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Kreisliga C2 Lemgo

SC St. Pauli II – Sich selbst übertroffen

Im Vergleich zur vergangenen Saison steht der SC bereits jetzt besser da. Man konnte sich verstärken und somit das Maß an personeller Not der vergangenen Saison deutlich eindämmen. Was es sonst noch zu berichten gibt, lest ihr im folgenden Artikel.

St. Pauli II liegt „voll im Plan“

Kreisliga C2 Lemgo (ts). Das von Wladimir Olfert ausgegebene Saisonziel lautet, „die eigene Torausbeute zu verdoppeln und die Gegentore zu halbieren“. Der Coach vom Sportclub sieht seine Mannschaft auf dem allerbesten Weg, dieses Ziel zu erfüllen. Mit 14 Punkten aus elf Partien rangieren die Grün-Weißen von der West-Alm auf dem einstelligen und neunten Tabellenplatz.

 

 

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Von Thomas Sauerbier

 

Wladimir Olfert

Der SC konnte bis dato seine eigenen Erwartungen übertreffen, kann Wladimir Olfert zufrieden mitteilen.
In der vergangenen Spielzeit konnte man elf Punkte verbuchen und insgesamt 17 Treffer erzielen. „In der aktuellen Saison stehen wir bereits bei 14 Punkten und 24 geschossenen Toren, nach elf Spieltagen. Das ist eine klare Verbesserung“, zählt Olfert den Teilstreckenerfolg auf.

 

Die Neuen bringen Erfolg

 

Daniel Ziefle

Der Coach des SC St. Pauli II schreibt diese positive Entwicklung nicht zuletzt „einigen Neuzugängen“ zu. Daniel Ziefle und Matthias Wattenberg hebt er dabei besonders hervor. Ihnen schreibt er eine sportliche Erfahrung zu, die er als deutliche Bereicherung für das gesamte Team wertet. Darüber hinaus übernehmen beide Akteure Führungsrollen, was dem Selbstvertrauen der Mannschaft zugutekommt. Paul Piekatz, Benjamin Böhme, Christian Lenz (der bereits früher für den SC spielte) und Niklas Klesper sind Neuzugänge, die Olfert für ihren Einsatzwillen und Kampfgeist lobt. „Niklas Klesper ist aufgrund seines Alters noch nicht spielberechtigt und muss deshalb noch auf sein Pflichtspieldebüt warten“, erklärt Olfert im Gespräch mit Lippe-Kick.

 

Zur rechten Zeit die Lücken gefüllt

 

 

Stefan Heitmüller

Akteure wie Stefan Heitmüller, Daniel Peters, Andreas Jeske und Thomas Görzen hatten zu Saisonbeginn, gesundheitsbedingt, „die Schuhe an den Nagel hängen“ müssen und mit ihnen ging auch eine große Portion sportlicher Erfahrung und Abgeklärtheit. Da kam die Verstärkung gerade recht und die Lücken scheinen gut gefüllt worden zu sein, in Anbetracht der erfreulichen Entwicklung vom Sportclub.

 

Der SC St. Pauli II ist mehr als ein Fußballverein

 

„Als Verein, der sehr eng mit der St. Pauli-Kirche (Namensgeber) und auch anderen christlichen Freikirchen verbunden ist, versuchen wir, den Jungs christliche Werte mitzugeben und vorzuleben“, erläutert Wladimir Olfert. Vor allem der Gemeinschaftsgedanke hat einen „sehr hohen Stellenwert“ dabei und das auch im sportlichen Bereich. Zudem werden Werte vermittelt, die allerorts geschätzt werden und elementar wichtig für ein Leben in einer Gemeinschaft sind. „Das können Dinge wie respektvoller Umgang mit den Mit- und Gegenspielern, Schiedsrichtern usw. sein. Aber auch Hilfsbereitschaft und Fairness und vieles mehr. Auch, wenn es nicht immer gelingt und niemand perfekt ist, so arbeiten wir ständig an uns“, kann Wladimir Olfert dazu erklären.

 

Der Mehrwert des Vereinsfußballs

 

Wir als Gesellschaft sind eine Gemeinschaft und es scheint außerordentlich wünschenswert, wenn derlei Tugenden gefördert werden. Der sportliche Rahmen dient dabei als Motivation, Kompetenzen auszuweiten und sein Verhalten zu reflektieren. Schlussendlich profitieren alle davon. „Wir sind davon überzeugt, dass die Jungs positiv geprägt werden und diese Zeit auch in ihrem späteren Leben einen Mehrwert für sie selbst und ihre Mitmenschen darstellen wird, beispielsweise im Berufsleben“, führt der Coach des SC aus und unterstreicht den positiven Nebeneffekt eines sportlichen Beisammenseins, wenn man die richtigen Werte hat, für die man steht.

 

Spaß haben ist wichtig

 

Olfert benennt den Faktor ‚Spaß‘ als ein wesentliches Element dabei. Dieser kommt „auf und neben dem Platz nicht zu kurz“, kann er versichern. Der „Spaß am Kicken“ verbindet alle Akteure des SC St. Pauli und da man sich gut versteht, „macht es umso mehr Spaß“.

 

Kunstrasenplätze sind „Mangelware“ in der C2 Lemgo

 

Olfert bewertet die C2 Lemgo als eine starke C-Liga und sieht „oft auch richtig guten Fußball“ auf den Plätzen stattfinden. Er wünscht sich mehr Kunstrasenplätze, „vor allem in Lemgo“. Die „entsprechenden Vereine“ spielen entweder höher oder spielen in der anderen Gruppe, sagt er. „In den Wintermonaten ist es kaum möglich, zu trainieren und auch das Verletzungsrisiko ist auf einigen Plätzen, wie beispielsweise der West-Alm, recht hoch“, bedauert Wladimir Olfert die aktuelle Situation. Dass es hier keine schnelle Veränderung geben wird, ist ihm dabei klar.

 

Olferts Prognose für das Saisonende

 

Derzeit sieht er den TuS Bexterhagen III und die TSG Holzhausen/Sylbach II in einem Kopf-an-Kopf-Rennen um die Tabellenführung streiten. Olfert denkt, dass sich dieses Rennen bis zum Ende der Saison weiterhin spannend gestalten wird, räumt aber ein: „Aber vielleicht können auch noch Wüsten III oder Leopoldshöhe II für eine Überraschung sorgen und am Ende ganz oben stehen.“

 

Was noch vom SC St. Pauli II zu erwarten ist

 

Wladimir Olfert ist seinerseits „sehr gespannt“, wie man sich im weiteren Saisonverlauf schlagen wird. Dabei blickt er ausgesprochen zuversichtlich auf die kommende Zeit: „Man hat gesehen, dass, wenn wir mit der richtigen Einstellung in die Spiele gehen, auch einiges möglich ist bei uns. Das lässt hoffen.“

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