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Kreisliga C2 Lemgo

Kreisliga C2 Lemgo – Flügge benennt Gründe für Spielabbruch

Dieses Mal wird die Partie durch Lieme-Coach Sascha Flügge abgebrochen und nicht durch den Unparteiischen. Was ihn dazu veranlasste, lest Ihr hier.

Zwei Spielabbrüche in einer Saison

 

Kreisliga C2 Lemgo (ts). Im folgenden Bericht haben wir den Nachtrag zum Match zwischen dem VfL Lieme und dem SV Wüsten III. Zum zweiten Mal in dieser Saison wurde diese Spielpaarung abgebrochen. Bereits in der Hinrunde kam es zum Spielabbruch. Im Rückrunden-Match beendete Sascha Flügge die Partie vorzeitig, um seine Spieler „zu schützen“, wie er uns wissen lässt.

 

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Von Thomas Sauerbier

 

Wer den Spielbericht gelesen hat, weiß, worum es geht: Eine Tätlichkeit, die von einem Wüstener Spieler gegen einen Liemer Akteur verübt und vom Schiedsrichter Daniel Stahl selbst nicht wahrgenommen worden sein soll, veranlasste Sascha Flügge, das Match abzubrechen.

 

Der VfL Lieme äußert sich

 

Luca Dröge

Sebastian Stösser, der Geschäftsführer des VfL Lieme, hat jetzt eine Stellungnahme zu diesem Ereignis formuliert und uns zur Verfügung gestellt. Darin ist zu lesen, dass es zu einer Freistoßsituation in der Liemer Spielhälfte kam. Luca Dröge soll währenddessen, „im Rücken des Schiedsrichters“ von einem Wüstener Akteur, „völlig ohne Spielbezug“ und „mit voller Wucht in die Beine“ getreten worden sein. Die Rückennummer des Wüstener Spielers ist in der Stellungnahme verzeichnet. „Diese absichtliche Tätlichkeit wurde von mehreren Zuschauern beobachtet, sodass der Schiedsrichter schnell auf die Situation aufmerksam gemacht wurde“, heißt es weiter in der Stellungnahme des Vereins. Daraufhin soll sich der Übeltäter „rasch“ vom am Boden liegenden Dröge entfernt haben.

 

Augenzeugen

 

Nachdem er von mehreren Zuschauern über eine Tätlichkeit des Wüstener Spielers informiert wurde, entschied Lieme-Coach Sascha Flügge sich dazu, „seine Spieler vom Platz zu nehmen, um diese vor weiteren Gewalttaten zu schützen“, lässt sich der Stellungnahme entnehmen. „Der Wüstener Spieler nahm hier ganz bewusst eine schwere Verletzung unseres Spielers in Kauf, weshalb eine Fortsetzung des Spiels nicht infrage kam“, formuliert Geschäftsführer Sebastian Stösser die Begründung für den Spielabbruch. Der Trainer des SV Wüsten III soll angeboten haben, „den Übeltäter vom Feld zu nehmen“, kann man weiter in dem Schreiben lesen. Da „andere Wüstener Spieler“ jedoch begonnen hatten, die Situation mit „Beleidigungen und abfälligen Bemerkungen“ zu kommentieren, soll Sascha Flügge seine Entscheidung beibehalten und das Spiel somit beendet haben.

 

Zu guter Letzt

 

Die Stellungnahme schließt mit folgenden Worten ab: „Loben möchte ich hier das vorbildliche und besonnene Verhalten des Schiedsrichters. Diese Schilderung beruht auf diversen Zeugenaussagen.“ Der Referee Daniel Stahl hat nicht nur exklusiv in dieser Szene einen exzellenten Job erledigt, ist vielmehr mit einem wohltuenden Fingerspitzengefühl, einer großen Weitsicht und Souveränität ausgestattet. Damit ist gesagt, dass es mehrere Augenzeugen für diesen Vorfall gibt. Am 30. November 2022 wird es eine mündliche Verhandlung in dieser Angelegenheit geben, bei der die Zeugen vermutlich auch zu Wort kommen werden. Man darf gespannt sein, was dabei herauskommt und wie der Gerechtigkeit in diesem Fall Genüge getan wird.

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