Die Handballer vom TuS 1919 Müssen-Billinghausen können gegen den Spitzenreiter nicht gewinnen. Lippe-Kick hat hier den Spielbericht.
„Ein Sieg wäre drin gewesen“
Landesliga–Westfalen II (bs). Der TuS 1919 Müssen-Billinghausen unterliegt auswärts im Spitzenspiel beim Tabellenführer, der Spielvereinigung Steinhagen, mit 26:28. Nach der jüngsten Siegesserie von insgesamt fünf erfolgreichen Partien in Folge mussten sie wieder eine Niederlage hinnehmen. Das Team bleibt aber trotz verlorenem Spiel weiterhin auf dem zweiten Tabellenplatz. Zum Tabellenführer sind es jetzt aber schon sechs Punkte-Rückstand.
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Von Björn Schran
Der TuS 1919 Müssen-Billinghausen findet von Anfang an gut in die Partie hinein und sie können die Gastgeber lange auf Abstand halten. Ende der ersten Halbzeit passieren einige Schludrigkeiten im Spiel nach vorne und Steinhagen gleicht erst aus – zum 15:15 nach knapp 28 Spielminuten. Die Heim-Mannschaft ist im zerfahrenen Ende der ersten Hälfte abgeklärter und abschlusssicherer auf ihrer Anlage und so geht das TuS-Team mit zwei Toren Rückstand in die Pause (15:17).
Sie agieren zu defensiv
Die zweite Halbzeit scheint zunächst so, als würde Steinhagen jetzt die Partie solide nach Hause fahren, sie halten die Gäste immer auf drei bis vier Tore auf Abstand. In der 44. Minute kämpfen sich die Gäste auf zwei Tore ran und in der 48. steht es 23:23-Unentschieden. Danach wechselt die Führung mehrfach und auch zum Ende hin ist für den Tabellenzweiten noch ein Sieg möglich, aber leider agiert man im Ballbesitz zu hastig und vergibt zwei Angriffe durch Schrittfehler und Stürmerfoul. 
Die Spielvereinigung aus Steinhagen hingegen nutzt die sich bietenden Gelegenheiten besser und gewinnt am Ende mit zwei Toren Unterschied (28:26). „Ein Sieg wäre drin gewesen“, ist sich der TuS-Spieler Dennis Nold nach dem Spiel sicher. Aber dafür ist die Mannschaft in der Abwehr streckenweise zu defensiv und im Angriff machen sie sehr viele technische Fehler und es bilden sich zu viele Ungereimtheiten in ihrer Spielanlage. Das liegt aber mit Sicherheit daran, dass sie im Grunde nur mit zwei etatmäßigen Rückraumspielern auflaufen können. Lasse Klocker ist kaum einsetzbar. Jannes Hagensieker fällt wegen einer Grippe aus und Dennis Nold ist aufgrund einer Schulterverletzung ebenfalls aus dem Spiel. Das erschwert die ganze Situation massiv.
Fazit: Sie machen das Beste aus ihren Mitteln und können sich nichts vorwerfen.
Tore: Karsten Neuser (6), Dimitrij Stukalin (6), Lasse Klocker (4), Timm Patrick Fichtler (3), Tim Schröder (3), Felix Henrich-Held (2), Fynn Schlüter (2)
