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Kreisliga B1 Lemgo

SG Bega/Humfeld – Stabile Saison soll nur der Anfang sein

Die SG Bega/Humfeld hat sich nach dem Abstieg schnell wieder oben einsortiert, für ganz oben hat es allerdings nicht gereicht. Das soll sich ändern.

 

 

Güse: „Kann nur den Hut vor der Mannschaft ziehen“

Kreisliga B1 Lemgo (ab). Mit Rang vier in der Endabrechnung kann man sich bei der SG Bega/Humfeld durchaus anfreunden. Gerade die Rückrunde hat gezeigt, dass mit der Güse-Elf zu rechnen ist. Diese gute Form will der Coach möglichst mit in die neue Spielzeit nehmen, für die er ein Spieler-Quartett dazubekommt, das sich bereits bestens versteht und beim B1-Ligisten zusammen für Furore sorgen will.

 

Dieser Bericht wird präsentiert von:

 

 

Von André Bell

 

Christoph Güse

Als eine „zufriedenstellende Platzierung“ bezeichnet Christoph Güse den vierten Rang, den die SG Bega/Humfeld mit einer starken Rückrunde noch von der SG Lüdenhausen/Talle/Westorf erobern konnte. „Nach dem Abstieg in der letzten Saison ging es gerade am Anfang darum, sich wieder zu stabilisieren und Erfolgserlebnisse zu haben“, erklärt der Coach. Äußerst positiv ist die Rückrunde der SG verlaufen mit lediglich einer Niederlage gegen den FC Donop-Voßheide, was sich auch in der Rückrundentabelle widerspiegelt. Dort belegt die SG Rang drei mit gerade einmal zwei Punkten Rückstand auf das Führungsduo aus Wüsten und Donop. Wäre die Hinrunde nicht so holprig verlaufen, wäre mehr drin gewesen, doch in der Anfangsphase hat sich die SG Bega/Humfeld besonders „gegen die anderen Top-Teams schwergetan“ und sich durch „unglückliche Platzverweise gegen UK und Wüsten das Leben selber schwergemacht“, so Güse.

 

„41 Gegentore sind zu viel“

Somit war der Aufstiegszug bereits nach der Vorrunde abgefahren. Umso beeindruckender ist die starke Rückrunde. Auch Christoph Güse hat eine „Entwicklung der Mannschaft gesehen“. Im Jahr 2023 „haben wir dann in Bösingfeld gewonnen und gegen Wüsten und UK Unentschieden gespielt und waren auch in diesen Spielen auf Augenhöhe“. Was allerdings weiterhin zu verbessern ist, ist das Defensivverhalten, so Güse: „Wir bekommen eindeutig zu viele Gegentore. Das ist zwar in der Rückrunde auch besser geworden, aber 41 Gegentore in 26 Spielen sind einfach zu viel für ein Spitzenteam.“ Wüsten hat mit 19 nicht einmal halb so viele Gegentore kassiert und auch Donop-Voßheide und der FC Unteres Kalletal stehen hier mit 22 Gegentreffer deutlich besser da. Wozu seine Mannschaft aber in der Lage ist, hat sich im vollgepackten Mai gezeigt, als die SG sieben Spiele in absolvieren musste.

 

„Das schafft nicht mal jedes Profiteam“

Güse war selbst „ein wenig überrascht davon, wie gut wir die sieben Spiele im Mai auch von den Kräften weggesteckt haben und wie wir in jedem Spiel bis an unsere Leistungsgrenze gegangen sind. Ich denke, das schafft bei so einer enormen Anzahl an Spielen nicht mal jedes Profiteam. Da kann man echt den Hut vor der Mannschaft ziehen“. Damit Güse die Belastung für die einzelnen Spieler in der kommenden Saison ein wenig reduzieren und besser steuern kann, wird der Kader verstärkt. Nach den Abgängen der langjährigen SG-Kicker Oguz Erk und Marvin Kretschmann war das auch nötig. Mit Ricardo Lit, Marc-Julien Schröder, Soner Taskin und Khaled Badaw kommen vier Spielen, die sich bereits verstehen, so Güse: „Die vier Jungs sind Kumpels und möchten gemeinsam kicken und haben sich nach ihrem Aufruf bei Lippe-Kick uns angeschlossen, nachdem Michael Scarlata sich intensiv um die Jungs gekümmert hat.“

 

„Erste Beschnupperung hat schon stattgefunden“

Ricardo Lit

Ricardo Lit ist mit 27 Jahren der älteste der vier, hat zuletzt, und auch in der Jugend, in Blomberg gespielt. Der 25-jäährige Soner Taskin hat den gleichen Weg gewählt wie Lit, Khaled Badaw (23) hat seine Jugend beim Post TSV Detmold verbracht. Marc-Julien Schröder, mit 21 der jüngste in diesem Quartett, kommt vom VfL Lüerdissen II. Güse ist „gespannt auf die Jungs“ und hofft, „dass sie sich gut ins Team einfügen. Die erste Beschnupperung hat am Sportfest stattgefunden. Da haben die Jungs beim Hobbyturnier direkt mit einer Mannschaft teilgenommen“.

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