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Kreisliga B2 Lemgo

Der TuS Leopoldshöhe II steigt auf

Der Rückzug einiger Teams in den höheren Klassen spielt dem TuS Leopoldshöhe II insofern in die Karten, als man nun aufsteigt und sich damit für eine traumhaft starke Rückrunde belohnt sieht.

 

Die Einheit

 

Kreisliga B2 Lemgo (ts). Als Kubilay Ayar zu Saisonbeginn seine Tätigkeit bei der zweiten Mannschaft des TuS Leopoldshöhe aufnahm, sah er sich zunächst mit der Aufgabe konfrontiert, aus einem guten Kader eine Einheit zu bilden. Es dauerte seine Zeit, doch letztendlich platzte der Knoten früher als erwartet und man absolvierte eine ausnahmslos siegreiche Rückrunde.

 

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Von Thomas Sauerbier

 

 

Kubilay Ayar

Kubilay Ayar, der Coach des TuS Leopoldshöhe II, war sich bei seiner Ankunft im Verein schnell im Klaren darüber, welches Potenzial der vorhandene Kader birgt. Aus vielen starken Einzelakteuren konnte er im Saisonverlauf ein Team formen, welches als Einheit agiert. Das ist der Schlüssel, der nun die Tür in die Kreisliga B Lemgo öffnet.

 

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Besondere Spiele

 

 

Am zweiten Spieltag hieß der Widersacher TSG Holzhausen/Sylbach II. „Ein wichtiger Mittelfeldspieler“ hatte sich verletzt und der TuS Leopoldshöhe II startete dementsprechend geschwächt in die Partie, erinnert sich Kubilay Ayar. Der Gegner führte ab der 47. Spielminute 3:2 und man kassierte in der 80. Minute eine Rote Karte. Dennoch gelang es, in Unterzahl, in der 90. Minute durch Tugay Ayar den Ausgleich zu erzielen und einen wichtigen Zähler gegen einen Rivalen aus dem Oberhaus zu verbuchen. Alle drei Tore, die man in jenem Spiel verbuchen konnte, gingen übrigens auf das Konto von Tugay Ayar (Bild rechts), des Trainers Sohn, der zur Winterpause zum TuS Bexterhagen wechselte.

 

 

Die TSG Holzhausen/Sylbach II zählte zu den schwersten Gegnern

 

Melvin Schulz

Auch das Rückspiel gegen die TSG Holzhausen/Sylbach II zählt für Kubilay Ayar zu den wichtigsten Spielen in der abgelaufenen Saison. Zur Pause stand es, in diesem ersten Spiel nach der Winterpause, 1:1 und beide Teams kämpften um den Sieg, bis dann Melvin Schulz in der 88. Spielminute einen Freistoß zum 2:1-Siegtreffer verwandelte. Auch die Matches gegen den SV Wüsten III und gegen den TuS Bexterhagen III erwähnt Kubilay Ayar noch als besondere Spiele.

Mirko Eggebrecht

Den SV Wüsten III konnte man in der Rückrunde auf dessen Geläuf mit 1:3 besiegen. Nachdem es dort zur Halbzeit 1:1 stand, konnte man, ähnlich wie im Rückspiel gegen die TSG Holzhausen/Sylbach II, in der 88. Spielminute durch Mirko Eggebrecht mit 1:2 in Führung gehen und in der dritten Minute der Nachspielzeit, durch einen Treffer von Amir Cahani, sogar noch auf 1:3 erhöhen. Gegen den TuS Bexterhagen III trat man auf heimischem Geläuf an, führte in der 50. Minute 2:0, kassierte in der 58. Spielminute jedoch den Anschlusstreffer und siegte schlussendlich mit 3:1, nachdem Julius Bax in der ersten Minute der Verlängerung den Endstand markieren konnte. „Daran erinnert man sich auf jeden Fall gerne“, kann Kubilay Ayar zu all diesen Spielen sagen, in denen es gegen die stärksten Mannschaften der Kreisliga C2 Lemgo ins Rennen ging.

 

 

Der Aufstieg

 

„Glück“ hat man dabei gehabt, räumt Kubilay Ayar ein. Der Umstand, dass viele Mannschaften zurückgezogen wurden, ermöglichte am Ende diesen Aufstieg – obwohl man die Saison ‚nur‘ auf dem vierten Rang abschloss. Dass man eine so „tolle, super Rückrunde“ hinlegte, macht den TuS Leopoldshöhe II jedoch zu einem Aufsteiger, der den Liga-Wechsel „verdient“ hat, denkt Kubilay Ayar. Der Verdienst des Aufstieges „geht an die gesamte Mannschaft“, unterstreicht Ayar dabei. „Wir waren anfangs keine Mannschaft. Wir sind endlich, in der Rückrunde, eine Mannschaft gewesen. Jeder hat für jeden gekämpft. Da war kein Egoismus vorhanden. Das sieht man auch an den Ergebnissen“, zieht der Trainer des Teams Bilanz. Den „Zusammenhalt“ und das Auftreten als Einheit sieht Ayar schlussendlich als entscheidende Faktoren für eine derart starke Leistung in der Rückrunde, in der man keinen einzigen Punkt liegen ließ.

 

 

Die Mannschaft hat als solche überzeugt

 

Auf die Frage, ob es Akteure gab, die den Trainer besonders überzeugt haben, antwortet der Coach: „Alle Spieler, die im Kader mitgespielt haben, ob nun zehn, fünf, 90 oder 2000 Minuten, sind für mich positiv aufgefallen und haben es alle verdient, erwähnt zu werden.“ Kubilay Ayar fährt fort und untermauert seine Sichtweise mit folgenden Worten: „Ich möchte hier keinen einzelnen Akteur hoch loben. Als Mannschaft haben mich alle zusammen überzeugt.“

 

 

Der Reiz der neuen Liga

 

Dass man nun in der Kreisliga B antreten wird, bewertet Kubilay Ayar als „potenziell gut“ für den Verein. Der TuS Leopoldshöhe ist damit aktuell in der Kreisliga A, in der Kreisliga B und der Kreisliga C vertreten. Das drückt aus, dass das Leistungsgefälle zwischen den einzelnen Teams keine übermäßig große Kluft aufweist – ein Beleg dafür, dass man vieles richtig macht. Es geht jetzt, in der neuen Liga, nicht nur darum, irgendwann den Aufstieg anzustreben, sondern auch darum, den Abstieg zu vermeiden. „Da muss man ein bisschen ernsthafter trainieren, alles ein bisschen ernster nehmen“, erläutert Kubilay Ayar einen Aspekt, der der Kreisliga B seinen Reiz für das Team verleiht. „Meiner Meinung nach, fängt ab der Kreisliga B ein bisschen der Ernst des Fußballs an“, bringt es Ayar auf den Punkt. Man möchte sich in seiner ersten Saison dort „stabilisieren und etablieren“ und „eine gute Rolle im Mittelfeld der Liga“ spielen, gibt Ayar Auskunft über die Ziele für die kommende Saison. Dabei möchte man „mit dem Abstieg nichts zu tun haben“, fügt er ausdrücklich hinzu.

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