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Kreisliga A Lemgo

TBV Lemgo II – Große Veränderungen in allen drei Mannschaften

Lippe-Kick hat mit dem neuen TBV Lemgo II-Coach Dimitrios „Dimi“ Gegas über die frischen Transfers und die aktuelle Vorbereitung auf die neue Saison gesprochen. Lippe-Kick informiert euch, also klickt euch hinein.

Das Saisonziel: „Ein einstelliger Tabellenplatz“

 

Kreisliga A Lemgo (bs). Dimitrios Gegas hat in der Kreisliga B2 mit dem TBV Lemgo III einen großartigen Erfolg feiern können. Er stand mit seinem Team sogar einige Wochen auf dem ersten Tabellenplatz. Bis zum vorletzten Spieltag wurde noch um die Meisterschaft und den Aufstieg mitgespielt. Jetzt, in der neuen Saison, übernimmt er die Zweite des TBV Lemgo im Kreisoberhaus.

 

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Von Björn Schran

 

In der vergangenen Saison hat der Coach Dimi Gegas den Aufstieg mit der dritten Reserve des TBV Lemgo nur knapp verpasst. Denn sie beendeten die Spielzeit auf einem starken dritten Rang. „Dies ist eine Top-Leistung von der ganzen Mannschaft“, so der überglückliche Trainer im Nachgang. Es haben dort die Leistungen gepasst und die anderen realisieren, „der Gegas, der kann Trainer machen“. Dann gab es den Weggang vom Trainer Matthias „Matze“ Wölk von der ersten Mannschaft nach vier Saisons. Entsprechend sind beide Coaches nach guten Leistungen im Verein aus der A-und B-Liga quasi eine Liga höher aufgestiegen. Mathias „Matze“ Wellmann übernimmt die Erste und Gegas übernimmt ab der kommenden Saison die zweite Reserve. John Breeden ist der Coach für das dritte Team. Alle Protagonisten verstehen sich gut im Verein und sind hervorragend vernetzt.

 

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Personelle Veränderungen im Kader

 

Marcel Zoworka

Das Team-B hat Luka Ciler, Alan Namo (zum SC Bad Salzuflen), die beiden Prachnau-Brüder Tobias und Thomas und Lars Vetter und Marcel Zoworka an Eintracht Lemgo verloren. Dabei waren auch ein paar Akteure, die in der C-Mannschaft gespielt haben.

Marvin Fuchs

Der Coach bilanziert aus dem letzten Jahr: „Da ist nicht viel geblieben“. Sie haben ebenfalls den Ausfall von einem Marvin Fuchs zu verkraften, der jetzt nicht mehr bei der B-Mannschaft tätig ist, sondern im A-Team. Jonas Zych, Lasse Siekmeier, Leon Kienast, Noel Strate, das sind die Spieler, die dem Coach nicht mehr zur Verfügung stehen, da sie im höheren Kader angesiedelt worden sind. Leider gibt es auch fünf bis sechs Abgänge zu verzeichnen. Es ist personell viel, sehr viel passiert innerhalb der Lemgo-Teams. Die Mannschaften haben extrem veränderte Kader mit jeweils drei neuen Trainern.

 

 

Kader-Zugänge für die TBV-Teams

 

Luka Ciler

Dino Ciler ist neu im Verein. Der Bruder von Luka Ciler wechselt vom SV Wüsten zum Jahnplatz. Aygün Mohammed kommt von Yunus Lemgo, Servan Kartal von der SG Bentorf/Hohenhausen. Benjamin Kökel und Tobias Niebuhr sind Spieler für das dritte Senioren-Team und haben zuletzt beim SC Lemgo/West gespielt. Til Marxmeier und Joel Maximilian Popp finden den Weg vom VfL Lieme zum TBV, Andre Nagel hat zuletzt bei der SG Sonneborn/Alverdissen gewirkt, ist ebenso für die Dritte eingeplant.  Wie auch Kaan Pulat (Bild rechts), Cüneyt Tümenci und Yusuf Tümenci von Yunus Lemgo. Junes Ramadan und Ahmet Tümenci, ebenfalls zuletzt bei Yunus Lemgo, sollen für das B-Team stürmen. Mark Scholz vom VfL Lieme und Erik Tappe von der SG Hörstmar/Leese sind auch für das B-Team aus dem Lemgoer Kreisoberhaus eingeplant.

 

 

Die Vorbereitung

 

Im Team herrscht eine gute Stimmung, mit einer komplett neuen Truppe. Die zweite und dritte Mannschaft trainieren gemeinschaftlich. Es sind immer zwischen 20 und 30 Leute beim Training. Das ist für einen Coach, mit so vielen Trainingsteilnehmern, eine wahrlich herausfordernde Aufgabe. Der Trainer der Dritten, John Breeden, ist auch immer an Ort und Stelle. Gegas und er teilen sich die Aufgaben auf. Dazu gibt es noch ihre Co-Trainer als Unterstützung mit Jan Ehlert und Dennis Reichert. Die ersten Testspiele sind bei ihnen schon absolviert worden. Manche waren erfolgreich, andere nicht so sehr. Ein 4:1 gab es etwa gegen den A-Liga-Absteiger TuS Brake. „Das hat mir sehr gut gefallen“, urteilt der zufriedene Coach Gegas.

 

Kondition bisher noch Mangelware

 

Was diesem Team, aber auch anderen Mannschaften fehlt, ist die ausreichende Kondition. Da gibt es noch reichlich Defizite gegenüber anderen Kreisliga A- oder B-Mannschaften. Dies findet Gegas „erschreckend“. Folglich ist er sich bewusst: „Da müssen wir was tun“. Aber sie versuchen, über die Stimmung zu kommen und wollen sich nicht das Leben selber schwer machen. Denn der Fußball ist ihr Hobby, „das soll auch so bleiben“, findet Gegas. Das konditionelle, spielerische und taktische Element ist immer von Bedeutung. Man kann viele Situationen aber erst umsetzen, wie in etwa das Spielerische, wenn man Laufbereitschaft zeigt. Aber die Kondition ist der Trainingsschwerpunkt bis zum Serienstart. Bis dahin haben sie noch fünf Tage Zeit.

 

 

Viel Qualität ging verloren

 

Der Coach hat drei Spieler im Kader von der letzten Saison, die für die Platzierungen zuständig waren, die jetzt aber weggegangen sind. Einige nach oben, einige ganz weg. Die Neuankömmlinge „sind schwer einzuschätzen“. Aber der Coach bleibt etwas nachdenklich: „Wir haben viel Qualität verloren und ich weiß nicht, ob wir diese auch wieder zurückbekommen werden mit den Neuen“. Auch in der letzten Saison mussten sie eine schwere Phase durchstehen. Gegas klares und ausgegebenes Ziel lautet: „Nichts mit dem Abstieg zu tun haben“. Das heißt im Umkehrschluss: „Jeder Punkt zählt“. Sein Saisonziel ist ein „einstelliger Platz“ in der höchsten Lemgoer Kreisliga. Gerne dürfte es ein sechster oder siebter Rang werden, aber der Coach würde auch für einen neunten Rang unterschreiben. „Wenn am Ende der Saison mehr herausspringt, ist man immer froh“, fügt er im Lippe-Kick-Gespräch schmunzelnd hinzu. Wenn weniger dabei herumkommt, ist es meistens sehr knapp, wenn man dies mit den letzten Jahren vergleicht. Dann waren es zwischen dem zehnten Rang und dem Abstiegsplatz keine zehn Zähler. Von daher ist die Devise nicht verhandelbar: „Punkte sammeln und mit ganz unten nichts zu tun haben“.

 

 

Bewertung der Neuen in der Liga

 

Sie haben eine sehr gute Mannschaft jetzt als Aufsteiger gehabt, mit dem TuS Ahmsen. Das Johannfunke-Team hat die Liga in der letzten Saison dominiert. Gefolgt vom SV Werl-Aspe. Aspe und SC Bad Salzuflen haben zwei Top-Akteure vom TBV Lemgo bekommen. Sie haben sich auch noch anderweitig gezielt verstärkt. Es war eine insgesamt gute Rückrunde des Teams. „Ich glaube, Bad Salzuflen wird auch ganz oben anzutreffen sein“, zeigt sich Dimi Gegas davon definitiv überzeugt. Ansonsten haben sie mit der SG Lüerdissen-Entrup eine neue Gemeinschaft. Der einstige VfL Lüerdissen spielte jedes Jahr sehr weit oben mit und einige Akteure sind zum TBV Lemgo gewechselt. Inwieweit sie das mit Entrup-Spielern auffüllen können, bleibt abzuwarten. Den SV Wüsten als Aufsteiger aus der Kreisliga B kann der Coach gar nicht einschätzen.

 

TuS Lipperreihe II, ein altbekannter Gegner für den Coach

 

Über den TuS Lipperreihe II kann Gegas aber was erzählen. Gegen die hat er zweimal gespielt, in der letzten Saison in der Kreisliga B, aber beide Spiele leider verloren. „Das ist eine spielerisch und läuferisch sehr gute Truppe für die Kreisliga B“, erkennt er. Deshalb sind sie auch verdient aufgestiegen. „Sie werden, denke ich, nicht gegen den Abstieg spielen, weil, wenn sie es schaffen, das Potenzial der ersten Mannschaft aus der Bezirksliga mitzunehmen, sieht es gut aus. Wenn sie den einen oder anderen Spieler aus der Ersten bekommen, dann ist das schon ein Unterschied, da kann das schon dazu führen, dass sie nichts mit dem Abstieg zu tun haben werden“, erzählt uns der neue Trainer.

 

 

Keine Derbys in der neuen Saison

 

Ob der TSV Schötmar seine erste gute Saison nach der A-Liga-Rückkehr bestätigen kann, bleibt abzuwarten. Sie haben als Aufsteiger extrem gut abgeliefert, wurden schlussendlich Tabellensiebter. Die Lohfeld-Jungs jedoch haben die Saison über etwas nachgelassen und waren lange Zeit auf dem zweiten und dritten Rang wiederzufinden. Ob sie diese Leistung mit elf Siegen und elf Unentschieden nochmal bestätigen können, das wird sich zeigen. „Schade, dass der TuS Brake und die SG Hörstmar-Leese nicht mehr dabei sind“, vermeldet ein etwas enttäuschter Gegas. Der Coach ist spürbar traurig, dass er in der kommenden Spielzeit auf diese Hansestadt-Derbys verzichten muss. So müssen sie jetzt auch etwas weiter reisen und haben nicht mehr die Nachbarn als Gegner.

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