Wir haben mit dem SV Wüsten-Trainer Henri Ellerbrok über die neuen Transfers und die aktuelle Vorbereitung auf die nächste Saison gesprochen. Lippe-Kick informiert euch, also klickt euch hinein.
„Wir wollen die Klasse halten“
Kreisliga A Lemgo (bs). Der SV Wüsten hat es endlich geschafft. Sie haben in der Kreisliga-B1 Lemgo alle Vereine abgehängt und spielen in der Saison 2023/24 in der Kreisliga A Lemgo. Damit geben sie nach sechs Jahren Abstinenz das Comeback im Lemgoer Kreisoberhaus. Personell hat sich bei den Wüsten-Füchsen so einiges getan. Das Team von Chef-Trainer Henri Ellerbrok weist sechs Neuzugänge und vier Abgänge auf.
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Von Björn Schran
Joel Sinn
Großartige sechs Neuzugänge sind beim frischgekürten A-Ligisten SV Wüsten zu verzeichnen: Dozgin Bulut (SC Vlotho), Dilxwaz Kaval (TuRa Löhne), Joel Sinn (SuS Lage), Marvin Kaminski und Enrico Schneider kommen aus der eigenen Jugend, Athanasios Litos aus der eigenen Reserve. Aber es gibt bedauerlicherweise ebenfalls vier Abgänge zu konstatieren Celal Göktas (SG Schweicheln), Steyrnas Derbas (TuS Lockhausen), Mahsum Önen (TuS Eintracht Bielefeld) und Serzad Önen (TuS Eintracht Bielefeld) verlassen den SVW.
Integration der Neuen
Die Neuen ziehen in der Vorbereitung voll mit, auch wenn die Trainingsgruppe durch Urlaub von Woche zu Woche variiert. Im Schnitt können sie dennoch mit 14 bis 18 Mann trainieren. Speziell die beiden A-Jugendlichen Kaminski und Schneider (dürfen sogar noch in der Jugend spielen) haben sich super eingefügt und kämpfen furchtlos um ihre Einsatzzeiten. Auch Dozgin „Dodo“ hilft ihnen mit seiner höherklassigen Erfahrung und kann ein wichtiger Faktor für eine erfolgreiche Saison sein.
Schwierige Vorbereitungsphase
Henri Ellerbrok
In den ersten Trainingseinheiten lag der Fokus vor allem auf Kraft und Ausdauer. Darüber hinaus hat der Coach Ellerbrok mit seinen Jungs auf Ballbesitzphasen sowie das Kreieren von Torchancen hin trainiert. „Momentan ist allerdings trotz guter Trainingsleistungen einfach der Wurm drin“, hadert der Coach. Neben den Urlaubern gesellen sich nun einige (teilweise längerfristige) Verletzungen hinzu, sodass es für den SV Wüsten schwer wird, bis zum Liga-Auftakt eine eingespielte Mannschaft zu stellen. Quantitativ können sie die Ausfälle mit ihrem 27-Mann-Kader problemlos auffangen, allerdings tun einzelne Ausfälle aufgrund ihrer Qualitäten und Fähigkeiten besonders weh.
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Mit einem guten Start in die Spielzeit
Ionica Serea zirkelt den Ball mit Gefühl zum Anschlusstreffer ins lange Eck. © A. Bell / Lippe-Kick
„Klar ist für uns, dass wir alles dafür geben wollen, die Klasse zu halten“, so lautet das angestrebte Ziel vom Trainer nach dem furiosen Aufstieg. Er und das Team haben lange Zeit auf diese Möglichkeit hingearbeitet und sie freuen sich, jetzt ihr Können in der höchsten Kreisliga unter Beweis zu stellen. Dafür wäre es absolut von Vorteil, wenn die Elf auch mit einem guten Ergebnis in die Saison startet. Über die Liga kann er nur mutmaßen: „Ich kann mir aber schon vorstellen, dass bis auf ein oder zwei Mannschaften das Leistungsvermögen relativ ausgeglichen sein könnte“, stellt er im Gespräch mit Lippe-Kick fest. „In diesen Duellen kommt es dann auf die zur Verfügung stehenden Spieler und die Tagesform an“, fügt er abschließend noch hinzu.
