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Kreisliga C2 Lemgo

TuS Leopoldshöhe II – An den Aufgaben gewachsen

Kubilay Ayar stand Lippe-Kick Rede und Antwort zum bisherigen Saisonverlauf seiner Mannschaft. Dabei ging er insbesondere auf die Neuzugänge ein.

 

Anfangs war Improvisationstalent gefragt

 

Kreisliga C2 Lemgo (ts). Mit zwei Teams ist der TuS Leopoldshöhe in der C2 Lemgo vertreten. Das war nicht immer leicht, da beide Teams gemeinsam trainierten und die dritte Mannschaft bis vor kurzem keinen festen Trainer hatte. Vor rund drei Wochen hat Murat Dallica dieses Amt übernommen und der Coach der zweiten Mannschaft, Kubilay Ayar, kann sich nun voll auf sein Team konzentrieren. Hauptsächlich er und Timo Schlingmann, sein Co-Trainer, hatten sich, bis zum Eintreffen des neuen Coaches der Dritten, um diesen Posten gekümmert.

 

 

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Von Thomas Sauerbier

 

Aktuell belegt der TuS Leopoldshöhe II Rang fünf der Liga, konnte sechs Siege in zwölf Partien verbuchen und das Torverhältnis von 33:17 wird der Platzierung gerecht. „Wir haben gut angefangen. Leider haben wir dann nachgelassen. Es könnte also besser sein“, denkt Kubilay Ayar, der hinzufügt, dass seine Mannschaft ein junges Team ist, das noch in der Findungsphase steckt. Für die Rückrunde kündigt er an, dass man „als Mannschaft viel stärker auftreten“ wird. Gerade das Auftreten als Einheit konnte er in den letzten beiden Partien beobachten und das nährt seine Zuversicht, die Entwicklung des Teams in der Winterpause weiter voranzutreiben und dem Potenzial seiner Mannschaft die Möglichkeit zur vollen Entfaltung bieten zu können.

 

 

Das Wesen des TuS Leopoldshöhe II

 

„Eine neue Truppe, mit neuen Trainern und mit vielen neuen, jungen Spielern“, so charakterisiert Ayar den TuS Leopoldshöhe II aktuell, deren Hauptmerkmale er auf zwei Adjektive herunterbrechen kann: „Jung und lernfähig.“ Kubilay Ayar prognostiziert seinem Team bereits jetzt, vorausgesetzt, dass es sich personell nicht schwerwiegend verändern wird, „viel erfolgreicher“ zu werden. „Die alten und neuen Spieler müssen sich kennenlernen und zusammenwachsen“, weiß er und ist überzeugt, dass man in der Rückrunde „auch große Mannschaften ärgern“ wird.  Ayars Favoriten für den Aufstieg? Danach gefragt, kann er kurz und präzise antworten: „TSG Holzhausen/Sylbach II und TuS Bexterhagen III.“

 

 

Die ‚neue‘ Liga

 

Als Absteiger war man in die Kreisliga C2 Lemgo gekommen. Diese werden häufig als Wiederaufstiegskandidaten genannt. In diesem Fall entsteht jedoch gerade eine neue Mannschaft, die sich finden und etablieren muss. „Jeder denkt, es ist nur eine Kreisliga C und dass da nur ein, zwei gute Mannschaften vorhanden sind, aber das täuscht. Es sind sehr viele gute, junge Mannschaften dabei und jeder kann jeden schlagen“, lautet Kubilay Ayars Einschätzung zur Kreisliga C2 Lemgo. Er sieht diesbezüglich eine positive Entwicklung im Vergleich zu den vergangenen Jahren.

 

Die Neuzugänge im Einzelnen

 

F. Stabenow

„Felix Stabenow ist ein sehr starker Spieler“, weiß sein Trainer, der ihm eine „Pferdelunge“ bescheinigt. Alexander Potanin erfüllt die Erwartungen des Coaches in jeder Hinsicht. „Er ist ein Dynamo im Mittelfeld. Ganz stark“, freut sich Kubilay Ayar. Thomas Ginter (Bild links) hat hohes Potenzial, berichtet Ayar, der beobachten muss, dass der Neuzugang seine Zeit braucht, dieses Potenzial zu entfalten. Die Ursachen dafür finden sich in den Umständen, dass er beruflich sehr eingebunden ist und zudem vom Verletzungspech verfolgt wurde. „Ein Emre Ayar hat mich in dieser Saison sehr positiv überrascht“, bescheinigt der Coach dem Neuzugang, der nahezu universell einsetzbar ist und erkennbar hohes Potenzial besitzt, obgleich er noch sehr jung ist. Sein Bruder Tugay Ayar erfüllt ebenfalls die Erwartungen des Trainers, der ihn eine „Tormaschine“ nennt. Aktuell führt er die Torjägerliste der Liga mit 15 erzielten Treffern an.

 

 

Steigerungspotenzial bei Özdin

 

Mirko Eggebrecht war lange Zeit verletzt und im Anschluss krank. Coach Ayar bedauert, dass er ihn, aufgrund dieser Umstände, bisher nur zweimal einsetzen konnte. Aktuell kickt Eggebrecht bei der ersten Mannschaft. Dennoch kann Ayar ihn bereits „eine Bereicherung“ nennen. Taib Özdin kann aus beruflichen Gründen seinem Hobby nicht in dem Maß nachkommen, wie er es gern würde. Das Training und auch die Spiele müssen leider auch mal ausfallen. Doch wenn es ihm möglich ist, seinem Team mit Tatkraft beizustehen, ist er da und „spielt mit seinem ganzen Herzen“.  Was ihm positiv aufgefallen ist: „Er gibt alles für seine Mannschaft“, lobt Kubilay Ayar seinen Neuzugang, der Kampfgeist und Siegeswillen vorlebt. Unterm Strich ist Ayar sehr zufrieden mit den Neuzugängen, lässt sich zusammenfassend sagen.

 

 

Ambitionierte Saisonziele

 

Der Coach des TuS Leopoldshöhe II kann seine persönlichen Ziele als Trainer folgendermaßen zusammenfassen: „Erstmal die alten und neuen Spieler zusammenschweißen, eine Mannschaft sein, miteinander schönen Fußball spielen, dann erfolgreich sein und oben mitspielen.“ Vorrangig geht es aktuell darum, die Entwicklung im Team zu unterstützen und aus den einzelnen Spielern eine Einheit zu formen. Genau das geschieht derzeit und Coach Ayar (Bild rechts) kann die Fortschritte mit Freude wahrnehmen.

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