Kreisliga A Detmold – Vorbericht 23. Spieltag 2022/23

Die Kreisliga A Detmold geht in ihre 23. Runde und hat packende Partien im Angebot.

Hohe Hürden für die Aufstiegskandidaten

Kreisliga A Detmold (ab). Für das Trio an der Tabellenspitze stehen am 23. Spieltag schwere Aufgaben an. Tabellenführer SG Belle/Cappel ist beim TuS Eichholz-Remmighausen zu Gast und auch der FC Augustdorf ist auf Reisen. Es geht zur FSV Pivitsheide. Der TuS Horn-Bad Meinberg spielt zu Hause gegen den FC Fortuna Schlangen. Im Keller will die SG Brakelsiek/Wöbbel vom Abstiegsrang runter. Es geht zu den SF Berlebeck-Heiligenkirchen. Die Partie der SF Oesterholz-Kohlstädt gegen den Türkischen SV Horn steht aufgrund der andauernden Regenfälle auf der Kippe. Das Spiel zwischen dem RSV Hörste und dem SuS Pivitsheide wurde deshalb auch bereits abgesagt.

Dieser Vorbericht wird präsentiert von:

Von André Bell, Henning Klefisch & Thomas Sauerbier

TuS Horn-Bad Meinberg vs. FC Fortuna Schlangen

(hk). Toni Tiburzy lässt seinen Gedächtnisapparat munter rotieren: „Solange ich in Horn bin, kann ich mich schon an Duelle mit Schlangen erinnern.“ Nämlich: „Prägend ist sicherlich noch das Spiel, als wir zu Hause gewannen und Augustdorf zum Aufstieg verhalfen“, liegt diese Partie im Wald-Stadion bereits rund ein halbes Jahrzehnt zurück. Gerade einmal ein halbes Jahr ist das Hinspiel her, welches der TuS Horn-Bad Meinberg trotz Unterzahl nach einem 2:4-Rückstand noch auf 4:4 stellen konnte.

Marcel Brinkmann

Der TuS-Trainer spekuliert im Gespräch mit Lippe-Kick: „Ein vielleicht wichtiger Punkt im weiteren Verlauf.“ Fußballerisch und mental haben sich die Kurstadt-Kicker prächtig entwickelt. Nach dem eher enttäuschenden 1:1 zum Jahres-Auftakt gegen den TuS Eichholz-Remmighausen folgten drei Siege am Stück. Am vergangenen Sonntag etwa ein „kräftezehrendes“ 3:1 beim TuRa Heiden. Deshalb bat Tiburzy seine Spieler am Dienstag-Abend zu einer Übungseinheit im Soccerdome, während am gestrigen Abend im Wald-Stadion trainiert werden konnte. Tiburzy atmet entspannt durch: „Endlich mal wieder.“ Das Übungsprogramm war vielfältig, gab es neben Bergantritten zudem Koordinationsübungen, Torschüsse und diverse Spielformen. Für den folgenden Sonntag wird sich die Kader-Situation deutlich verbessert darstellen. Marcel Brinkmann wird nach einer Gelb-Sperre in den Kader zurückkehren. Ebenfalls Niklas Bohlmann nach Dienstreise, Dennis Barner nach Verletzungen und Daniel Brinkmann (Bild links) nach Sperre, weil der TuS-Einspruch nachvollziehbar gewesen ist. Tiburzy unterstreicht: „Hier muss ich auch meinen herzlichsten Dank an SuS Pivitsheide ausrichten, die bei der Aufklärung der roten Karte und vier Spielen Sperre mit dazu beigetragen haben. Auch der Schiedsrichter konnte seinen „Fehler“ wie ein Sportsmann anerkennen und alle sind froh und glücklich über diese schnelle Aufklärung.“

Auch für Mark Meinhardt ist die Hinspiel-Partie außergewöhnlich gewesen. Der FC Fortuna Schlangen-Chef-Trainer blickt bei Lippe-Kick zurück: „Wenn ich an das Hinspiel denke, das war sehr spektakulär, für die Zuschauer. Als Trainer natürlich nicht, wenn man dreimal mit zwei Toren führt und doch nur 4:4 spielt“, hätte er sich in diesem Spiel von seinem Team doch mehr Souveränität gewünscht.

Mark Meinhardt

Auf dem Rasenplatz im Bad Meinberger Wald-Stadion werden sich die Voraussetzungen aber jetzt komplett anders darstellen. Meinhardt prophezeit: „Diesmal wird es aber ein ganz anderes Spiel. Der Boden wird tief sein und wir haben eher ein Kampfspiel zu erwarten.“ Als nachteilig wird sich für die Fortuna erweisen, dass sie eine Handvoll an Stammkräften ersetzen müssen, weshalb Meinhardt auch davon spricht: „Wir laufen weiter auf dem Zahnfleisch.“ Dennoch klingt die Marschroute plausibel: „Kompakt bleiben und Nadelstiche setzen, lautet also die Devise.“ Im neuen Fußball-Jahr hat die Fortuna gleich zweimal Bekanntschaft mit einem 3:2 gemacht. Einmal positiv beim Sieg über SuS Pivitsheide, dann negativ bei der Niederlage in Heiligenkirchen.

Josef Wegener ist ab 15.00 Uhr der Spielleiter im Bad Meinberger Waldstadion.

Alle Ergebnisse von TuS Horn-Bad Meinberg – FC Fortuna Schlangen

TuRa Heiden vs. SV Diestelbruch-Mosebeck-Mosebeck

(ab). Bei TuRa Heiden läuft es derzeit „nicht ganz so rund“ wie sich Alexander Grau und seine Mannen das vorstellen. Was gegen den RSV Hörste noch gut lief, wurde danach nicht mehr abgerufen beklagt der Coach: „Wir bekommen nicht die Leidenschaft und Einsatzfreude aus dem Hörste-Spiel übertragen. Und genau die brauchen wir derzeit umso mehr, vor allem weil es insgesamt sechs Ausfälle zu beklagen gibt“. Auch gegen den SV Diestelbruch-Mosebeck wird diese Komponente eine wichtige sein, so Grau: „Diestelbruch ist eine kompakte Mannschaft, die durch körperliche Präsenz überzeugt. Es gilt die vielen langen Bälle und zweiten Bälle zu verteidigen und dagegenzuhalten.“ Abgesehen davon schaut man aber auf sich selbst. Seine Mannschaft soll „das umsetzen, was wir im Training besprochen haben“. Alexander Grau erwartet „von Anfang an eine positive und leidenschaftlichere Einstellung zum Spiel, damit wir die drei Punkte an der Rotenbergkampfbahn behalten“.

Ein Schmunzeln zaubert das Hinspiel Arne Dreier ins Gesicht. Denn das gewann der SV Di-Mo durch einen Last-Minute-Treffer mit 3:2. Am Sonntag erwartet der Obmann einen stärkeren Gegner als seinerzeit im Dörenwald-Stadion: „Das wird sicherlich ein ganz anderes Spiel.“ Ihm ist nicht entgangen, dass der SV Diestelbruch-Mosebeck am Dienstag im Nachholspiel beim SuS Pivitsheide vom Gegner beobachtet wurde, jedoch „haben wir da auch keinen Matchplan erkennen lassen, von daher werden sie aus dem Spiel nicht wirklich schlau geworden sein“, lacht Dreier. Spaß beiseite, der SV Diestelbruch-Mosebeck will am Sonntag drei Punkte holen, um sich „endgültig von unten zu befreien“. Arne Dreier sieht die Mannschaft auf einem guten Weg, „aber die Sache ist noch nicht durch“. Der Sieg gegen den SuS Pivitsheide war wichtig, aber „jetzt müssen wir verinnerlichen, dass wir über 90 Minuten wollen, denn dann haben wir eine gute Chance in der Kreisliga A. Ansonsten tun wir uns schwer“. Der Obmann freut sich auf das Spiel und die gute Stimmung in Heiden. Schließlich treffen zwei Teams mit einer großen Fangemeinde aufeinander. „Solche Spiele machen Spaß, wenn da was los ist“, ist auch Arne Dreier voller Vorfreude. Für Sonntag kann der SV Diestelbruch-Mosebeck eventuell wieder auf die Dienste von Justus Lopsien bauen, der seine Weltreise beendet hat.

Um 15.00 Uhr geht es los, Ishak Karahan leitet das Spiel.

Alle Ergebnisse von TuRa Heiden – SV Diestelbruch-Mosebeck seit 2001/02

FSV Pivitsheide vs. FC Augustdorf

(ts). Der letzte Sieg liegt lange zurück. Am 13.09.2011 konnte der FSV Pivitsheide zuletzt gegen den anstehenden Kontrahenten siegen. Es folgten seither drei Partien, die allesamt im vergangenen Jahr stattfanden und an den FC Augustdorf gingen. Aktuell besteht bei beiden Teams eine gewisse Dringlichkeit, Zähler zu sammeln. Man darf sich also auf ein umkämpftes Match freuen. „Am Sonntag kommt mal wieder ein Spiel auf uns zu, wo wir wirklich gar nichts zu verlieren haben“, denkt Robin Haustein, der Co-Trainer des FSV Pivitsheide. Als Tabellenzwölfter erwartet man mit dem FC Augustdorf einen Aufstiegsaspiranten, der aktuell Rang drei der Tabelle belegt. Robin Haustein stellt fest, dass man „in allen Duellen“, die man in der laufenden Saison mit dem FC Augustdorf austrug, „den Kürzeren gezogen“ hatte.

Robin Haustein

Er fügt allerdings hinzu, dass man dabei „des Öfteren gar nicht so schwach aufgetreten“ war. Das bestätigt, weiter unten in diesem Vorbericht, auch Marc Wiemann, Augustdorfs Co-Trainer, in seinem Kommentar vor diesem Duell. Zum Widersacher kann Robin Haustein berichten: „Augustdorf ist sowohl im Kollektiv als auch individuell eine Mannschaft, die über höherklassige Erfahrungen und Qualitäten verfügt.“ Zudem schreibt Haustein dem Kontrahenten zu, „über Mentalität ins Spiel“ zu kommen, einen ausgeprägten Siegeswillen zu besitzen und somit, in Kombination mit den zuvor erwähnten Stärken, eine erfolgversprechende Mixtur auf den Platz bringen zu können, die es dem FC Augustdorf ermöglicht, auch die stärksten Widersacher in der Kreisliga A Detmold zu besiegen. Namentlich erwähnt Haustein dabei die SG Belle-Cappel, die vor zwei Wochen, daheim, drei Zähler an den FC Augustdorf abgeben musste. Die eigene Personalsituation beschreibt Robin Haustein aktuell als „sehr schwierig“. Man wird „mit einem unvollständigen Kader“ antreten müssen und „alles reinhauen“, um am Sonntag etwas Zählbares mitzunehmen. Für den FSV Pivitsheide wären das „Bonuspunkte“, mit denen man nicht unbedingt rechnet, die allerdings sehr willkommen wären, zumal man sich derzeit weiter von den Abstiegsrängen entfernen möchte, um sich im Mittelfeld der Liga wiederzufinden.

Marc Wiemann, der Co-Trainer des FC Augustdorf, berichtet, dass der Widersacher im Vorfeld „einem Heimrecht-Tausch zugestimmt“ hat und man somit „erneut auf Kunstrasen in Pivitsheide“ antreten wird, um sich dort in den Wettstreit um die ausgeschriebenen Punkte zu begeben. Der Rasenplatz des FC Augustdorf ist aktuell gesperrt. Man ist jedoch froh, die Partie austragen zu können, um nicht noch ein weiteres Nachholspiel vor der Brust zu haben. Marc Wiemann entging nicht, dass der Widersacher „sehr gut“ aus der Winterpause kam und direkt drei Siege in Folge verbuchen konnte. Auch wenn das vierte Match des Jahres am vergangenen Wochenende verloren ging, lässt sich dennoch ein wiedererstarkter Gegner erwarten.

Marc Wiemann

„Wie schon erwartet, kommen sie so langsam im Mittelfeld der Liga an, wo sie durch ihre junge und auch talentierte Mannschaft mindestens einzuordnen sind“, bewertet Marc Wiemann den aktuellen Leistungsstand des Kontrahenten. Man ist „gewarnt“, erinnert sich Wiemann an das Hinspiel, in dem man in der ersten Spielhälfte „glücklich“ mit einem 0:1, das Joel Weber (Bild links) in der Nachspielzeit erzielte, in die Pause ging. Schlussendlich siegte der FC Augustdorf mit 0:5. Dennoch mahnt Wiemann: „Bis zum Seitenwechsel war Pivitsheide damals stärker als wir und deshalb müssen wir aufpassen, dass wir von Anfang an fokussiert in dieses Spiel gehen.“ Die Kader-Situation des FC Augustdorf präsentiert sich, im Vergleich zum vergangenen Spieltag, wieder entspannter, lässt uns Marc Wiemann wissen. Dass man die ausgeschriebenen Zähler am Sonntag verbuchen möchte, ist selbstverständlich. Angesichts des großen Pensums, das der FC Augustdorf in den kommenden Wochen, aufgrund von Nachholspielen, zu absolvieren hat, äußert Marc Wiemann: „Sonntag ist der Start von vielen englischen Wochen, wo wir nun schauen müssen, wie sehr wir jeden einzelnen Spieler belasten können, da es kaum Erholungspausen geben wird.“ Abschließend bedankt er sich beim FSV Pivitsheide für ein unkompliziertes Entgegenkommen in Bezug auf das Heimrecht, das es ermöglicht, das Match am Sonntag stattfinden zu lassen.

Alexander Britze wird ab 15:00 Uhr, auf dem Kunstrasenplatz in Pivitsheide, der Schiedsrichter der Partie sein.

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SF Oesterholz-Kohlstädt vs. TSV Horn

(ts). Die Sportfreunde freuen sich auf ihr erstes Heimspiel in diesem Jahr. Witterungsbedingt fielen die Heimspiele der SF Oesterholz-Kohlstädt in diesem Jahr allesamt aus. Dementsprechend fiebert man ungeduldig dem ersten Match des Jahres vor heimischer Kulisse entgegen. Allerdings müsste dazu das Wetter mitspielen. „Ja, wir hoffen und bangen immer noch um unser erstes Heimspiel in diesem Jahr“, lässt Björn Brinkmann, der 1. Vorsitzende der Fußballabteilung der SF Oesterholz-Kohlstädt, uns wissen. Bislang fielen alle Heimspiele der Sportfreunde „dem Wetter zum Opfer“, bedauert er. Den Zustand der heimischen Plätze beschreibt er dabei als „absolut unbespielbar“. Für das anstehende Match sieht er die Aussichten darauf, dass es tatsächlich stattfinden wird, „alles andere als erfreulich“. Da kann man nur die Daumen drücken, dass sich die Dinge zum Guten entwickeln und es nicht zu einem unliebsamen Nachholspiel unter der Woche kommen wird.

Björn Brinkmann

Das letzte Heimspiel fand im November statt und man würde naturgemäß liebend gerne mal wieder ein Ligaspiel im eigenen Wohnzimmer austragen. Nachdem man am vergangenen Spieltag ein heißumkämpftes Duell mit dem RSV Hörste ausgetragen hatte, das knapp mit 5:4 verloren ging, ist die Motivation in den Reihen der SF Oesterholz-Kohlstädt hoch, berichtet Brinkmann: „Gerade nach dem furiosen Spiel letzte Woche, in Müssen gegen Hörste, brennen wir darauf, endlich unseren Dreier zu setzen.“ Björn Brinkmann kann aktuell zufrieden feststellen, dass man „im Moment vieles gut und richtig“ macht. Allerdings bemängelt er die mangelnde Torausbeute, gerade in der Anfangsphase eines Spiels, und die hohe Fehlerquote, die derzeit über eine gesamte Spiellänge zustande kommt. Gegen den anstehenden Kontrahenten ist man gewillt, an diesen Defiziten zu arbeiten und einem Widersacher, der „alles zu geben“ bereit ist und mit einer „gesunden Einstellung“ in die Partie starten wird, die Stirn derart zu bieten, dass es am Ende für drei Punkte reicht. Dabei gilt es, den TSV Horn nicht ins Spiel kommen zu lassen, mahnt Björn Brinkmann: „Man muss sie schon fordern und dagegenhalten, wenn man etwas mitnehmen will.“ In den letzten drei Partien, die man miteinander austrug, konnte der Widersacher zweimal siegreich den Platz verlassen. Brinkmann erinnert sich: „Es waren immer emotionale Spiele mit viel Kampf und Leidenschaft, aber nie unfair.“ Abschließend bleibt ihm mit einer gewissen Skepsis zu sagen: „Ich freu’ mich darauf, wie gesagt: wenn das Wetter mal ein wenig mitspielt.“

Ender Ünal, der Obmann des TSV Horn, erinnert sich an den „ziemlich knappen Sieg“, den man im Hinspiel verbuchen konnte. 4:3 ging jenes Match aus. Angesichts des vierzehnten Ranges, den der Widersacher aktuell belegt, geht Ünal davon aus, dass die SF Oesterholz-Kohlstädt „sicherlich alles tun, um die Punkte zu behalten“. Dass die Sportfreunde am vergangenen Spieltag ebenfalls knapp verloren, unterstreicht, dass dort das Bestreben groß sein wird, am kommenden Sonntag etwas Zählbares mitzunehmen und dass das Potenzial vorhanden und abrufbar ist.

Akin Cam

Zumal die SF Oesterholz-Kohlstädt als Gäste viermal trafen und dem RSV Hörste mit lediglich einem Treffer (5:4) unterlagen. Dementsprechend geht Ender Ünal davon aus, dass „Kleinigkeiten das Spiel entscheiden könnten“, welches nun für den TSV Horn ansteht. „Fußballerisch“ konnte der TSV Horn „gut‘“ in das Fußballjahr starten, auch wenn es mit den Ergebnissen zunächst „nicht ganz gepasst“ hatte.

Enes Ulun

Zwei knappe Niederlagen musste man hinnehmen, bevor der erste Zähler verbucht werden konnte. Am vergangenen Wochenende ließ man dabei dennoch zwei Zähler liegen, berichtet Ender Ünal: Der TSV Horn führte bis zur 77. Spielminute mit 2:0 gegen den FC Augustdorf, der zu den Top-Mannschaften der Liga zählt.

Schlussendlich konnte Joel Weber zweimal per Strafstoß für den Kontrahenten treffen und den Spielstand auf 2:2 stellen, was dem FC Augustdorf einen Zähler bescherte und für den TSV Horn „ärgerlich“ war. Jedoch sind Ender Ünal und sein Team gewillt, den ersten Dreier einzufahren, wenn man sich am Sonntag mit den SF Oesterholz-Kohlstädt duellieren wird. Dazu werden Volkan Coban und Akin Cam dem Kader „vermutlich“ wieder zur Verfügung stehen, nachdem die beiden Akteure zuletzt verletzungsbedingt gefehlt hatten. Enes Ulun und Mehmet Colak werden allerdings ausfallen, berichtet Ender Ünal, der sich ein „faires Fußballspiel“, mit dem „TSV als Sieger“ wünscht.

Roman Kuhn wird ab 15:00 Uhr, auf dem Rasenplatz Am Paradies, der Schiedsrichter der Partie sein.

Alle Ergebnisse von SF Oesterholz-Kohlstädt – Türkischer SV Horn

SF Berlebeck-Heiligenkirchen vs. SG Brakelsiek/Wöbbel

(ab). Eine „enge Kiste“ war das Hinspiel zwischen diesen beiden Teams. SF-Obmann Matthias Kuhlmann erinnert sich: „Wir haben knapp 2:1 gewinnen. Die SG ist eine Rasenmannschaft, die auf dem tiefen Geläuf gut im Spiel drin war. Mit Biegen und Brechen konnten wir das Ergebnis über die Zeit bringen.“ Für Sonntag sind die Vorzeichen eindeutig andere: „Bei uns auf dem Kunstrasen haben wir klar die Zielrichtung, unser Spiel durchzubringen, dem Spiel unseren Stempel aufzudrücken und das Spiel für uns zu entscheiden.“ Drei Punkte sind das klare Ziel und „das sollte auch möglich sein“, rechnet Kuhlmann den Sportfreunden gute Chancen aus.

„Endlich“, freut sich SG-Coach Thomas Weiß, endlich hatte die SG Brakelsiek/Wöbbel mal „eine Woche, in der wir mal ganz gut trainieren konnten“. Die Erleichterung ist Weiß anzumerken. Er hofft, dass die Mannschaft an die letzten Spiele gegen die Sportfreunde anknüpfen kann. Denn in den letzten beiden Heimspielen ging die SG jeweils mit 1:0 in Führung, unterlag aber dann beide Male mit 1:2. Drei Punkte sollen mit nach Hause, um im Abstiegskampf dranzubleiben an der Konkurrenz. Thomas Weiß ist sich bewusst, was dafür von der SG Brakelsiek/Wöbbel verlangt wird: „Wir müssen unsere Stärken auf den Platz bringen und dann sehen wir, wofür es reicht gegen so einen starken Gegner, der die letzten beiden Spiele mit dem neuen Trainer gewonnen hat.“ Immerhin sieht es personell ganz gut aus, zumal auch die zweite Mannschaft der SG zuvor in Heiligenkirchen spielt.

Auch in Heiligenkirchen ist um 15.00 Uhr Anstoß. Die Spielleitung hat Manfred Miske.

Alle Ergebnisse von SF Berlebeck-Heiligenkirchen – SG Brakelsiek/Wöbbel

TuS Eichholz-Remmighausen vs. SG Belle/Cappel

Tim Hosch

(ab). TuS-Coach Tim Hosch richtet seinen Dank an die SG Belle/Cappel, „dass sie uns eine spätere Anstoßzeit ermöglichen“. Hosch hofft, dass die personelle Lage etwas besser ist, je später das Spiel beginnt. Fehlen werden mit Patrick Brinkmann, Mario Quiering, Dominik Klare, David Saake und Enis Ben Ayed trotzdem fünf Spieler aus dem letzten Spiel, die mitverantwortlich war für den Sieg. Aufgrund dieser Gemengelage wird das Spiel gegen die SG Belle/Cappel eine Herkulesaufgabe für den TuS Eichholz-Remmighausen. Und wenn es „hart auf hart kommt, kann unser Torwart auch nur eine Halbzeit spielen“. Alles andere als gute Voraussetzungen für ein Spiel gegen den Tabellenführer. Im Gegenteil, so Hosch: „Das sind die schlechtesten Voraussetzungen, die man sich vorstellen kann.“ Abgeschenkt wird natürlich trotzdem nichts: „Wir werden entspannt in die Partie gehen und mit unserer Strategie versuchen, dem Gegner das Leben so schwer wie möglich zu machen.“ Mit zuletzt sieben Punkt aus vier Spielen bewegt sich der TuS absolut im Soll, weshalb auch eine Niederlage gegen den Tabellenführer „kein Beinbruch wäre“, wie Tim Hosch meint, was aber nicht gleichbedeutend sein soll, nichts holen zu wollen: „Wir werden volle Kapelle dagegenhalten und einfach mal schauen, wie lange wir den Gegner vom Tor weghalten können.“ Der Coach hat sich, was die taktischen Dinge betrifft, wieder einige Gedanken gemacht: „Wir müssen die schnelle Spielweise mit vielen Doppelpässen und die kurzen Steckpässe hinter die Abwehr verhindern.“ Es wird ein offenes Geheimnis sein, dass seine Truppe mit eher weniger Ballbesitz rechnen muss. Das Spiel gegen die SG und das folgende beim FC Augustdorf sind Bonusspiele für den TuS Eichholz-Remmighausen. Punkte erwarten nur die wenigsten, und wenn die Grün-Weißen welche holen, nimmt man die natürlich gerne mit. Tim Hosch hat dennoch Spaß an solchen Partien, „in denen man herausgefordert wird. Wir freuen wir uns einfach auf ein interessantes Spiel und wenn man so eine andere Rolle hat wie wir, dann kann man auch nur gewinnen. Von daher gehen wir, was das angeht, entspannt in die Partie“.

Dass man in Remmighausen die Punkte im Vorbeigehen mit nach Hause nimmt, ist mitnichten der Fall. Das weiß auch SG-Coach Timo Welsandt. Die Bilanz gegen den TuS sieht zwar in jüngerer Vergangenheit positiv aus für die SG Belle/Cappel, dennoch: „In Remmighausen ist es nie einfach zu gewinnen. Es ist uns bewusst, dass wir alles raushauen müssen, um die Punkte mitzunehmen.“ Das Hinspiel ging mit 3:2 an Belle/Cappel und auch das Erstrunden-Spiel im Detmolder Kreispokal gewann die SG mit 3:1. „Der TuS wird sehr gut auf uns eingestellt sein“, ist sich Welsandt sicher. „Es handelt sich um eine sehr eingespielte Truppe, die ihre Stärken genau kennt. Mit ihrer körperlichen Präsenz, gerade bei langen Bällen, kommen sie immer zu ihren Möglichkeiten.“ Für seine Mannschaft gilt, „geduldig auf die Chancen zu warten“. Und zu denen will die offensivstarke SG über ihr „Tempo im Umschaltspiel“ kommen. Anders als bei den Hausherren kann Timo Welsandt auf den kompletten Kader zugreifen.

Um 17.00 Uhr ist Anstoß in Remmighausen. Dort hat Dirk Vögeli die Spielleitung.

Alle Ergebnisse von TuS Eichholz-Remmighausen – SG Belle-Cappel