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Lippe, deine Fußballtrainer

Lippe, deine Fußball-Trainer – Folge: 24 Mark Meinhardt

Die Trainer der Bezirks- und Kreisligen aus den FuL-Kreisen Detmold und Lemgo. Lippe-Kick porträtiert sie in der neuen Serie. Heute rücken wir Mark Meinhardt vom FC Fortuna Schlangen in den Fokus.

 

Ein Mann mit Erfahrung

Lippe, deine Fußball-Trainer (ts). Er hat als Amateur bereits unter Klaus Fischer trainiert und blickt nun selbst auf über 20 Jahre Trainererfahrung und mehr als 30 Jahre als Spieler zurück. Mark Meinhardt steht für offensiven Fußball, Authentizität im Trainerdasein und Disziplin auf dem Platz. Lippe-Kick-Reporter Thomas Sauerbier hat mit dem renommierten Coach vom Detmolder A-Liga-Spitzenteam FC Fortuna Schlangen gesprochen. Viel Spaß beim Kennenlernen!

 

 

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Mark Meinhardt

Alter: 51


Verein:
FC Fortuna Schlangen


Trainer im Verein seit:
01.07.2020


Trainer seit:
2002


Trainerlaufbahn:

2002–2004: BV Bad Lippspringe, Spielertrainer

2005–2007: FC Nieheim, Spielertrainer

2007–2008: Spielvereinigung 20 Brakel

2008–2009: BV Bad Lippspringe, Spielertrainer

2009–2011: Delbrücker SC II

2011–2013: Germania Westerwiehe

2013–2014: Suryoye Paderborn

2014–2016: FC Nieheim

2016: Hövelhofer SV

2017–2020: SuS Bad Westernkotten

Seit 2020: Fortuna Schlangen

 

 

 


Spielerlaufbahn:

1977 bis 1979: SV Marienloh

1980 –1989: TSV Schwalenberg (Junioren)

1989–1992: TSV Schwalenberg (Senioren)

1992–1993: BV Bad Lippspringe

1993–1994: FC Schalke 04 (Vertragsamateur)

1994–2000: BV Bad Lippspringe (nebenbei: drei Jahre Jugendtrainer für die C-, B- und A-Jugend)

2000–2002: SC Paderborn 07 (Vertragsamateur)

01/2002–06/2002: BV Bad Lippspringe

2002–2004: BV Bad Lippspringe, Spielertrainer

07/2004–12/2004: FC Stukenbrock

2005–2007: FC Nieheim, Spielertrainer

2008–2009: BV Bad Lippspringe, Spielertrainer

 

 

Lippe-Kick: Wie bist du zum Trainerposten in deinem Verein gekommen?

 

Mark Meinhardt: „Der Vorstand, Bodo Kibgies und Sven Schlüter, hatten mich kontaktiert, weil sie kurzfristig auf Trainersuche waren. Ich wohne in Schlangen und sowohl das Konzept wie auch das menschliche passten. Von daher ging es mit meiner Zusage recht schnell.“

 

 

Lippe-Kick: Auf welche Aspekte legst du persönlich im Training einen besonderen Wert?

 

Meinhardt: „Im Grunde auf alles. Trainingslehre ist viel zu komplex, um es hier auszuweiten. Was aber jetzt meine Arbeit im unteren Amateurbereich betrifft, sollten Spaß und ein gewisser Leistungsanspruch Hand in Hand gehen.“

 

 

 

Lippe-Kick: Was sind für dich absolute Grundvoraussetzungen in der Zusammenarbeit zwischen Spielern und Trainer?

 

Meinhardt: „Vertrauen, Respekt und Kommunikation.“

 

 

Lippe-Kick: Für welche Spielkultur stehst du bzw. welche Spielstrategie hältst du für die erfolgversprechendste?

 

Meinhardt: „Zwei Drittel meiner Laufbahn habe ich als Stürmer oder im offensiven Mittelfeld verbracht. Entsprechend sind auch wir offensiv ausgerichtet, weil vorne Spiele gewonnen werden. Wenn man dann noch zusammen gut verteidigt, holt man Titel. So einfach ist das!“

 

 

Lippe-Kick: Dein schönstes Erlebnis als Trainer?

 

Meinhardt: „Sicherlich die Wiederbelebung des FC Nieheim, nachdem sie in die Kreisliga abgestiegen waren. Mein Lieblingspräsident, Alfred Ruberg, berief mich nach sieben Jahren zurück und fragte, was wir machen können. Ich sagte es ihm, wir taten es und wurden Meister. In Nieheim habe ich mich immer am wohlsten gefühlt, es war uneingeschränktes Vertrauen da.“

 

Lippe-Kick: Dein negativstes Erlebnis als Trainer?

 

Meinhardt: „Man sagt: ‚In der Kürze liegt die Würze‘. Beim Hövelhofer SV war das nicht so, die Suppe war schnell versalzen.“

 

Lippe-Kick: Gibt es Vorbilder, an denen du dich als Trainer oder Mensch orientierst?

 

Meinhardt: „Auch das würde wahrscheinlich den Rahmen sprengen hier. ‚Es gibt nichts Gutes, außer man tut es‘.  Wir sollten alle wieder mehr fürs große Ganze tun, dann wären wir alle Vorbilder. Und als Trainer musst du deinen eigenen Stil finden, der aber unbedingt authentisch sein sollte. Sicher sind da Klopp und noch viele andere Inspirationen.“

 

Lippe-Kick: Erinnerst du dich an das Spiel, in dem du dich als Trainer am meisten gefordert fühltest?

 

Meinhardt: „Jedes Spiel für sich ist eine Herausforderung. Ein genaues könnte ich nicht sagen. Aber ganz allgemein ist Abstiegskampf kein Zuckerschlecken.“

 

 

Lippe-Kick: Welche Ziele verfolgst du persönlich als Trainer?

 

Meinhardt: „Natürlich will man maximalen Erfolg haben. Das ist eine Grundvoraussetzung für jeden sportlichen Wettkampf. Ich persönlich habe in Schlangen eine spannende Aufgabe, kann als Trainer und sportlicher Leiter nicht nur Spieler, sondern auch den Verein mit weiterentwickeln.“

 

Lippe-Kick: Was könnte deine Arbeit als Trainer aktuell erleichtern? Gibt es Ärgernisse für dich?

 

Meinhardt: „Es gibt immer Dinge, die man verbessern kann. Es ist unser Job, das zu tun.“

 

 

Lippe-Kick: Welche Tugenden sind in deinen Augen die wichtigsten, die man mitbringen muss, um als Coach gute Arbeit leisten zu können?

 

Meinhardt: „Im Amateurbereich sicherlich Geduld, Standhaftigkeit und man sollte so klug sein, dass man weiß, worüber man spricht und das auch vermitteln können. Wenn man dann dabei authentisch bleibt, dann kann es insgesamt gut werden.“

 

 

 

 


Lippe-Kick: Was ist im Training oder Spiel für dich absolut inakzeptabel?

 

Meinhardt: „Disziplinlosigkeit.“

 

Lippe-Kick: Bist du an der Seitenauslinie eher der sachliche Dirigent oder der impulsive, lautstarke Typ?

 

Meinhardt: „Das hängt hauptsächlich mit dem Geschehen auf dem Platz zusammen. Man hat, denke ich, mich schon sowohl/als auch wahrgenommen. Egal, wie: Entscheidend ist, dass ich der Mannschaft, auch wenn von der Seitenlinie begrenzt, auch hier helfen kann.“

 

 

 

Lippe-Kick: Thema Stressbewältigung. Was hilft dir, den Akku wieder aufzuladen und vom Ligaalltag abzuschalten? Hast du eventuell ein Hobby, das dir dabei hilfreich ist?

 

Meinhardt: „Kino, Sauna und natürlich Urlaub. Ich nutze die Sommerpause immer für 14 Tage Sylt. Ich wüsste nicht, wo ich meinen Akku besser aufladen könnte.“

 

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