Kreisliga A Detmold – Vorbericht TuRa Heiden vs. FSV Pivitsheide

Für die FSV Pivitsheide geht es am Abend um weitere drei Punkte für den Klassenerhalt. TuRa Heiden ist Gastgeber im Nachholspiel des 17. Spieltags.

Flutlichtspiel auf der Rotenbergkampfbahn

Kreisliga A Detmold (ab). Wenn Schiedsrichter Rainer Eikermann heute Abend die Partie zwischen dem TuRa Heiden und der FSV Pivitsheide anpfeift, ist es für einige eine besondere Partie. So zum Beispiel für TuRa-Coach Alexander Grau oder dem ein oder anderen seiner Spieler. Nach dem Sieg am Sonntag gegen den SV Diestelbruch-Mosebeck will Heiden nachlegen und mit einem weiteren Erfolg auf Rang sieben klettern. Die FSV Pivitsheide dagegen will sich mit einem Sieg Luft im Tabellenkeller verschaffen. Grau vermutet, dass die Gäste am Sonntag Spieler für dieses Duell geschont haben.

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Von André Bell

TuRa Heiden vs. FSV Pivitsheide

Ein besonderes Spiel findet heute Abend für TuRa-Coach Alexander Grau statt, wenn die FSV Pivitsheide auf der Rotenbergkampfbahn zu Gast ist. Grau ist Mitglied im Elferrat und damit gleichzeitig auch Mitglied bei der FSV Pivitsheide. Auch einige seiner Spieler kommen aus Pivitsheide. Damit ist die Bedeutung des Spiels für Alexander Grau klar.

Alexander Grau

Doch auch ohne diesen Hintergrund würde er mit seiner Mannschaft drei Punkte anstreben. Die Motivation ist jedenfalls groß: „Nach einem sicherlich für uns kräftezehrenden Spiel von Sonntag wollen wir natürlich versuchen nachzulegen und vor allem die mehr als unnötige Hinspielniederlage wettzumachen.“ Wenn ich der Coach daran erinnert, wie viele Möglichkeiten seine Mannschaft versiebt hat, bekommt er immer noch Kopfschmerzen: „Das Spiel hätte eigentlich locker 5:2 für uns ausgehen müssen. Aber wenn es dieses Mal anders herumläuft, kann ich damit leben.“ Nicht entgangen ist Alexander Grau aber die Transfer-Offensive der Gäste im Winter: „Der FSV hat sich zum Winter mit qualitativ hochwertigen Neuzugängen verstärkt.“ Eine andere Beobachtung hat der Coach zudem am Wochenende gemacht, weshalb er eine Vermutung aufstellt: „Mit Blick auf letzten Sonntag könnte man meinen, dass der FSV Spieler geschont hat, weil am Ende vier Spieler aus der zweiten Mannschaft auf dem Platz standen.“ Seine Schlussfolgerung: „Es wird ein schwieriges Spiel für uns, da der FSV vielleicht ausgeruhter ist und mehr Qualität als in der Hinrunde besitzt.“ An einem Matchplan, der seine Mannschaft auf die Siegerstraße bringen soll, hat Alexander Grau intensiv gearbeitet. Nur personell sieht es weiterhin nicht ganz so gut aus. Eine Handvoll Spieler fehlt weiterhin. Mit Thomas Hertel und Maximilian Unverricht kehren aber zwei wichtige Spieler zurück. Alexander Grau und seine Mannen freuen sich „auf ein Flutlichtspiel auf der geliebten Rotenbergkampfbahn“.

Sehr gerne und damit deutlich lieber als Alexander Grau erinnert sich Robin Haustein an das Hinspiel. Das 2:0 am ersten Spieltag war der einzige Saisonsieg unter Ercan Kaymaz. „Wir hatten damals das Glück auf unserer Seite“, so Haustein. „Wir waren eigentlich nicht die bessere Mannschaft, Heiden hatte echt viele, gute Torchancen. Aber wir haben das Spiel über den Kampf, den Willen und zwei guten Kontern für uns entscheiden können.“ Die Vermutung von Alexander Grau, dass die FSV Pivitsheide am Sonntag gegen Augustdorf Spieler geschont hat, kann Robin Haustein allerdings nicht bestätigen, denn der Kader wird sich nicht verändern. Das heißt, erneut werden vier Spiele aus der zweiten Mannschaft im Kader und vermutlich auch auf dem Platz stehen.

Robin Haustein

Seine Mannschaft wird der Co-Trainer eher defensiv orientiert ins Spiel schicken, wenngleich Heiden selbst auf diese Art und Weise zum Erfolg kommt: „Ich erwarte Heiden defensiv kompakt, aber auch, dass sie über das Zentrum mit Brune und Unverricht Fußball spielen und über lange Bälle gefährlich werden.“ Die Gäste wollen versuchen, wie im Hinspiel zum Erfolg zu kommen, sprich über Konter. Was nicht fehlen darf, ist der nötige Einsatz, denn gerade, wenn der Kader nicht optimal besetzt ist, ist das die oberste Devise: „Wir müssen alles reinwerfen, so wie in der ersten Halbzeit gegen Augustdorf, da haben wir es echt gut gemacht“, wünscht sich Haustein, dass die Truppe an diese 45 Minuten anknüpfen kann.

Um 19.30 Uhr pfeift Schiedsrichter Rainer Eikermann die Begegnung auf der Rotenbergkampfbahn an.

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