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Kreisliga C2 Detmold

SG Klüt-Wahmbeck – Neues Quartett wird vorgestellt

Wir haben mit dem neuen SG Klüt-Wahmbeck-Coach Gunnar Fleischhauer über die Neuverpflichtungen im Team gesprochen. Er unterstützt Lars Stöffgen in der kommenden Serie als gleichberechtigter Trainer. Lippe-Kick informiert euch, also schaut mal hinein.

 

„Wir sind erst am Anfang der Reise“

 

Kreisliga C2 Detmold (bs). Viermal schlug die SG Klüt-Wahmbeck bereits auf dem Transfermarkt zu. Sie wollen damit die Mannschaft noch einmal gezielt zum Saisonstart verstärken.

 

Ihr wollt Dinge umweltschonend auf die Reise senden? Schaut dann gerne mal hier vorbei!

 

 

Von Björn Schran

 

Der erste spannende Neuzugang im Team ist Dominique Drossard. Der 30 Jahre alte Spieler ist im Mittelfeld und in der Sturmabteilung zu finden. Seine Stationen waren bis 2018: TFG Köln-Nippes (Kreisliga A), von 2019 bis 2021 TuS Eichholz-Remmighausen. In der vergangenen Saison hat er in der zweiten Halbserie beim TuS Horn-Bad Meinberg in der Kreisliga A sowie in der Reserve in der Kreisliga C gespielt. Der Spieler war ein Tipp vom Coach Lars Stöffgen. Fleischhauer hat ihn dann angerufen und um ein Gespräch gebeten. Dominique Drossard hatte schon lange Kontakt mit dem SG-Trainer Stöffgen und seinem Kapitän. „Wir haben uns dann einen leckeren Cappuccino gegönnt und ich hatte die Möglichkeit, ihm unsere neue Idee vorzustellen. Natürlich hat uns die Unzufriedenheit, die er beim TuS empfunden hatte, in die Karten gespielt. Dann ging alles ganz schnell zum Glück“, erzählt uns Fleischhauer bei Lippe-Kick mit voller Zufriedenheit. Drossard ist bekannt als ein erfahrener, sehr ballsicherer Spieler, der ihnen gerade in unsicheren Situationen die nötige Ruhe und Spielwitz verleiht. Noch dazu heizt er den Konkurrenzkampf weiter an. Wo das Tor steht, hat er in der letzten Saison stets unter Beweis gestellt, „was er sicherlich auch bei uns tun wird“, freut sich der neue Coach. Elf Tore steuerte der Ball-Virtuose bei. „Menschlich ist er ein Knaller und passt voll zu uns. Die Integration seiner Person in die Mannschaft ist nicht schwierig. Ein absolut toller Neuzugang“.

 

Tobias Rischer kommt

 

Der 24-Jährige ist im Mittelfeld und im Sturm zu Hause. Seine bisherigen Vereine: Bis zur D-Jugend war er in Klüt, bis zur B-Jugend beim TuRa in Heiden. Von der B-Jugend ging er dann zurück nach Klüt-Wahmbeck. Dann folgte der Wechsel zum FC Donop/Voßheide, wo er bis 2022 in der ersten und zweiten Mannschaft spielte. Rischer ist ein alter Bekannter in Klüt. Noch dazu kommt seine Wohnortnähe zu ihrer Spielstätte, „die sicherlich immer ein Anreiz ist“. Er hat in den vergangenen Jahren reichlich Erfahrung gesammelt und ist auf seinen Positionen ein „Top-Transfer“. Er ist brutal schnell und explosiv, hat einen bemerkenswerten Schuss und verfügt über eine extreme körperliche Präsenz. Gerade bei ihrem Tempospiel verleiht er somit einen absoluten Qualitätsgewinn. „Seine Integration stellt uns nicht vor eine große Herausforderung“, freut sich der Trainer. Er genießt auch im Vereins-Umfeld einen tollen Ruf. „Wir sind froh, dass er den Weg zurück nach Klüt gefunden hat“.

 

Der dritte Neuzugang ist Collin Francis

 

Er ist bereits 42 Jahre alt, aber als Allrounder sicherlich eine starke Unterstützung im Team. Seine bisherigen Stationen waren von 2006 bis 2011 verschiedene British-Armee-Mannschaften, von 2011 bis 2014 stand er beim VfL Ummeln unter Vertrag. Von 2015 bis 2021 stand er beim TuS Eichholz-Remmighausen auf dem Platz. In der Rückrunde 2021/22 spielte er beim TuS Horn-Bad Meinberg. „Als ich Francis kennengelernt habe, hieß er nur der verrückte Engländer, der sonntags alle Termine abgesagt hatte, damit er in jeder Mannschaft von Eichholz-Remmighausen spielen konnte und manchmal auch musste“, erzählt uns Fleischhauer im Interview. „Ich mag seine unkomplizierte Art, sein englischer Humor ist herausragend“. Er wird auch der englische Berti Vogts genannt. „Ich schätze ihn sehr“. Auch wenn der Spieler schon gute 42 Jahre auf dem Buckel hat, ist sich der Coach sicher: „Er wird den einen oder anderen, auch in dem Alter, mit seiner Verbissenheit noch richtig triggern. Ihn als Gegenspieler möchte man nicht haben“. Ebenso außerhalb, in der Kabine oder im Mannschaftsgefüge, „wird er voll einschlagen, weil er einfach ein fußballverrückter Teamplayer ist“, so prophezeit es der Coach. „Für uns der richtige Griff“, präsentiert sich Fleischhauer mit einem stolzen Grinsen im Gesicht.

 

 

Der vierte und vorerst letzte Neuzugang ist Tobias Böge

 

Tobias Böge

„Ich kenne ihn schon lange. Vor einiger Zeit sind wir in den Altherren von Di-Mo wieder aufeinandergetroffen. Wir haben uns unterhalten und waren uns schnell sicher, dass wir diese Aufgabe gemeinsam mit Klüt angehen“, erläutert er bei uns im Lippe-Kick-Gespräch. Er ist ein 36 Jahre alter Defensiv-Allrounder. Seine bisherigen Vereine waren: SV 21 Steinheim, SV Germania Bredenborn, FC Nieheim, SV Bergheim, SG Hiddesen/ Heidenoldendorf, SG Klüt-Wahmbeck, Spielvereinigung Rolfzen/Sommersell, zuletzt eben der SV Diestelbruch/Mosebeck. „Ich freue mich riesig, dass er sich nochmal für uns entschieden hat“. Auch er verfügt über eine Klüter Vergangenheit. In all den Jahren hat er von der Bezirksliga bis zu den Altherren wichtige Erfahrungen gesammelt, „die wir jetzt Gott sei Dank für uns nutzen können“. Er soll in der neuen Saison in der Defensive Stabilität und Ruhe hineinbringen. Durch sein Spielverständnis ist er immer in der Lage, sein Wissen gerade an die jüngeren Spieler weiterzugeben und sie im Spiel zu leiten. Gleichzeitig besitzt er Führungsqualitäten, verfügt über eine sehr gute körperliche Fitness und hat auch mal das Auge für den außergewöhnlichen Pass. „Auch menschlich, ist er durch seine Vergangenheit top bei uns eingeschlagen“.

 

 

Fazit:
Die Verantwortungsträger der SG Klüt-Wahmbeck haben es geschafft, punktuell mit den richtigen Spielern sich zu verstärken. Die Transferperiode hat schon einmal vielversprechend begonnen. Sie werden selbstverständlich stets weiter am Ball bleiben, um für sich den noch einen oder anderen Kandidaten zu finden. Jede einzelne Neuverpflichtung „wird einen positiv bleibenden Einfluss hinterlassen“, ist sich Fleischhauer im Klaren. „Wir sind froh und dankbar, mit allen unseren Spielern, ob neu oder alt, einen gemeinsamen Weg zu gehen, der hoffentlich mit viel Spaß und erfolgreichem Fußball erfreulich gestaltet werden kann“. Zum Schluss möchte er aber nochmal einen riesengroßen Dank aussprechen: „An alle die, die keinem Spieler Steine in den Weg gelegt haben und alles reibungslos mit uns über die Bühne vollzogen haben.“

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