann, SuS Pivitsheide: „Das Abo finde ich durchaus vertretbar und gerechtfertigt, weil es eine Anerkennung der guten Arbeit ist, die Lippe-Kick seit ganz vielen Jahren leistet. Diese Berichterstattung um die Spiele, die Hintergrundberichte, das hat den Fußball in Lippe ein ganzes Stück aufgewertet, definitiv interessanter gemacht mit den Vorberichten und den Nachberichten. Von daher finde ich ein Abo nachvollziehbar, vertretbar und gerechtfertigt. Ich kann verstehen, dass man eine Honorierung der Arbeit erreichen möchte.“

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