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Bezirksliga Staffel 3

Bezirksliga 3 – Vorbericht 17. Spieltag 2021/22

Auch am 17. Spieltag finden nicht alle Partien statt. Wir haben hier die Begegnungen für euch im Überblick.

 

 

Tabellenführer Detmold muss sich weiter gedulden

Bezirksliga 3 (ab). Auch am 17. Spieltag der Bezirksliga Westfalen Staffel 3 fallen Spiele aus. Das Duell zwischen dem FC Augustdorf und dem TBV Lemgo kann aufgrund der Unbespielbarkeit des Platzes nicht ausgetragen werden. Aus den gleichen Gründen fallen die Spiele des SVE Jerxen-Orbke (gegen Barntrup) und des Post TSV Detmold (gegen Lipperreihe) aus. Die Stadt Detmold hat die Kunstrasenplätze gesperrt, da noch Zeit benötigt wird, die Plätze nach den Stürmen von Ästen und anderen möglicherweise angewehten Gegenständen zu befreien. Für den Tabellenführer aus Detmold ist es die zweite Spielabsage des Jahres. Auch der SV Höxter muss erneut zusehen, denn auch das Spiel bei der Spvg Brakel II kann nicht stattfinden. Mit dem SV Dringenberg ist ein Verfolger der Detmolder im Einsatz. Die Schmidt-Elf ist im Nachbarschaftsduell beim VfR Borgentreich klar favorisiert. Aus Lippe sind mit Oerlinghausen und Hiddesen/Heidenoldendorf zwei Vereine im Einsatz. Der TSV trifft auf „Angstgegner“ TSC Steinheim, die SG ist beim FC Peckelsheim-Eissen-Löwen zu Gast. Der TuS WE Lügde hat ein spielfreies Wochenende.

 

Diese Vorberichte werden präsentiert von:

 

 

Von André Bell & Günter Kmuche-Gabel

 

VfR Borgentreich – SV Dringenberg

(gkg). Heimspiel und Rückrundenauftakt für den VfR Borgentreich gegen den Aufstiegsaspiranten aus Dringenberg. Am letzten Wochenende waren die Schützlinge von Coach Jörg Mackenbach noch zum Zuschauen verurteilt, weil die Partie beim SV Höxter ausgefallen ist. Mit Blick auf die Tabelle geht der VfR als Underdog in die Begegnung. Nachbarschaftsderbys haben aber ihre eigenen Gesetze und der Manager des VfR, Thomas Schulte, ist vorsichtig optimistisch: „Das Kreisderby gegen Dringenberg hat für beide Vereine immer eine besondere Brisanz. Leider haben wir einige verletzte Spieler und müssen auf weitere Akteure aus privaten Gründen verzichten. Das macht die ohnehin schwere Aufgabe gegen den Tabellenzweiten aus Dringenberg nicht unbedingt einfacher. Wir werden von der ersten Minute an alles raushauen. Vielleicht gelingt es uns dann, das Ergebnis lange offen zu halten, um am Ende etwas Zählbares auf dem heimischen Kunstrasen zu behalten.“ Thomas Schulte hofft auch auf den Heimvorteil in der Rolandkampfbahn: „Derbys sind immer etwas Besonderes, vor allem auch für die Borgentreicher Fans und Zuschauer, die die Mannschaft, wie immer, auf der Rolandkampfbahn tatkräftig unterstützen werden“ und setzt Vertrauen in das richtige Konzept seines Trainers: „Jörg Mackenbach wird die bestmögliche Elf ins Rennen schicken und dann werden wir sehen, was dabei am Ende dabei herauskommt.“

 

Am letzten Wochenende fiel das Topspiel der Burgkicker aus Dringenberg gegen Tabellenführer Post TSV Detmold den Wetterverhältnissen zum Opfer. Mit ansprechenden Leistungen in der Winterpause geht das Team von Coach Sven Schmidt bestens vorbereitet in das Derby mit den Kickern aus der Orgelstadt. Der Coach ist froh, „dass es endlich wieder los geht“. Sven Schmidt zeigt Respekt vor der Auswärtspartie und erklärt: „Die Borgentreicher sind ein unbequemer Gegner, insbesondere, wenn man sie ins Spiel kommen lässt. Sie verfügen über enorme kämpferische Qualitäten. Darauf müssen wir uns einstellen.“ Dennoch ist das Ziel für den Coach und sein Team um Torjäger Patrick Stiewe klar: „Wir wollen mit einem guten Ergebnis in die Rückrunde starten und drei Punkte aus Borgentreich mitnehmen.“ Sven Schmidt lässt keine Zweifel aufkommen, wer am Sonntag als Sieger vom Platz gehen soll.

 

Das Lokalderby in Borgentreich verspricht viel Spannung. Der SV Dringenberg geht als Favorit in das Spiel auf dem Kunstrasen in der Rolandkampfbahn. Der VfR Borgentreich hofft auf die Unterstützung vor heimischem Publikum und will die ersten Heimpunkte der Rückserie einfahren. Spielbeginn in Borgentreich ist um 15.00 Uhr. Thorben Ewald ist der erfahrene Schiedsrichter im Nachbarschaftsderby.

 

Ergebnisse von VfR Borgentreich – SV Dringenberg seit 2002/03

Saison Level Liga Erg.
2003/04 7 Bezirksliga 3 0:7
2008/09 8 Bezirksliga 3 0:1
2011/12 8 Bezirksliga 3 0:4
2017/18 8 Bezirksliga 3 1:4
2018/19 8 Bezirksliga 3 1:4
2019/20 8 Bezirksliga 3 -:-
Bilanz: 0-0-5; Tore: 2:20

 

TSV Oerlinghausen vs. TSC Steinheim

Tobias Dingerdissen

(ab). Die Bilanz des TSV Oerlinghausen gegen den TSC Steinheim ist gelinde gesagt ausbaufähig. Zweimal waren die Bergstädter bislang in Steinheim zu Gast, zweimal verließ man den Platz als Verlierer. Erstmals trifft man nun also in Oerlinghausen aufeinander, wo der TSV, wie bereits bei den letzten beiden Duellen, als Favorit ins Spiel gehen wird. Auch, wenn die Heimbilanz (3-1-2) besser aussehen könnte, fallen in der Arena Am Kalkofen auf jeden Fall Tore. Fast 4 Treffer erzielt der TSV im Schnitt in seinen Heimspielen. Deshalb lässt Co-Trainer Tobias Dingerdissen auch keinen Zweifel an den Zielen für das Spiel: „Wir spielen zu Hause und wollen das neue Jahr mit einem Sieg beginnen.“ Nach insgesamt ordentlicher Vorbereitung gab es im letzten Testspiel allerdings einen herben Dämpfer. Beim Bielefelder A-Ligisten TuS Quelle unterlag der TSV am vergangenen Sonntag mit 1:3. Laut Dingerdissen ein „Aussetzer, wo wir verdient verloren haben. Vielleicht war es der Weckruf zur richtigen Zeit.“ Gemeinhin gilt eine verpatzte Generalprobe auch ein gutes Zeichen für den ersten Pflicht-Auftritt. Gegen den TSC Steinheim muss Coach Miron Tadic zwei gesperrte Spieler ersetzen und wohl auch auf einige angeschlagene Spieler verzichten. Den Druck sieht Tobias Dingerdissen klar beim Gegner: „Wir stehen im gesicherten Mittelfeld und können frei aufspielen, bei Steinheim geht es noch um deutlich mehr, deshalb liegt der Druck bei denen.“ Zum dritten Mal in Folge will man gegen Steinheim aber nicht verlieren, so Dingerdissen: „Wir wollen endlich gegen die gewinnen und uns in der Tabelle weiter nach oben arbeiten und an die erfolgreichen Spiele vor der Winterpause anknüpfen.“ Vor der Winterpause hat der TSV Oerlinghausen von den letzten neun Spielen nur eines verloren.

 

Ganz anders sieht die Lage da beim TSC Steinheim aus. Nach dem Bomben-Start mit zehn Punkten aus vier Spielen kam danach nichts mehr. Das 2:2 gegen Brakel II am vergangenen Wochenende war der erste Punktgewinn nach zehn, teils krachenden, Niederlagen in Folge. Zufrieden war Coach Rytis Narusevicius damit nicht, sprach nach dem Spiel von „zwei verlorenen Punkten“. Seine Elf hatte einen Elfmeter verschossen und in der zweiten Halbzeit trotz großen Drucks nur noch das 2:2 erzielen können. Hier hat sich der Verlust des besten Torjägers Lukas Plat, der in der Winterpause zum FC Nieheim gewechselt war, bereits bemerkbar gemacht. Gegen den TSV Oerlinghausen sah der TSC Steinheim bislang immer gut aus, dennoch geht die Narusevicius-Elf als Außenseiter ins Spiel. Auf die Frage, ob der TSV zu den Lieblingsgegner gehört, die dem TSC besonders gut liegen, meint Rytis Narusevicius: „Uns liegt keiner Gegner. Jedes Spiel für uns ist schwer.“ Verzichten muss der Coach auf den erkrankten Matthias Plat, zudem ist Erdi Öztürk angeschlagen und sein Einsatz fraglich. Narusevicius verspricht: „Am Sonntag werden wir alles geben und dann sehen wir, was rauskommt.“

 

Wird der TSV Oerlinghausen diesmal seiner Favoritenrolle gerecht, oder kann der TSC Steinheim der Tadic-Elf erneut ein Schnippchen schlagen. Wenn die Einstellung bei den Bergstädtern diesmal stimmt, sollte der Sieg nur über den TSV gehen. Um 15.00 Uhr beginnt das Spiel, Schiedsrichter der Partie ist Sebastian Rettler aus Bad Westernkotten.

 

FC Peckelsheim-Eissen-Löwen vs. SG Hiddesen/Heidenoldendorf

(ab). Auf den FC Peckelsheim-Eissen-Löwen kommt mit der SG Hiddesen/Heidenoldendorf ein Gegner zu, der „einen klaren Plan hat, um Punkte aus Peckelsheim mitzunehmen“, vermutet Coach Matthias Rebmann. Seiner Ansicht nach wird es „wichtig sein, ihr Umschaltspiel nach dem Ballgewinn zu unterbinden.“ Einen Spieler gilt es dabei ganz besonders zu beachten und nach Möglichkeit aus dem Spiel zu nehmen: „Wir müssen ihrem Stürmer Jobstmeier wenig Räume anbieten.“ Darüber hinaus wird es aber auch „viel um gewonnene Zweikämpfe gehen und darum, dass wir sehr konzentriert zu Werke gehen.“ Was gegen die SG passiert, wenn man nicht 90 Minuten lang fokussiert ist, hat das Hinspiel gezeigt, als der FC PEL die ersten 25 Minuten verpennt hat und in der Phase das entscheidende Gegentor kassiert hat: „Da hat eine Situation zum Sieg des Gegners gereicht“, hadert Rebmann immer noch mit der knappen Niederlage. Jetzt ist Wiedergutmachung angesagt: „Wir wollen es am Sonntag besser machen und möglichst drei Punkte am Platz behalten.“ Der Kader wird dabei „ähnlich wie letzte Woche aussehen.“ Siggi Schmitz kehrt nach seinem Urlaub in den Kader zurück. „Alle weiteren Personalien werden wir am Freitag beim Abschlusstraining abklopfen“, so Rebmann.

 

Nach der Niederlage gegen Jerxen-Orbke am vergangenen Sonntag will die SG Hiddesen/Heidenoldendorf um den scheidenden Coach Markus Rüschenpöhler „am Sonntag ein deutlich besseres Ergebnis erzielen.“ Einen Selbstläufer, gerade in Peckelsheim, erwartet der Coach aber nicht: „Wir wissen, dass es ein sehr schweres Spiel wird. Sie haben gegen Post und gegen Dringenberg zu Hause Unentschieden gespielt, sie haben Lipperreihe zu Hause geschlagen. Das zeigt auf jeden Fall, dass sie gegen Mannschaften aus dem oberen Bereich sehr gut klarkommen und insbesondere zu Hause sehr diszipliniert und strukturiert spielen“, so Rüschenpöhler. Die letzten beiden Aufeinandertreffen mit dem FC PEL konnte die SG jeweils ohne Gegentor für sich entscheiden, aber: „Ich kenne Peckelsheim schon seit einigen Jahren. Sie haben eine gute Achse und sind mittlerweile auch relativ erfahren für die Liga und sind immer sehr schwer zu knacken. Sie kennen ihre Stärken, wissen aber auch, was sie nicht können.

Markus Rüschenpöhler

Und das macht sie auf jeden Fall sehr unangenehm zu bespielen.“ Auch über PEL-Coach Matthias Rebmann weiß der SG-Coach viel Positives zu berichten: „Sie haben einen sehr erfahrenen Coach mit Matthias Rebmann, der die Mannschaft immer sehr gut einstellt und auch immer viele Informationen über die gegnerischen Mannschaften zusammenstellt und seine Mannschaft so gut vorbereitet.“ Trotz der Niederlage gegen Jerxen-Orbke fährt die SG mit „einem guten Gefühl“ nach Peckelsheim, auch, wenn die personelle Situation für das Spiel noch nicht absehbar ist, wie Rüschenpöhler erklärt: „Wir müssen sehen, wer personell zur Verfügung steht. Ein Spieler ist verletzt, ein Spieler ist gesperrt und Corona ist bei uns auch immer noch ein Thema. Vielleicht fällt einer diesbezüglich aus, vielleicht kommt einer kurzfristig wieder, wo man aber auch nicht weiß, in welchem Zustand er sich dann befindet. Das wird sich aber erst im Laufe der nächsten Tage oder vielleicht auch sehr kurzfristig entscheiden.“ Dennoch geht Markus Rüschenpöhler davon aus, dass seine Elf in Peckelsheim bestehen kann: „Das ist natürlich unser Ziel. Wir wollen die Reise antreten, um dort als Sieger am Ende des Tages vom Platz zu gehen.“ Doch der Coach weiß auch, dass sich seine Elf auf das Spiel einlassen muss: „Ich denke nicht, dass es ein Spiel mit spektakulär vielen Torszenen wird. Beide Mannschaften kommen aus einer gewissen Disziplin und Struktur.“

 

Die SG Hiddesen/Heidenoldendorf geht leicht favorisiert ins Spiel, wird sich aber eine Top-Leistung abrufen müssen, um beim FC PEL zu punkten. Die Rebmann-Elf ist in jedem Spiel dazu in der Lage, den Gegner zu ärgern. Einer oder mehrere Punkte gegen die SG wären also keine große Sensation. Schiedsrichter Antonio Ljubas kommt aus Kirchlengern und gibt die Begegnung um 15.00 Uhr frei.

 

Ergebnisse von FC Peckelsheim-Eissen-Löwen – SG Hiddesen/Heidenoldendorf seit 2002/03

Saison Level Liga Erg.
2019/20 8 Bezirksliga 3 -:-
2020/21 8 Bezirksliga 3 0:2
Bilanz: 0-0-1; Tore: 0:2

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