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Kreisliga B2 Lemgo

Kreisliga B2 Lemgo – Der Goalgetter-Report

Abgerechnet wird zum Schluss. Nun ist die Saison vorbei und wir präsentieren hier die erfolgreichsten Torjäger der Liga.

 

Einsame Spitze

 

Kreisliga B2 Lemgo (ts). Mit zehn Treffern Vorsprung auf den Zweitplatzierten ist Raffael Giebel Torschützenkönig der Liga. Dabei erzielte er im Schnitt 1,3 Tore pro Partie. Wer die weiteren Torgaranten der Liga sind, erfahrt ihr  hier in diesem Artikel.

 

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Von Thomas Sauerbier

 

 

Raffael Giebel: TuS Asemissen II, 34 Tore.

Raffael Giebel

Mit seinen 24 Jahren ist er bereits „ein ganz wichtiger Spieler“ in den Reihen des TuS Asemissen II, berichtet sein Trainer Florian Meerkötter. Dabei macht Raffael Giebel seinem Sternzeichen Schütze alle Ehre und verbuchte in der abgelaufenen Saison mehr Treffer als man Spiele absolvierte. Im Laufe der „letzten Jahre“ konnte sich Giebel zu „einem absoluten Führungsspieler“ entwickeln, bescheinigt ihm sein Coach, der uns wissen lässt, dass Raffael Giebel mittlerweile Vize-Kapitän der Mannschaft ist und somit im Verbund mit Kapitän Timo Spitzer (Bild rechts) den „verlängerten Arm des Trainerteams“ darstellt. Mit insgesamt 15 Torvorlagen untermauerte Giebel seine Offensivqualitäten im Saisonverlauf und war somit an 49 Treffern von insgesamt 97 seiner Mannschaft beteiligt. Eine respektable Leistung. Florian Meerkötter erinnert sich an das Match gegen die TSG Holzhausen/Sylbach, in dem Raffael Giebel insgesamt siebenmal traf, als ein besonderes Spiel des jungen Stürmers. „Aufgrund seiner guten Technik, seinem Tempo und seiner mannschaftlichen Spielweise ist er einer der besten Spieler in unserer Liga“, bringt Florian Meerkötter seine Wertschätzung für Giebels Qualitäten zum Ausdruck. Charakterlich zeichnen ihn vor allem „seine Vereinstreue und die Treue zu seiner Mannschaft aus“, berichtet Meerkötter. Um das zu untermauern, informiert er uns darüber, dass Giebel „jede Saison diverse höherklassige Angebote von anderen Vereinen“ offeriert werden, die er jedoch zugunsten des TuS Asemissen II ausschlägt. Die Begründung dafür fällt Florian Meerkötter (Bild rechts) leicht: „Weil wir nicht nur eine Mannschaft, sondern gleichzeitig alle sehr gute Freunde sind. Das macht ihn und jeden einzelnen gleichzeitig besser.“ Meerkötter ist sich sicher, dass „jede Mannschaft froh wäre, einen solchen Fußballer und Menschen in seinen Reihen zu haben“. Dass Giebel dennoch dem Verein die Treue hält, spricht dafür, dass die Atmosphäre beim TuS Asemissen stimmt und man dort sehr vieles richtig macht.

 

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Alex Bannikow: TBV Lemgo III, 24 Tore.

Alex Bannikow

Dimitrios Gegas, der Coach des TBV Lemgo III, beschreibt Bannikow als „sehr agil und sehr laufstark“. Er ist „klein und quirlig“ und besticht durch ein „gutes Zweikampfverhalten“, ergänzt Gegas die Beschreibung Bannikows. Eine hervorzuhebende Stärke ist eine körperliche Präsenz und Robustheit, die ihm von seinen Gegenspielern oft nicht zugetraut wird, angesichts seiner Statur. Das sorgte häufig für „Überraschungsmomente“ auf dem Platz, berichtet Dimitrios Gegas. „Mit letzter Konsequenz in den Zweikampf zu gehen“, zeichnete ihn im Saisonverlauf aus, beschreibt Gegas das körperliche Auftreten seines Stürmers. Bannikow macht seine Meter auf dem Spielfeld, läuft sich immer wieder frei und bietet sich an, beobachtet sein Coach zufrieden. „Gerade in der Hinrunde hat er aus ganz wenig ganz viel gemacht“, lobt Dimitrios Gegas den jungen Offensivakteur. Dabei war er regelmäßig an den Torerfolgen beteiligt, die man verbuchen konnte, nachdem man Schwierigkeiten gehabt hatte, in die Partie zu finden und dann jedoch die erste Torchance nutzen konnte, um den Ball im gegnerischen Netz zu versenken. „Von daher hat er uns da mit seinen Stürmerqualitäten, mit seinem wendigen, schnellen Spiel und mit seiner Dribbelstärke auf jeden Fall sehr viele Tore beschert und uns ganz weit oben mitplatzieren lassen“, fasst Dimitrios Gegas Alex Bannikows Anteil am Erfolg in der abgelaufenen Saison zusammen.

 

 

 

Eric Meierjürgen: TBV Lemgo III, 17 Tore.

„Durchstarter“ tituliert ihn sein Trainer Dimitrios Gegas. „Er hat diese Saison wirklich einen Schritt gemacht“, bescheinigt Gegas dem jungen Mann, der sich in den letzten Jahren in der Kreisliga B eingefunden hat. „Dieses Jahr hat er etwas gezeigt, was über seine Leistungen hinausging“, fasst der Trainer des TBV Lemgo III die Darbietung von Eric Meierjürgen in der abgelaufenen Saison zusammen. In den Jahren zuvor ließ Meierjürgen erkennen, welches Potenzial er birgt, doch es fehlte die Konstanz über eine komplette Spielzeit. Mit zwei Treffern im letzten Pflichtspiel der Saison, beim 4:2-Sieg seiner Mannschaft gegen den SV Wüsten II, rundete Eric Meierjürgen nun eine Saison ab, in der er eben diese Stetigkeit seiner Leistung unter Beweis stellen konnte und damit seinen Coach sehr zufrieden stimmt. „Er hat eine Abschlussstärke gezeigt, die man überhaupt nicht erwartet hat von ihm“, beschreibt Gegas (Bild rechts) die Entwicklung Meierjürgens innerhalb der Saison. Laufbereitschaft und Laufstärke gehören zu seinen Vorzügen. „Er war kaum zu halten auf der Sechs oder in der Defensive, ist immer wieder mit nach vorne gelaufen, hat sich mit eingeschaltet, ist den Gegner angelaufen, sodass wir auch am Anfang der Saison umgestellt und ihm eine offensivere Rolle gegeben haben und das hat auch funktioniert, wie er gezeigt hat“, beschreibt Dimitrios Gegas die Umstände, die dazu führten, dass Eric Meierjürgen nun zur Offensivabteilung in den Reihen des TBV Lemgo III gehört. Das Energiebündel macht „wilde Läufe“, ist selbst für seinen Coach und seine Mannschaftskameraden gelegentlich unberechenbar und beschäftigt damit naturgemäß seine Gegenspieler enorm. „Er kann nicht stillhalten, er muss draufgehen“, beschreibt Gegas die Rastlosigkeit, mit der Eric Meierjürgen agiert. Es zieht ihn nach vorne und er sucht, „mit und ohne Ball“, den Weg in den Strafraum, wobei ihm Gegas bescheinigt: „Vor allem ohne Ball – da fand ich ihn besonders stark. So in Müllermanier.“ Er meint damit die FC Bayern München-Legende Thomas Müller. Meierjürgens Präsenz im Strafraum ist nennenswert: „Er war irgendwie immer im 16er, wir hatten immer seine Besetzung im Sechzehner – unter anderem seine. Aber er war sehr oft da und hat immer auch wieder den Ball gefunden oder den Weg zum Ball oder der Ball hat ihn gefunden, besser gesagt.“ Und: „Er ist da, wo der Ball liegenbleibt vor dem Torwart und man ihn mit der Picke reinstochern muss“, untermauert Gegas eine weitere Qualität, die Eric Meierjürgen mit sich bringt: den Torriecher. Aber auch das Toreschießen aus der Distanz beherrscht er. Mit seinem starken linken Fuß traf er dabei schon häufiger von außerhalb des Strafraums. „Die Überraschung dieser Saison“ – diesen Titel erhält Eric Meierjürgen mit seiner Leistung von seinem Coach am Ende der Spielzeit. In der internen Torjägerstatistik notierte man übrigens 21 Treffer für Meierjürgen. Auch offizielle Statistiken müssen nicht immer stimmen.

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