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Landesliga Staffel 1

Landesliga 1 – Vorbericht 3. Spieltag 2022/23

Der Post TSV Detmold fährt am Sonntag zum Aufsteigerduell nach Lohe. Dort ist ein alter Bekannter seit dieser Saison Trainer.

 

 

Patscha: „Wollen jeden schlagen“

Landesliga 1 (ab). Mit vier Punkten aus den ersten beiden Spielen ist der Post TSV Detmold gut in die Saison gestartet. Am Sonntag sollen die nächsten drei Zähler dazukommen. Im Aufsteigerduell beim TuS Lohe streben die Residenzler den Sieg an. Beim TuS steht seit dieser Spielzeit Aleksander Knezevic an der Seitenlinie, der unter anderem den SC Bad Salzuflen Mitte der 2010er-Jahre betreute. Der Spieltag beginnt bereits am Samstag mit dem Knaller zwischen dem FC Rot-Weiß Kirchlengern und dem SC Herford. Weitere Highlights am Sonntag sind die Spiele zwischen dem FC Kaunitz und dem VfL Theesen, sowie zwischen dem VfB Fichte Bielefeld und dem FC Nieheim.

 

Dieser Vorbericht wird präsentiert von:

 

 

Von André Bell

 

TuS Lohe vs. Post TSV Detmold

Furios ist der TuS Lohe unter seinem neuen Coach Aleksander Knezevic in die Serie gestartet. 5:2 wurde Mitaufsteiger VfB Schloß Holte vom Platz gefegt. Die anschließende Niederlage bei Spitzenclub FC Nieheim war zu verkraften. Unter der Woche zog der TuS nach einem 7:0 über B-Ligist Rot-Weiß Rehme ins Achtelfinale des Mindener Kreispokals ein und trifft dort Mitte September auf einen weiteren B-Ligisten, den FC Makedonikos Minden. Bis dahin ist aber erst einmal Ligaalltag angesagt.

Aleksander Knezevic

Wo der TuS Lohe nach zwei Spielen aber steht, vermag Knezevic nicht einzuschätzen: „Wir sind gerade am Beginn der Saison. Da jetzt zu sagen, wir stehen im gesicherten Mittelfeld oder wir haben nichts mit dem Abstieg zu tun, wäre fatal. Ich glaube, dass wir uns nach wie vor erstmal an die Liga akklimatisieren müssen.“ Der Post TSV Detmold ist, wie bereits erwähnt, der zweite Aufsteiger, auf den der TuS Lohe am Sonntag trifft. Im letzten Spiel in Nieheim „haben wir aber auch gesehen, wie abgezockt eine Truppe sein kann, die schon drei, vier Jahre in der Landesliga spielt und sich um die Plätze sechs bis acht eingependelt hat“. Der TuS Lohe führte in Nieheim mit 1:0, war dann aber nicht clever genug, um den Vorsprung über die Zeit zu bringen. Aleksander Knezevic hakt das Spiel als „Lerneffekt“ ab. Er hofft, dass seine Mannschaft schon gegen die Residenzler den nächsten Schritt machen kann. Über den Gegner hat der Coach eine hohe Meinung und geht auf einzelne Spieler ein: „Buba ist ein ausgebuffter Hund, der viele Bälle verlängert und festmacht. Über links und rechts hat Detmold zwei tolle, schnelle Spieler und mit Cömert und Özmen im Zentrum zwei Spieler, mit sehr viel Erfahrung. Zwei ballsichere Leute, gerade im Zentrum und im Spielaufbau, die auch die gewisse Ruhe, aber auch die gewisse Qualität mitbringen.“ Man merkt schon, dass Knezevic über den Gegner gut Bescheid weiß und seine Mannschaft entsprechend für das Spiel vorbereiten kann. Er erwartet ein „Spiel auf Augenhöhe zwischen zwei Mannschaften, die aufgestiegen sind und die in erster Linie versuchen werden, so viele Punkte zu sammeln, gerade zu Beginn, wo die Euphorie noch groß ist“. Was das spielende Personal des TuS Lohe angeht, hat Aleksander Knezevic einen 26-Mann starken Kader zur Verfügung. Darunter sind drei Torhüter. Allerdings haben sich schon früh in der Vorbereitung mit Nuri Konak und Niklas Reitner zwei wichtige Spieler schwerer verletzt. Beide fehlen am Sonntag, zudem stehen drei, mit einer Erkältung zu kämpfen haben, noch auf der Kippe. Aber auch dann bleibt ein großer Kader übrig. „Wir werden einen schönen breiten Kader präsentieren und ja sind schon voller Vorfreude auf das Spiel gegen Detmold. Wir haben ein Stück weit was gutzumachen aus dem Nieheim-Spiel, wo wir nicht kaltschnäuzig genug und bei den zweiten Bällen nicht präsent waren. Das wollen wir ändern und versuchen, gegen Detmold die Überhand zu gewinnen, um hoffentlich drei Punkte zu Hause behalten zu können.“

 

Für den Post TSV Detmold ist der TuS Lohe „schwer einzuschätzen“, meint Coach Andre Patscha. Sicher wird auch er sich die nötigen Informationen über den kommenden Gegner eingeholt haben. „Wir müssen uns auf jeden Fall auf einen sehr starken Gegner einstellen, der mit einer überragenden Quote und starken Offensive aufgestiegen ist“, lässt sich Patscha dann doch noch entlocken. In der Tat sind 103 Tore in 28 Ligaspielen eine Ansage. Mit 89 erzielten Treffern kann der Post TSV Detmold da aber auch ganz gut mithalten. In der neuen Liga, in die die Residenzler mit vier Punkten aus zwei Spielen gut gestartet sind, scheint man gut angekommen zu sein.

Andre Patscha

„Wir wollen in der Liga jeden schlagen bzw. die Punkte klauen“, kündigt Andre Patscha selbstbewusst an. „Und da gehört auch Lohe zu.“ Wie sein Gegenüber erwartet auch der Post TSV-Coach „ein Spiel auf Augenhöhe“. Personell sind die Gäste am Sonntag „etwas enger besetzt“ und haben noch zwei, drei Fragezeichen im Kader. „Aber trotzdem freuen wir uns auf das nächste Spiel und genießen jeden Augenblick in dieser Liga.“

 

Der Mann an der Pfeife ist Tim Feldmann aus Paderborn, seine Assistenten sind Justin Hermey und Damian Bonzol. Um 15.00 Uhr ist Spielbeginn.

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