Als Aufsteiger gehört der FSC Rheda für viele schon zum erweiterten Favoritenkreis. Auch Coach Vittorio Lombardi peilt mehr als den Klassenerhalt an.
Lombardi peilt Einstelligkeit an
Landesliga 1 (ab). Eine überragende Saison hat den FSC Rheda in die Landesliga geführt. Mit nur einer Niederlage und zwei Remis ist die Lombardi-Elf dem Rest der Liga weit enteilt. 16 Punkte betrug der Vorsprung nach dem letzten Spieltag auf den zweitplatzierten TuS Brake aus Bielefeld. In der kommenden Spielzeit geht es für den Aufsteiger nicht um den Klassenerhalt, Coach Vittorio Lombardi will deutlich mehr. Und auch die Konkurrenten haben Rheda auf dem Zettel, wenn es um die vorderen Plätze geht.
Dieser Bericht wird präsentiert von:
Von André Bell
Die Euphorie ist groß beim FSC Rheda. Nach dem überragenden Aufstieg herrscht eine große Vorfreude auf die Landesliga-Saison. Mit dem aktuellen Stand der Vorbereitung zeigt sich Coach Vittorio Lombardi „sehr zufrieden“, wie er gegenüber Lippe-Kick erklärt:
Vittorio Lombardi
„Die Jungs sind fit aus der Pause gekommen und die Beteiligung beim Training ist immer bei über 20 Spielern.“ Eine beachtliche Zahl, mitten in den Sommerferien. Zuletzt gab es aber beim 1:4 im Testspiel bei Bezirksliga-Aufsteiger FC Gütersloh II einen kleinen Dämpfer. Den will Lombardi aber nicht überbewerten, schließlich muss der Coach einige Neuzugänge in die Mannschaft integrieren und auch herbe Abgänge verkraften. Kamil Orhan (16 Tore, 9 Assists) und Matthäus Wieckowicz (24 Tore, 10 Assists) haben den Aufsteiger in Richtung Türkgücü Gütersloh verlassen. Beide haben zusammen 59 Scorerpunkte in der vergangenen Spielzeit gesammelt. Mit dem erfahrenen Cherbel Abdullahat schließt sich ein Spieler zudem dem VfL Rheda an.
Guter Mix an Neuzugängen
Diesen drei Abgängen stehen neun Neuzugänge gegenüber. Eugen Dreichel, Jan Grunwald und Engin Güney bringen Oberliga-Erfahrung mit, sie kommen vom TSV Victoria Clarholz. Auch Kadir Sentürk, der vom SV Gadderbaum kommt, hat mit Theesen oder Fichte Bielefeld schon höherklassige Erfahrung gesammelt.
Paul Kottmann
Hinzu kommen mit Sinan Aktürk (RW Ahlen U19), Paul Kottmann (SC Verl U19), Levent Kaplan (FC Gütersloh U19) und Luca Haftmann (eigene U19) „vielversprechende Talente, die richtig Druck auf die Startelfplätze machen“, so Lombardi. Alle neuen Spieler machen bisher einen guten Eindruck auf den Coach: „Die Neuzugänge haben sich bisher prima integriert und das wird dann mit dem Einstand der Neuen nochmal abgerundet.“
Vittorio Lombardi geht im Übrigen davon aus, dass es „keine Übermannschaft geben wird, die sich von den anderen in der Tabelle absetzt. Es gibt starke Mannschaften mit Theesen und Neuenbeken, die für mich zu dem Favoritenkreis gehören. Aber ich glaube, es wird eine sehr ausgeglichene Liga“. Mit seinem Team will er sich „schnell an die neue Liga gewöhnen und einen einstelligen Tabellenplatz erreichen“.
