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Kreisliga Detmold

Kreisliga A Detmold – Vorbericht Nachholspiele vom 1. März 2022

Einen Dreierpack gibt es heute Abend. Flutlichtspiele strahlen einen ganz besonderen Reiz aus. Klickt euch mal hier hinein.

 

 

„Völlig egal, wer bei den Postlern aufläuft“

Kreisliga A Detmold (hk). Gerade einmal drei Begegnungen gehen im heutigen Nachsitzverfahren über die Bühne. Ursprünglich sollten es vier Stück sein, aber witterungsbedingt fällt die Partie zwischen der SG Brakelsiek/Wöbbel und den SF Berlebeck/Heiligenkirchen aus. Somit haben wir drei Begegnungen vor der Brust, die allesamt auf Kunstrasenplätzen stattfinden. Der SV Diestelbruch/Mosebeck bekommt Besuch vom CSL Detmold. Im Spitzenspiel empfängt der Vierte FSV Pivitsheide den Spitzenreiter Blomberger SV und der zuletzt so aufstrebende Post TSV Detmold II könnte mit einem Heimsieg den TuRa Heiden in der Tabelle überflügeln. Anstoß ist jeweils um 19.30 Uhr. Ganz bestimmt werden dieser Vorbericht, aber auch die nachfolgenden Nachberichte wieder fleißig per Screenshot gelesen. Genau das wird auch der Grund sein, weshalb dauerhaft die Berichterstattung über den lippischen Fußball zurückgehen wird, wenn nämlich Wertschätzung allein über den kostenlosen Lesekonsum definiert wird.

 

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Von Henning Klefisch & André Bell

 

SV Diestelbruch-Mosebeck vs. CSL Detmold

(ab). Corona trug Schuld daran, dass das Spiel vor rund zwei Wochen nicht stattfinden konnte. Nun aber stehen sich der SV Diestelbruch-Mosebeck und der CSL Detmold gegenüber. Durchaus ein Spiel mit Brisanz, wenn man auf die Tabelle schaut. Nach den beiden Auftaktniederlagen in Hörste und Blomberg „brennen wir auf drei Punkte“, lässt sich Di-Mo-Kicker Christian Laue zitieren. „Besonders unter Flutlicht am Dörenwald.“ Mut macht das 1:2 in Blomberg am vergangenen Sonntag, als man gegen den Tabellenführer berechtigte Hoffnung auf einen Zähler hatte. Gegen den CSL Detmold kann Trainer Roy Wangert „trotz ein paar Ausfällen“ mit einem „halbwegs breiten Kader“ arbeiten. Zusätzliche Motivation gibt es auch, so Laue: „Wir haben aus dem Hinspiel etwas wiedergutzumachen. Dementsprechend wollen wir heute auftreten.“

 

Für den CSL Detmold ist die Ausgangslage klar, ein Sieg soll her, so Rudi Funk: „Tabellarisch sind wir Nachbarn, haben ein Spiel weniger und können mit einem Sieg vorbeiziehen.“ Schon das Hinspiel konnte der CSL für sich entscheiden: „Das Hinspiel war spielerisch eine klare Angelegenheit für uns, ergebnistechnisch allerdings eine knappe Kiste.“ Marvin Dück drehte das Spiel mit einem Doppelpack im Alleingang, nachdem Marvin Roets, der nun wieder für die SG Istrup/Brüntrup spielt, den SV Di-Mo mit 1:0 in Führung gebracht hatte. Funk geht nicht davon aus, dass es ein „Spiel mit offenem Visier“ wird, sondern rechnet mit einer Abwehrschlacht: „Wir müssen versuchen, hinten sicher zu stehen und dann aus einer stabilen Defensive die Tore vorne zu machen.“ Er weiß aber auch, dass das nicht mit angezogener Handbremse funktioniert: „Jeder von uns muss 110 % abrufen, damit wir die drei Punkte aus Mosebeck entführen können. Der SV Di-Mo wird uns mit Sicherheit alles abverlangen. Gerade im Sturm ist der Gastgeber immer brandgefährlich.“ Personell reisen die Gäste „gut aufgestellt“ an den Dörenwald, müssen aber den ein oder anderen Ausfall kompensieren.

 

Mit Blick auf die Tabelle kann man hier sogar von einem Kellerduell sprechen. Diestelbruch-Mosebeck hat sieben Punkte Vorsprung auf einen Abstiegsplatz, der CSL Detmold sogar nur fünf. Der Sieger dieses Duell verschafft sich also etwas Luft. Los geht es um 19.30 Uhr, Schiedsrichter ist der Unparteiische Fynn Heymann.

 

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FSV Pivitsheide vs. Blomberger SV

Robin Haustein

(ab). Gut aus den Startlöchern gekommen ist die FSV Pivitsheide, die ihrem neuen Coach Robin Haustein zwei Siege in den ersten beiden Spielen beschert hat. Insgesamt hat man nun vier Siege am Stück geholt und sich so in der Tabelle bis auf Rang vier vorgearbeitet. Mit dem Blomberger SV kommt nun aber ein anderes Kaliber als in den beiden Spielen zuvor, als man es mit Eichholz-Remmighausen und Müssen mit zwei Teams aus dem unteren Tabellendrittel zu tun hatte. Die Nelkenstädter reisen bekanntlich als Tabellenführer und Aufstiegskandidat an. „Es wird ein sehr schwieriges Spiel für uns“, weiß der junge Coach Robin Haustein, denn „Blomberg ist nicht nur sehr stark besetzt, sondern vor allem auch sehr breit besetzt. Sie haben Spieler, die von der individuellen Klasse auch ein, zwei Ligen höher spielen könnten.“ Die junge Truppe der FSV Pivitsheide kann in so einem Spiel sehr viel mitnehmen. Haustein fordert vollen Einsatz: „Für uns heißt es, alles reinwerfen, dagegenhalten, selbst mutig sein und keine Angst haben.“ Erschwerend kommt allerdings hinzu, dass der Coach auf einige Spieler verzichten muss. Kapitän Jan Szage ist im Urlaub, Maximilian Gwiasda sitzt eine Gelbsperre ab, zudem fehlen „zahlreich Spieler wegen Krankheit oder Verletzung“. Dennoch weiß der junge Coach um die Qualitäten seiner Mannschaft: „Wir wollen uns gut präsentieren und die Mini-Chance nutzen und unsere Erfolgsserie fortsetzen.“

 

Auch der Blomberger SV hat einen guten Start ins Fußball-Jahr 2022 erwischt mit ebenfalls zwei Siegen aus den ersten beiden Spielen. Mit einem Vorsprung von fünf Punkten auf den ersten Verfolger FC Fortuna Schlangen hat man sich ein gutes Polster erarbeitet. Es ist aber nicht alles Gold, was glänzt in der Nelkenstadt. Coach Michele Caporale fordert eine Leistungssteigerung im Vergleich zum Sieg gegen Diestelbruch-Mosebeck am Wochenende, besonders in der Offensive: „Wir müssen uns deutlich im letzten Drittel steigern, denn, wenn wir so fahrlässig mit den Chancen umgehen wie am Sonntag, werden wir nicht viel erwarten können.“ Und auch Caporale muss in Sachen Aufstellung ein wenig experimentieren und fragt sich, „wie wir uns körperlich präsentieren können, da wir einige Ausfälle und angeschlagene Spieler haben“. Dennoch will der Tabellenführer „das Maximale aus diesem Spiel mitnehmen, denn wir möchten den Vorsprung, den wir uns bis hierhin erarbeitet haben, gerne weiter behalten“.

 

Das Hinspiel konnte der Blomberger SV knapp mit 1:0 für sich entscheiden. In den letzten drei Duellen ist der BSV gegen die FSV Pivitsheide zudem ohne Gegentor geblieben. Als Tabellenführer geht Blomberg leicht favorisiert ins Spiel, ist aber personell angeschlagen. Die Spielleitung hat Justus Sundermann, los geht es um 19.30 Uhr.

 

Post TSV Detmold II vs. TuRa Heiden

 

Tobias Gatzke

(hk). Eine gewisse Motivation zieht Tobias Gatzke auch aus der 1:3-Niederlage aus dem Hinspiel. „Eine unglückliche Niederlage“, wie er sich bei Lippe-Kick erinnern kann. „Es war ein Spiel auf Augenhöhe“, trauert der Post TSV Detmold II-Spielertrainer der verpassten Punkteeinfuhr noch etwas hinterher. Beim jüngsten 7:0-Gala-Auftritt beim RSV Hörste trat die Post-Reserve zielgerichtet aufgemotzt mit zahlreichen Verstärkungen aus der bockstarken Bezirksliga-Reserve an. Das kündigt Gatzke auch für das Spiel gegen den TuRa Heiden an.

Weil: „Wir wollen natürlich zu Hause drei Punkte behalten, den Sieg einfahren. Ich denke, wenn uns das gelingt, dann haben wir einen guten Vorsprung auf die Abstiegsplätze. Wir wollen so schnell wie möglich die Klasse halten, mit dem Abstieg nichts zu tun haben.“ Für die Postler wäre es ein Meilenstein, könnten sie ganz dicke Pflöcke in das Fundament Klassenerhalt schlagen. Mit einem Heimsieg wären es schon satte zwölf Punkte Vorsprung auf einen Abstiegsrang.

 

Es juckt wieder in den Füßen der TuRa Heiden-Akteure. Das Gastspiel beim CSL Detmold fiel am Wochenende aus. Einzig gegen die Sportfreunde Oesterholz/Kohlstädt wurde in der Vorwoche im Ligabetrieb gespielt und mit 3:0 gewonnen. Auch die beiden Testpartien zuvor endeten jeweils mit einem Sieg. Der FC Donop/Voßheide wurde mit 6:1 abgekanzelt, der TuS Ahmsen mit 3:1. Nur beim 2:6 gegen den Bezirksligisten FC Augustdorf gab es keine Punkte für die Sandhasen. In einer blendenden Form befindet sich bereits seit Wochen der kommende Gegner, der Post TSV Detmold II. Von zuletzt 15 möglichen Zählern sammelten sie 13 ein. Einzig beim TuS Horn-Bad Meinberg gab es ein 2:2-Unentschieden für die Schützlinge von Spielertrainer Tobias Gatzke. Geffers hält viel von den Residenzlern und kann die Kritik nicht nachvollziehen: „Zum Gegner gibt es aktuell nur Positives zu sagen. Ich mag auch das Stöhnen nicht, dass immer wieder Akteure der Ersten dort aushelfen. Zum einen ist es doch legitim und jeder Verein würde dies so handhaben, wenn die Möglichkeiten bestehen. Zum anderen konnte man auch sehen, dass mit Hagen/Hardissen ein C-Ligist die erste Mannschaft von Post aus dem Pokal geworfen hat. Uns ist es daher völlig egal, wer bei den Gastgebern auflaufen wird.“

Zudem sind die Akteure vom TuRa Heiden zupackende Wesen, die kein Tal der Tränen aufsuchen, sich vielmehr den Herausforderungen des Lebens stellen, mit den Aufgaben wachsen. Geffers verwendet die Worte „sehr fokussiert und motiviert“, um die Herangehensweise seiner Akteure zu beschreiben. Die Aufgabe wird trotz der löblichen inneren Einstellung allerdings äußerst heikel. Die Heidener sind nämlich von einer epischen Personalmisere heimgesucht worden. Im Gegensatz zu den Postlern bedienen sich die Geffers-Jünger aus der C-Liga. Von der eigenen Reserve wird mit Martin Böddeker, Kai Altekrüger, Robin Nolting, Luca Wortmann und Vincent John ein Quintett seine Chance suchen. Davon möchte sich der Turn- und Rasensportverein aber nicht aus der Bahn werfen lassen. Bereits beim siegreichen Heimspiel gegen die Sportfreunde fielen nämlich fünf Akteure aus. Mit Manuel Pellkofer (Fußverletzung) und Tim Grote (beruflich) muss heute Abend definitiv auf zwei Akteure verzichtet werden. Unklar, ob es bei Jan Kemmler und Wladimir Schwabauer bis zum Anpfiff reichen wird. Dennoch fahren die Heidener Richtung Werresportplatz, um Zuwachs für das eigene Punktekonto herzustellen, somit den Überholvorgang der Postler zu stoppen. Geffers vertraut den hungrigen, internen Neuzugängen. Womit? Mit Recht, denn er hat korrekterweise bemerkt: „Und wie zuletzt auch, haben es die Jungs aus der Zweiten sehr gut gemacht.“ Wie soll der Erfolg denn realisiert werden? „Für uns wird es wichtig sein, schnell ins Spiel zu finden, die Zweikämpfe zu suchen und zu gewinnen. Zudem wollen wir in der Defensive wie die letzten Testspiele und das Ligaspiel gut organisiert stehen.“ Dann könnte es auch etwas mit dem erhofften Auswärtssieg werden.

 

Henry Schröder ist ab 19.30 Uhr in der Nähe vom Aqualip der Spielleiter.

 

Ergebnisse von Post TSV Detmold II – TuRa Heiden seit 2003/04

Saison Level Liga Erg.
2016/17 9 Kreisliga A Detmold 4:1
2017/18 9 Kreisliga A Detmold 3:2
2018/19 9 Kreisliga A Detmold 1:3
2019/20 9 Kreisliga A Detmold 0:7
Bilanz: 2-0-2; Tore: 8:13

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