Rumpfmannschaft von SuS Pivitsheide auf sportlicher Erkundungstour in Schaumburg. Mit einem Klick gelangt ihr in den Spielbericht.
Klare Sache für den SC Auetal
Kreisliga A Detmold. Einem ungewöhnlichen Gegner besuchte SuS Pivitsheide zum vierten Vorbereitungsspiel. Nach zweimal 2:3 zu Hause und einem 2:0 bei Fortuna Schlangen II prüfte das Team von Trainer Christoph Zimmermann nun den SC Auetal. Einen Dauerbrenner aus der Kreisliga in Schaumburg (Niedersachsen), der dort stets um den Aufstieg kämpft und in den letzten beiden Jahren Zweiter wurde. Weil die Saison jenseits der Landesgrenze zwei Wochen früher startet, war der Stand der Vorbereitung unterschiedlich und die Favoritenrolle klar. Die Gastgeber von der Aue siegten 3:0 (2:0), doch brachte das Spiel für Trainer Zimmermann wichtige Hinweise.
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Von Ernst-Dieter Siepmann
Pivitker-Premiere in Schaumburg. „In Schaumburg waren wir noch nie“, bekannte der SuS-Trainer Christoph Zimmermann. „Eingefädelt wurde das Spiel durch einen ehemaligen Akteur der Auetaler. Arndt Struckmeier, der mittlerweile bei den Alten Herren spielt, wechselte durch seine Hochzeit Richtung Pivitsheide. 26 Jahre war Struckmeier im Auetal aktiv, von den Kleinsten an. Der Kontakt zu seinem alten Club ist nie abgerissen. Als die Anfrage aus Niedersachsen kam, griffen wir gern zu. Denn es ist immer schön, mal gegen völlig unbekannte Gegner anzutreten.“
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SuS fehlt die halbe Stammelf
Sportlich ließ das Ergebnis keinen Zweifel zu. Marc Steinsiek, ein aufgerückter Verteidiger, brachte per Kopf nach Eckball den Gastgeber in Front (8. Min.). Tim Neermann traf in den Winkel zum 2:0 (38.). Doch die Null zur Pause täuschte, denn auch dem SuS boten sich bis zum Halbzeitpfiff zwei dicke Torchancen. „Wir hatten heute sechs Spieler aus der Stammelf nicht dabei“, erklärte Trainer Zimmermann, „und sind mit einer jungen Mannschaft nach Schaumburg gefahren. Die meisten bewegen sich in der Altersklasse 19 bis 21 Jahre und sammeln noch Erfahrung. Ich möchte den Jungs frühzeitig das Tempo beibringen, will sie an die Härte gewöhnen und an die Schnelligkeit. Wenn wir in zwei, drei Jahren davon partizipieren, haben wir alles richtig gemacht.“
„Es gab noch viel Luft nach oben“
Lasse Merwitz
Zumindest mit der Innenverteidigung war Christoph Zimmermann zufrieden. „Frederik Esau und Tim Penner galten als Lichtblicke. Auch Marco Penner auf der Sechser-Position hat mir gefallen. Er machte nach über einem Jahr sein erstes Spiel. Ansonsten gibt es noch viel Luft nach oben.“ Als Sebastian Wagner zum 3:0 für Auetal erhöhte (52.), stand der Endstand fest. Doch war der Ehrentreffer durchaus möglich. Ein Schuss von Lasse Merwitz zischte am Pfosten vorbei (48.). In der letzten Spielszene fand der Stürmer im Auetaler Torwart Frederik Meier seinen Meister (90.).
„Es war nett hier“
Für SuS Pivitsheide ist diese Niederlage allerdings kein Beinbruch. „Es war nett hier“, bemerkte SuS-Trainer Zimmermann. „Im Winter tritt der SC Auetal bei uns zum Rückspiel an.“ Dann wird der Kader umfangreicher sein. Die Urlauber steigen in diesen Tagen wieder ins Training ein, sodass die Mannschaft für die letzten beiden Testspiele neu gemischt wird. „Nächsten Sonntag (6.8.) spielen wir bei der SG Istrup-Brüntrup“, so der Trainer. „Der letzte Test soll dann am Donnerstag vor dem Saisonauftakt erfolgen. Hierfür suchen wir aber noch einen Gegner.“
SuS Pivitsheide: Janic Strohlmann – Marco Penner (46. Nico Zimmermann), Frederik Esau, Tim Penner (46. Jannis Römisch), Philipp Thielmann – Danny Ens, Niklas Schnitger, Alexander Dietrich – Lucas Stölting (46. Bressa de Monteiro), Perwer Amouka (46. Lasse Merwitz), Gerion Hartmann
