Die Handballer vom TuS 1919 Müssen-Billinghausen haben sich mit einem 20:16-Heimerfolg durchsetzen können. Lippe-Kick hat hier den Spielbericht.
TuS 1919 Müssen-Billinghausen – Der Weg zur Vizemeisterschaft
(bs). Der TuS 1919 Müssen-Billinghausen bleibt nach dem 20:16-Sieg gegen die Spielvereinigung Hesselteich-Siedinghausen zu Hause weiterhin ungeschlagen und sichert sich somit seine Vizemeisterschaft.
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Von Björn Schran
Dennis Nold
Die Vorzeichen stehen diesmal vor Anpfiff denkbar schlecht. Zu den zahlreichen Ausfällen gesellen sich am Spieltag noch Chris Kaltenberg (Corona) sowie Dennis Nold (grippaler Infekt) und Karsten Neuser (Erkältung), der aber vorerst Platz auf der Bank nimmt. Somit stehen dem Trainer drei Torhüter und zehn Feldspieler, davon drei Rückraumspieler, zur Verfügung. „Unsere Devise lautet, niemals aufgeben“, so Neuser. Von Anfang an ist Müssen hellwach und kann zunächst in Führung gehen. Immer wieder ist es Felix Henrich-Held, der am Anfang die Tore erzielt. In der Deckung stehen sie bombensicher und lassen bis zur 23. Minute beim Stand von 10:5 wenig zu. „Die magere Torausbeute auf unserer Seite lässt sich dadurch erklären, dass wir in der Kombo noch nie zusammen auf der Platte stehen“, urteilt Neuser. Ergo schleicht sich der eine oder andere Fehler ein und Hesselteich kann zur Pause nochmal auf zwei Tore verkürzen.
Neuser: „Endlich kommen wir zu einfachen Toren“
Nach der Pause, in den ersten 15 Minuten auf der Seite des Gastgebers, ist gar nichts mehr los. Hesselteich geht sogar einmal mit 14:13 in Führung. „Zudem dezimierten wir uns durch die rote Karte von Timm Fichtler um einen weiteren Spieler“, hadert Neuser im Gespräch mit Lippe-Kick. Jetzt ist richtig Feuer in der Partie. Die Möglichkeiten auf Müssener-Seite sind stark begrenzt, so muss Karsten Neuser vom Kreis auf die Mittelposition wechseln und das Spiel lenken. Durch einfache Auftakthandlungen kann er immer wieder die Lücke am Kreis finden und „wir kommen endlich zu den einfachen Toren“, freut sich der Müssen/Billinghausen-Spieler. In der Deckung haben sie anschließend Beton angerührt und zum Ende mit dem 20:16 den Deckel drauf gemacht.
Fazit: Aufgrund der personellen Schieflage ist es sicherlich kein Leckerbissen, jedoch stimmt der Einsatz wieder einmal und somit bleiben sie zu Hause weiterhin ungeschlagen. Sie können zudem ihre Vizemeisterschaft feiern.
Tore:
Felix Henrich-Held (5 Tore), Malte Begemann (5 Tore), Jannik Fillies (4 Tore), Lukas Hansen (4 Tore), Fabian Diekmann (1 Tor), Karsten Neuser (1 Tor)
