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FLVW und Das Örtliche sagen „Danke Schiri“

Immer mehr Schiedsrichter kehren dem Amateur-Fußball den Rücken. Grund genug, den Unparteiischen die Wertschätzung zu erweisen, die sie längst verdient haben.

 

Ehre, wem Ehre gebührt

 

Schiedsrichter. Bereits zum achten Mal hat der Fußball- und Leichtathletik-Verband Westfalen (FLVW) im Rahmen der bundesweiten Aktion „Danke Schiri“ des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) und dem Partner „Das Örtliche“ vorbildliche ehrenamtliche Leistungen im Fußball-Schiedsrichterwesen im Jahr der Schiris gewürdigt. Der Verbands-Schiedsrichter-Ausschuss (VSA) zeichnete Ende März in Hagen in den Räumlichkeiten des „Carl Hinnerwisch Verlages – Das Örtliche“ die drei Unparteiischen Michelle-Josephine Pruß (FLVW-Kreis Steinfurt), Klaus-Peter Klein (Gelsenkirchen) und Björn Taube (Herne) als Landessieger aus.

 

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Gemeinsam mit DFB-Schiedsrichterin Annika Kost nahm Marcel Neuer, Vorsitzender des Verbandsschiedsrichter-Ausschusses, mit Unterstützung von Verlagsmitarbeiter Sebastian Adelhütte und Andree Kruphölter, Vizepräsident Amateurfußball, die Ehrungen der drei Landessieger vor. In einem Grußwort richtete der ebenfalls anwesende Vorsitzende der Kommission Ehrenamt Gottfried Dennebier seinen Dank für Engagement, für Einsatz und dafür, dass ihr Wirken Vorbildercharakter für die Schiedsrichter-Tätigkeit hat, an die Gewinner*innen der Auszeichnung. Andree Kruphölter betonte: „Wir sagen Euch dreien heute stellvertretend für alle westfälischen Schiedsrichter im Namen des FLVW ganz herzlich ‚Danke‘.“

 

 

Kategorie Schiedsrichterin: Michelle-Josephine Pruß

 

Einstimmig fiel das Urteil der Jury aus: Michelle-Josephine Pruß aus dem Kreis Steinfurt ist „Danke Schiri“-Siegerin des Jahres 2022. Dabei überzeugte besonders der Einsatz der 31-Jährigen neben dem Platz: Die Unparteiische aus Rheine liegt besonders die Werbung von neuen Schiedsrichterinnen am Herzen. Sie hat nicht nur an der Erstellung eines Werbeflyers mitgewirkt, auch in der persönlichen Ansprache bei Nachwuchsturnieren und den Pokalfinals warb sie für die Ausbildung zur Fußball-Schiedsrichterin. „Ihr ist es ein Anliegen, dass mehr Frauen an die Pfeife kommen. Wo sie kann, macht sie das auf positive Art und Weise deutlich“, schreibt der Kreis Steinfurt in seiner Meldung. Der Torwarttrainerin ist es generell wichtig, Frauen im Kreis zu fördern. Zudem engagierte sich Pruß auch im Rahmen von Stammzellenspendenaktionen.

 

Kategorie U50-Sieger: Björn Taube

 

Der Bezirksliga-Referee Björn Taube aus Herne ist „Mister Zuverlässig“ und ein wahrer „Teamplayer“: 121 Spielleitungen im Jahr 2022 sprechen eine deutliche Sprache, zudem betreut der Herner neue Schiedsrichter bei ihren ersten Spielen und engagiert sich im erweiterten Lehrstab stark in der Nachwuchsförderung und der Betreuung von Schiedsrichtern unter 18 Jahren. Auch bei Werbeaktionen für Lehrgänge packt der 34-Jährige immer wieder mit an, verteilt Plakate an Schulen und Sportanlagen im Kreisgebiet. „Auf Björn ist zu 100 Prozent Verlass. Durch seine hohe Einsatzbereitschaft und Zuverlässigkeit ist er der ideale Botschafter für unser Schiedsrichterwesen“, schreibt der Kreis Herne in seiner Meldung.

 

Kategorie Ü50-Sieger: Klaus-Peter Klein

 

Seit 1981 ist der 74-jährige Gelsenkirchener als Schiedsrichter tätig – und auch nach 42 Jahren nicht müde davon, seinem Hobby nachzugehen. Er ist nicht nur seit 2001 im Kreisschiedsrichter-Ausschuss aktiv, er begleitet zudem als Pate junge Unparteiische, springt in der Not auch bei Jugendspielen ein, leitet Schulturniere und organisiert Schiedsrichter für diesen Bereich, auch im Walking-Fußball steht er im Schiedsrichter-Dress auf dem Platz. Und wäre dies nicht genug, so liegt auch alle zwei Wochen die Ausgabe der Schiedsrichter-Karten beim FC Schalke 04 in seinen Händen.

 

Die drei Ausgezeichneten können sich nun noch auf ein ganz besonderes Highlight freuen: Gemeinsam mit allen deutschlandweiten Landessiegern nehmen sie an der DFB-Danke-Schiri-Gala im Mai in Frankfurt teil.

 

Bildzeile (von links): Annika Kost, Sebastian Adelhütte, Klaus-Peter Klein, FLVW-Vizepräsident Andree Kruphölter, Michelle-Josephine Pruß, Marcel Neuer, Björn Taube und Gottfried Dennebier (Foto: David Hennig)

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