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Landesliga Staffel 1

Post TSV Detmold – Das ist der Neue an der Seitenlinie

André Schröder ist der neue Coach des Post TSV Detmold. Wir stellen euch den neuen Mann an der Seitenlinie der Residenzler einmal genauer vor.

 

 

Schröder „zu hundert Prozent überzeugt von dieser Aufgabe“

Landesliga 1 (ab). Nach sechs Jahren mit Ralf Brokmann an der Seitenlinie weht beim Post TSV Detmold seit diesem Sommer ein neuer Wind. André Schröder hat den Posten übernommen und will die von Brokmann und seinem Mitstreiter Andre Patscha begonnene Arbeit fortsetzen. Im lippischen Fußball ist Schröder kein Unbekannter, dennoch stellen wir euch den neuen Mann heute mal etwas genauer vor.

 

Dieser Bericht wird präsentiert von:

 

 

Von André Bell

 

Am 2. Juni 1986 erblicke André Schröder das Licht der Welt. Heute, 37 Jahre später, besetzt er den Trainerposten beim Post TSV Detmold. Dabei fing es fußballerisch für ihn im beschaulichen Kalletal an. Bis zur C-Jugend kickte er für den SV Bentorf.

André Schröder

Den fußballerischen Feinschliff in der B- und A-Jugend holte er sich beim TBV Lemgo unter Jimmy Ongley und Wolfgang Klaas. Seine erste Station im Seniorenfußball war der SC Vlotho, wo er 2005 anfing und bis 2014 blieb. Allerdings stoppte ihn ein Kreuzbandriss im Jahr 2012. Für zwei Jahre war Schröder außer Gefecht, nutzt die Zeit aber und machte den Trainerschein. Die Saison 2014/2015 absolvierte er als Spielertrainer beim FC Oberes Extertal, anschließend rief der FC Bad Oeynhausen an, wo der 37-Jährige als Co-Trainer fungierte. Als sich der FC Bad Oeynhausen dann 2022 von seinem Trainer Holm Windmann trennte, sollte Schröder das Amt übernehmen, doch aus Solidarität mit seinem Trainerkollegen traten er und der Torwarttrainer von ihren Ämtern zurück.

 

 

„Detmold hat sich sehr um mich bemüht“

Jetzt ermöglicht der Post TSV Detmold dem Coach, in der Landesliga ein Traineramt auszuüben. Lange überlegen musste Schröder nicht, zumal der Kontakt mit Obmann Michael Grundmann schon seit einigen Jahren besteht: „Der Post TSV Detmold hat sich sehr um mich bemüht, federführend in Person von Michael Grundmann, dazu ist der Verein sehr familiär und bodenständig geführt, gepaart mit dem Spielerkader, sportlich wie auch charakterlich, war ich zu hundert Prozent überzeugt von dieser Aufgabe. Die gute Infrastruktur, ein sportliches Konzept, das versucht immer wieder junge Spieler aus der unmittelbaren Region einzubauen, haben mich schnell zu einer Zusage bewogen.“ In den bisherigen Einheiten, die langsam, aber sicher dem Vorbereitungsende zugehen, hat der Coach einen sehr guten Eindruck gewinnen können: „Die bisherigen Trainingseinheiten in der Vorbereitung sind durchweg positiv. Ich habe den Eindruck, dass alle engagiert mitziehen und Ihre Autogrammkarten verteilen, um sich in die Notizbücher der Trainer zu spielen.“

 

Ungeschlagen durch die Vorbereitung

Niclas Lehbrink

Und dieser Eindruck setzte sich auch in den Testspielen fort. Am vergangenen Sonntag wurde Bezirksligist SC Vlotho mit 3:2 besiegt, zuvor auch schon der VfL Bückeburg aus der Landesliga Hannover mit 3:1. Gegen Preußen Espelkamp (1:1) und den Bielefelder Bezirksligisten TuS Brake (2:2) reicht es nur zu Unentschieden, der TBV Lemgo wurde zum Auftakt mit 5:1 abgefrühstückt. In die Torschützenliste eintragen konnte sich dabei auch schon Niclas Lehbrink, der in vorderster Front 20-Tore-Stürmer Felix Buba ersetzen soll. Ziel von Schröder ist es jetzt, „eine Mannschaft zu formen, die ab dem 1. Spieltag hoch motiviert und erfolgshungrig zu Werke geht“. Und am besten auch schon am kommenden Wochenende. Denn am 6. August steigt der erste Härtetest im Westfalenpokal beim künftigen Ligakonkurrenten TSV Oerlinghausen.

 

 

„Müssen jede Woche unsere maximale Leistungsfähigkeit abrufen“

In der Liga erwartet der in Bentorf-Harkemissen wohnhafte André Schröder ein hartes Stück Arbeit für seine Mannschaft: „Die Leistungsdichte in der Landesliga sehe ich insgesamt noch ausgeglichener und enger als in der letzten Saison, von daher müssen wir jede Woche unsere maximale Leistungsfähigkeit abrufen sowie viele unserer Stärken ausbreiten.“ Ziel muss und wird es sein, „an die starke Hinrunde der letzten Saison anzuknüpfen, dazu möchten wir unseren Spielstil weiterentwickeln, mutiger und variabler spielen. Das Potenzial und die Qualität haben wir und das möchten wir dieses Jahr auch aufs Tablett bringen“, so Schröder. Helfen sollen dabei auch die Neuzugänge, denn „die wurden geholt, um die Mannschaft zu verstärken“. Wenn am Ende eine weitestgehend ruhige Saison gespielt wurde, wird auch Schröder zufrieden sein. Im oberen Tabellendrittel erwartet der Coach „Vereine wie den VfL Theesen, FC Kaunitz, FC Bad Oeynhausen oder FSC Rheda“.

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