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Lippe, deine Fußballtrainer

Lippe, deine Fußball-Trainer: Folge 53: William Helmut

Die Trainer der Bezirks- und Kreisligen aus Detmold und Lemgo. Lippe-Kick porträtiert sie in der neuen Serie. Heute rücken wir William Helmut vom VfB Matorf in den Fokus.

 

 

Ein durch und durch loyaler Coach

 

Lippe, deine Fußball-Trainer (ts). Seit 2011 ist er Trainer beim VfB Matorf und gibt klar zu verstehen, dass er es vorziehen würde, beim Team zu bleiben als in höheren Ligen zu coachen. Das Eine schließt das Andere dabei natürlich nicht aus. Als Spielertrainer versucht er, allen Akteuren ein Vorbild zu sein. Was ihn besonders stört und noch viel mehr, lest Ihr hier im Trainerporträt. Lippe-Kick-Reporter Thomas Sauerbier hat mit Helmut gesprochen. Viel Spaß beim Kennenlernen!

 

 Ihr habt Fragen zu eurem Tier? Dann meldet euch gerne hier!

 

 

 

Jahrgang: 1989

 

Verein: VfB Matorf

 

Trainer im Verein seit: 2011

 

Trainer seit: 2011

 

Trainerlaufbahn: VfB Matorf

 

Spielerlaufbahn: BSV Leese, TBV Lemgo, VfB Matorf

 

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Lippe-Kick: Wie bist du zum Trainerposten in deinem Verein gekommen?

 

William Helmut

William Helmut: „Unser ehemaliger Trainer hat sich entschieden, den Verein als Trainer zu wechseln und dann bin ich, als damaliger Kapitän, mehr oder weniger in die Trainer-Rolle reingeschlüpft. Ich bin seither Spieler-Trainer und mal gucken, wie lange mich der Verein und die Mannschaft noch dabei unterstützen.“

 

 

Lippe-Kick: Auf welche Aspekte legst du persönlich im Training einen besonderen Wert?

 

Helmut: „Ich bin jetzt nicht der Typ, der die Mannschaft nur laufen lässt, um Kondition aufzubauen. Mein Team ist neben dem Fußball auch sehr aktiv und deswegen lege ich mehr Wert auf Ballkontrolle, Beweglichkeit, Kommunikation und den Blick für freie Räume oder Mitspieler.“

 

Lippe-Kick: Was sind für dich absolute Grundvoraussetzungen in der Zusammenarbeit zwischen Spielern und Trainer?

 

Helmut: „Kommunikation und Respekt untereinander sind sehr wichtig.“

 

 

 

Lippe-Kick: Für welche Spielkultur stehst du beziehungsweis- welche Spielstrategie hältst du für die erfolgversprechendste?

 

Helmut: „Eigener Ballbesitz und Flachpassspiel. Den Gegner hoch unter Druck setzen und versuchen, möglichst nah am gegnerischen Tor den Ball zu erobern.“

 

 

 

Lippe-Kick: Dein schönstes Erlebnis als Trainer?

 

Helmut: „Aufstieg.“

 

 

 

Lippe-Kick: Dein negativstes Erlebnis als Trainer?

 

Helmut: „Abstieg.“

 

 

 

Lippe-Kick: Gibt es Vorbilder, an denen du dich als Trainer/Mensch orientierst?

 

Helmut: „Wenn, dann nur an meinem Vater als Mensch. Ansonsten versuche ich, ein Vorbild für mein Team zu sein, da wir immer mehr junge Spieler ins Team integrieren können.“

 

 

 

Lippe-Kick: Erinnerst du dich an das Spiel, in dem du dich als Trainer am meisten gefordert fühltest?

 

Helmut: „Als Spieler-Trainer ist es generell schwer, das Team zu coachen, aber es gab ein Spiel gegen die SG Bega/Humfeld, das ist auch schon paar Jahre her, da lagen wir zurück und dann habe ich die komplette Ausrichtung und Aufstellung im Spiel geändert, damit wir besser stehen und aggressiver sind. Und tatsächlich hat es funktioniert und dann, in den letzten Minuten, habe ich unseren ‚Schwalbenkönig‘ in den Sturm gestellt, um noch einen möglichen Elfmeter zu bekommen. Daraus wurde zwar nichts, aber Waldemar Helmut, unser ‚Schwalbenkönig‘, hat in der letzten Minute noch per Kopf zum Sieg getroffen.“

 

 

 

Lippe-Kick: Welche Ziele verfolgst du persönlich als Trainer?

 

Helmut: „Ich würde jetzt nicht sagen, dass es mein Ziel ist, in höheren Ligen zu coachen. Man weiß nie, was kommt, aber persönlich freue ich mich mehr auf die Zusammenarbeit mit meiner Mannschaft und hoffe, sie geben mir noch lange das Vertrauen, damit ich noch lange Trainer dieser Mannschaft sein kann.“

 

 

 

Lippe-Kick: Was könnte deine Arbeit als Trainer aktuell erleichtern? Gibt es Ärgernisse für dich?

 

Helmut: „Na ja, erleichtern würde es schon, wenn ich nicht mehr selbst spiele, aber dafür bin ich noch nicht bereit. Ich will selbst noch spielen und versuche, beides bestmöglich unter einen Hut zu bekommen. Ein paar Arbeiten drumherum aufzuteilen, wäre auch sehr hilfreich, wobei ich nicht genau ins Detail gehen möchte.“

 

 

 

Lippe-Kick: Welche Tugenden sind in deinen Augen die wichtigsten, die man mitbringen muss, um als Coach eine gute Arbeit leisten zu können?

 

Helmut: „Schwierige Frage. Spielverständnis sollte man natürlich als Coach haben. Man sollte sich auch komplett auf die Arbeit fokussieren. Wenn man dabei ist, muss man 100 Prozent geben als Coach.“

 

 

 

Lippe-Kick: Was ist im Training oder Spiel für dich absolut inakzeptabel?

 

Helmut: „Unentschuldigtes Fernbleiben.“

 

 

 

Lippe-Kick: Bist du an der Seitenauslinie eher der sachliche Dirigent oder der impulsive, lautstarke Typ?

 

Helmut: „Na ja, da ich selbst noch spiele, versuche ich halt aus dem Spiel heraus, lautstark zu dirigieren. Also, es kann schon passieren, dass es etwas lauter in der Kabine zugeht, wenn wir ein schlechtes Spiel absolvieren. Aber lobende Worte sind ebenfalls sehr wichtig und davon gibt es auch genügend.“

 

 

Lippe-Kick: Thema: Stressbewältigung. Was hilft dir, den Akku wieder aufzuladen und vom Ligaalltag abzuschalten? Hast du eventuell ein Hobby, das dir dabei hilfreich ist?

 

Helmut: „Direkt nach dem Spiel diskutiere ich oft mit meinem Bruder das Spiel und wir ziehen jeweils ein Fazit daraus. Wenn wir das getan haben, versuche ich erstmal, die Gedanken an den Fußball komplett loszuwerden. Dann brauche ich auch einfach nur eine kleine Minute für mich alleine. Ansonsten ganz klar: Freunde treffen, damit der ganze Stress weg ist.“

 

 

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