Bezirksliga 3 – Vorbericht 5. Spieltag 2023/24

Weiter geht es am Sonntag in der Bezirksliga Westfalen Staffel 3 mit dem fünften Spieltag und vielen interessanten Partien.

Spannende Duelle und Lokalderbys

Bezirksliga 3 (ab). Am fünften Spieltag der Bezirksliga Staffel 3 dürfte das Derby zwischen dem FC Augustdorf und dem SV Eintracht Jerxen-Orbke zweifellos ein Highlight und von einer stimmungsvollen Atmosphäre begleitet sein, da die Rivalität zwischen den beiden Teams für gewöhnlich zu intensiven und leidenschaftlichen Spielen führt. Der SV Germania Bredenborn trifft auf den TuS Lipperreihe in einem weiteren interessanten Duell. Der FC Kastrioti Stukenbrock hingegen ist bisher ohne Sieg in dieser Saison, wird aber alles daransetzen, gegen den TuS Asemissen den ersten Sieg zu erringen. Der Blomberger SV befindet sich in einer ähnlichen Situation wie Stukenbrock, da sie ebenfalls noch ohne Sieg sind. Ihr Spiel beim TuS Ahmsen wird eine Gelegenheit sein, ihre Bilanz zu verbessern. Ein weiteres spannendes Duell ist das zwischen dem TuS Bad Driburg und dem VfB Schloß Holte und das Derby zwischen dem SV Dringenberg und dem SV Höxter verspricht ein weiteres emotionales und umkämpftes Spiel zu werden. Die Spvg Brakel hat bisher in der Saison beeindruckt und ist ohne Punktverlust. Ihr Spiel gegen den TBV Lemgo wird eine harte Prüfung sein. Schließlich wird der FC Peckelsheim-Eissen-Löwen auf den VfR Borgentreich treffen.

Dieser Vorbericht wird präsentiert von:

Von André Bell & Günter Kmuche-Gabel

FC Augustdorf vs. SV Eintracht Jerxen-Orbke

(ab). Auf ein „heißes Duell“, das „immer von Emotionen geprägt ist“, wie sich FCA-Co-Trainer Alexander Bechthold erinnert, freuen sich die Sandhasen am Sonntag. Sowohl der FC Augustdorf als auch der SV Eintracht Jerxen-Orbke haben etwas gutzumachen: „Beide Mannschaften haben sich am Sonntag nicht mit Ruhm bekleckert.“ Die Sandhasen kassierten beim 2:6 in Dringenberg ihre erste Niederlage in der Liga, haben unter der Woche „ihre Wunden geleckt“ und das Spiel nachbereitet. Für die Wiedergutmachung müssen die Hausherren aber auf ein paar Spieler verzichten. Allen voran Kapitän und Torgarant Joel Weber wird schmerzlich vermisst werden. Er verletzte sich in Dringenberg am Fuß und wird ein paar Wochen pausieren müssen. Bechthold sieht das Team dennoch „breit aufgestellt, sodass wir die Ausfälle gut kompensieren können“. Insofern ist „für ein großes Fußballfest alles angerichtet. Der Platz ist im Topzustand, das Wetter spielt mit und wir hoffen auf eine gute Atmosphäre am Sportplatz und dass wir alle den Fußball-Sonntag bei uns am Schlingsbruch genießen können“. Und das am liebsten mit einem Heimsieg. „In erster Linie ist das eine Einstellungssache“, meint Bechthold mit Blick darauf, worauf es gegen Jerxen-Orbke ankommt. Und wenn es nach dem Co-Trainer geht, dann sollten die Sandhasen „einen guten Start erwischen und gleich mal ein Zeichen setzen“.

Auch der SV Eintracht Jerxen-Orbke hat keine gute Woche hinter sich. Erst die 0:5-Lehrstunde beim VfB Schloß Holte am vergangenen Sonntag, dann das 1:4 beim TuS WE Lügde im Kreispokal-Achtelfinale. Und nun geht es nach Augustdorf. Coach Marco Schlobinski schätzt den FCA stark ein: „Augustdorf hat einen sehr guten Start gehabt und mit Joel Weber einen tollen Anführer und gefährlichen Offensivspieler. Die Mannschaft hat einige bekannte Gesichter und die Stimmung in Augustdorf ist immer gut.“ Wie Alexander Bechthold rechnet auch Schlobinski mit einem „intensiven Spiel“ und entsprechend erwartet er auch, „dass sich jeder entsprechend reinhaut“. Gerade nach der „Enttäuschung im Pokal am Dienstag wollen wir ein positives Ergebnis mit nach Jerxen nehmen“. Dafür braucht seine Mannschaft aber auch eine „andere Einstellung und Einsatzbereitschaft“. Auch personelle Änderungen wird es „mit Sicherheit geben“, kündigt Schlobinski an. Wie genau die aussehen werden, entscheidet sich im Abschlusstraining am Freitag

Sowohl Augustdorf als auch Jerxen-Orbke haben am vergangenen Wochenende ihre Spiele klar verloren. Ein Favorit ist nicht auszumachen, wenn der Paderborner Rüdiger Sawazki (VfB Salzkotten) die Partie um 15.00 Uhr anpfeift.

Alle Ergebnisse von FC Augustdorf – SV Eintracht Jerxen-Orbke

SV Germania Bredenborn vs. TuS Lipperreihe

(gkg). Mit vier Zählern befindet sich der Aufsteiger aus Bredenborn vor dem fünften Spieltag durchaus im Soll. „Der TuS Lipperreihe ist für mich eine der wenigen unbekannten Mannschaften in der Liga“, gesteht Bredenborns Coach Philippe Soethe. Allerdings werden auch im Fußballkreis Höxter die Erfolge des TuS Lipperreihe sehr genau wahrgenommen. „Die Ergebnisse und Leistungen des TuS Lipperreihe in der letzten und auch aktuellen Saison sprechen für sich“, erklärt Philippe Soethe und deshalb ist für ihn klar: „Wir müssen mit Sicherheit eine Top-Performance zeigen, um die Punkte im Eichenwald zu behalten.“ Da passt es nicht gut in das Konzept von Soethe, dass der Kader gegenwärtig durch angeschlagene Akteure geschwächt ist. „Wir haben noch einige Spieler, die sich mit Verletzung herumschlagen. Da ist es fraglich, wer am Wochenende einsatzbereit ist.“ Mit Enes Akbulut und Maximilian Gehrke fehlen zudem zwei Stammkräfte, die im Auswärtsspiel gegen die Spvg Brakel mit Platzverweisen bedacht wurden. Keine optimalen Voraussetzungen vor dem Heimspiel gegen das Spitzenteam aus Lipperreihe.

Völlig entspannt blickt der TuS Lipperreihe der Auswärtspartie in Bredenborn entgegen. Am Donnerstag hat das Team von Coach Markus Rüschenpöhler die Pokalaufgabe beim FC Schwelentrup-Spork/Wendlinghausen mit einem 2:1-Sieg erfolgreich gelöst. Jetzt geht der Blick von Markus Rüschenpöhler auf das Spiel am Wochenende im Kreis Höxter. „Der SV ist ein etwas unbekannteres Blatt für uns. Es ist lange her, dass ich mal in Bredenborn gespielt habe“, erklärt der Coach. Doch Markus Rüschenpöhler weiß genau, was seine Truppe beim Aufsteiger erwartet. „Eine körperlich robuste Mannschaft, die mit der Euphorie nach dem Aufstieg, gerade zu Hause, gute Ergebnisse erzielt hat. 4:4 gegen Dringenberg oder 3:0 gegen Borgentreich sprechen für sich“, berichtet der Coach und hebt hervor: „Christian Nölle, als kopfballstarker Offensivspieler oder Philippe Soethe, dominant in seiner Rolle als Spielertrainer, sind schon Spieler, auf die wir besonders achten müssen. Alles andere als eine No-Name-Truppe ist der SV Bredenborn.“ Deshalb ist für Markus Rüschenpöhler klar: „Wir fahren mit viel Respekt zum SV Bredenborn, wollen aber nicht mit leeren Händen nach Lipperreihe zurückkehren. Mit einer guten Einstellung und Leistung ist mein Team auch in der Lage, die Partie zu gewinnen. Das ist unser Ziel.“

Das Team von Markus Rüschenpöhler geht favorisiert in die Partie im Eichenwald in Bredenborn. Interessant zu beobachten, ob die Bredenborner, mit Unterstützung des heimischen Publikums, an die starke Leistung im letzten Heimspiel gegen den VfR Borgentreich (3:0) anknüpfen und dem TuS Lipperreihe die Punkte abringen können. Spielbeginn in Bredenborn ist am Sonntag um 15.00 Uhr. Garrit Kniepkamp (SW Sende; Kreis Gütersloh) übernimmt die Spielleitung auf dem Rasenplatz Am Eichenwald.

FC Kastrioti Stukenbrock vs. TuS Asemissen

(ab). Der FC Kastrioti Stukenbrock ist nach vier Spieltagen Inhaber der roten Laterne. Mit nur einem Punkt und gerade einmal zwei erzielten Tore ziert der FC Kastrioti das Tabellenende. Die spielerischen Leistungen passen allerdings nicht mit dieser Momentaufnahme zusammen. Mit Ausnahme des 0:3 in Borgentreich hat die Truppe von Naim Pajazati ansprechende Leistungen gezeigt. Gegen den TuS Asemissen soll der Knoten nun endlich platzen, wenn es nach Agon Beqiri geht. Der sportliche Leiter ist optimistisch: „Wir gehen mit voller Zuversicht in das Spiel, da wir eine gute Trainingswoche abgeliefert haben bis dato und die Jungs eine vollkommen gesunde Reflexion bezüglich ihrer Leistung haben.“ Allerdings wird es gegen den TuS Asemissen alles andere als eine einfache Aufgabe, dessen ist sich auch Beqiri vollauf bewusst: „Wir stellen uns auf einen starken Gegner ein, vor allem in der Offensive.“

Andererseits stellt man sich auch in Asemissen auf ein „sehr schweres Spiel“ ein, so Carsten Skarupke, für den der FC Kastrioti Stukenbrock zu den „spielstärksten Mannschaften der Liga“ gehört. Noch dazu „auf ihrem Rasenplatz, mit ihren Fans im Rücken, weshalb sie noch eine Schippe mehr drauflegen können“. Von den bisherigen Ergebnissen der Hausherren lässt sich der Coach auch „nicht irritieren, weil Kastrioti ein schweres Auftaktprogramm hatte. Das waren alles Spiele, die man auch schonmal verlieren kann. Nur diese 0:3-Niederlage in Borgentreich macht mich ein bisschen ratlos“. Dennoch: „Stukenbrock hat einen starken Kader und wird es uns am Sonntag schwermachen.“ Die Gäste wollen nach dem 2:2 gegen den TuS Ahmsen am vergangenen Sonntag nachlegen und weiter punkten. Ziel ist es, „unsere Taktik durchzusetzen und unsere Vorgaben durchzuboxen“, was allerdings nicht wörtlich genommen werden sollte. Zwar ist Stukenbrock „eine sehr spielstarke und robuste Mannschaft“, doch darauf wird der TuS Asemissen „vorbereitet sein und wir werden sie mit unserer Art und Weise vor Probleme stellen. Ich denke auch, dass es für uns wichtig sein wird, dass wir uns schnell an den Rasenplatz gewöhnen, um Kastrioti Paroli bieten zu können“. Personell kann Carsten Skarupke aus dem Vollen schöpfen.

Gelingt dem FC Kastrioti Stukenbrock der erste Saisonsieg und damit der Befreiungsschlag? Oder kann Asemissen die drei Zähler entführen? Ab 15.00 Uhr klären sich diese Fragen. Schiedsrichter Christoph Hagedorn (SC Babenhausen; Kreis Bielefeld) leitet die Partie.

Alle Ergebnisse von FC Kastrioti Stukenbrock – TuS Asemissen

TuS Ahmsen vs. Blomberger SV

Lothar Köhnemann

(ab). Ein Kellerduell am fünften Spieltag sollte man sicher nicht überbewerten, dennoch zeigt ein Blick auf die Tabelle die Marschroute für den TuS Ahmsen ganz klar auf so Obmann Lothar Köhnemann: „Wir müssen das Spiel gegen Blomberg auf heimischem Geläuf gewinnen, ohne Wenn und Aber.“ Die klare Aussage lässt kein anderes Vorhaben zu. Ein weiterer Blick auf die Tabelle verrät, dass „das Torverhältnis ähnliche Züge aufweist“, was für Köhnemann allerdings nur ein optischer Schönheitsfehler ist: „Wir haben uns gegen die beiden führenden Teams neun Dinger eingefangen und stehen somit optisch nicht so gut dar.“ Aber, und damit sind auch wieder beim Spiel gegen Blomberg, wirkte die Defensive nicht in allen Spielen sattelfest. Und der BSV bringt Jarrit Karaus einen Stürmer mit, der bereits vier Tore erzielt hat. „Da kommt wieder mal Schwerstarbeit auf unsere Abwehr zu“, die in Asemissen ihre Sache aber „sehr gut gemacht und nur wenig zugelassen“ hat, „weil wir als Team hervorragend agiert und die Räume schön zugemacht haben“. Das will Köhnemann auch am Sonntag sehen. Wenn das gelingt, glaubt er „ganz fest“ an einen Sieg. Zwar wird sich der BSV „nicht ergeben und rechnet sich auch Chancen aus“, vermutet Köhnemann anhand der Ausgangslage: „Wir sind tabellarisch nicht so weit auseinander.“ Der Obmann hofft und rechnet sogar mit einer „offensiv ausgerichteten Truppe aus Blomberg, die mitspielen und was holen will.“ Einen guten Plan für sein eigenes Wohlbefinden hat sich Lothar Köhnemann auch bereits überlegt: „Ich werde mich wieder am Eingangsbereich aufhalten und die Leute begrüßen, sodass ich ein bisschen abgelenkt bin und viel entspannter den Sonntag genießen kann.“ Gute Nachrichten gibt es auch von der Personalfront, besonders von Sören Seifert. Denn seine im Spiel in Asemissen zugezogene Knieverletzung erwies sich unter der Woche als relativ harmlos, sodass der Stürmer bald wieder mitwirken kann. Das Spiel am Sonntag kommt aber definitiv zu früh. Gerrit Morawek ist wieder im Training und wird am Sonntag seinen Einsatz bekommen.

Deutlich ungemütlicher ist es im Tabellenkeller für den Blomberger SV, der erst einen Punkt geholt hat und nur wegen des besseren Torverhältnisses nicht Tabellenletzter ist. Coach Basti Magers hadert von Woche zu Woche mit dem fehlerbehafteten Spiel seiner Mannschaft, die zu großen Teil vieles richtig, in den entscheidenden Moment dann aber doch einiges falsch macht. Magers hofft, dass sich dieses Verhältnis zu Gunsten der positiven Momente wendet. „Es wird wie immer schwer“, sagt Magers vor dem Gastspiel beim Aufsteiger, „aber wir müssen so langsam mal punkten. Das ist auch ganz wichtig für das junge Team. Wir müssen an unsere Qualität glauben und jeder muss sich voll reinhauen.“ Denn der Coach hat eine hohe Meinung vom TuS Ahmsen: „Ahmsen ist ein wirklich starker Aufsteiger. Obwohl sie ihren Toptorjäger verloren haben, haben sie eine klasse Mannschaft zusammengestellt. Dafür meinen Respekt.“ Magers will mit einem Sieg den TuS Ahmsen hinter sich lassen, „aber dafür müssen wir den Kampf annehmen und selbst eine Menge Leidenschaft zeigen“. Gezwungen ist der Coach zu personellen Änderungen, Magers ist aber niemand, der sich darüber beklagt: „Aufgrund von Urlaubern, Verletzten und sonstigen Abwesenheiten müssen wir eine Menge Jungs ersetzen. Aber Not macht erfinderisch und wir denken uns was Schönes für Sonntag aus.“

In diesem richtungsweisenden Spiel darf sich keines der Teams großartige Fehler erlauben. Ahmsen hat den Heimvorteil und geht leicht favorisiert in das Spiel. Sebastian Berane (RW Maaslingen; Kreis Minden) hat die Spielleitung. Los geht es um 15.00 Uhr.

TuS Bad Driburg vs. VfB Schloß Holte

(ab). Der TuS Bad Driburg ist spätestens am vergangenen Sonntag in der Saison angekommen. Den Saisonstart hatte die Elf von Noel Hillebrand in den Sand gesetzt. Zwei Niederlagen in der Liga, dazu das Aus im Kreispokal beim A-Ligisten SV Fürstenau-Bödexen. Doch schon beim 5:5 gegen den TuS Asemissen hat Bad Driburg gezeigt, was möglich ist. Letzte Woche in Blomberg (1:0) gab es dann den ersten Saisonsieg. Allerdings, und da ist der Hund begraben, kommt „mit dem Landesligaabsteiger aus Schloß Holte der nächste Favorit ins Iburgstadion“, so Hillebrand. Angst und bange wird dem jungen Coach allerdings nicht, er strebt einen Sieg gegen den VfB an: „Wir wollen den Rückenwind durch den Sieg in Blomberg mitnehmen und die ersten Punkte auf heimischem Geläuf einfahren.“

Schloß Holte-Coach Marc Kespohl wird aus dem TuS Bad Driburg in dieser Saison nicht schlau: „Sie sind nicht gut in die Saison gekommen, im Pokal ausgeschieden, haben aber letzte Woche Blomberg geschlagen, gegen die wir nur 3:3 gespielt haben.“ Kurzum also ein „Gegner, den wir nicht unterschätzen dürfen“. Kespohl empfiehlt seiner Mannschaft, einfach da weiterzumachen, wo sie letzte Woche gegen Jerxen-Orbke aufgehört hat, allerdings könnte dieser Plan schon früh scheitern. Denn der Coach muss eine Startelf zusammenbasteln und hat Mühe, elf Spieler zusammenzubekommen. Gleich sieben Spieler sind urlaubsbedingt nicht verfügbar, „was aber auch schon länger abgesprochen war“, so Kespohl, der sich somit auf diese Phase einstellen konnte. Er wird Spieler aus der zweiten Mannschaft und/oder aus den Altherren in den Kader berufen, um die Möglichkeit zu haben, während des Spiels reagieren zu können. „Wir wussten, dass diese Phase kommt und dieses Spiel und auch das nächste gegen Ahmsen schwer werden für uns. Aber wir sind positiv, es sind genug andere Spieler da und deshalb geht es irgendwie weiter.“

Der TuS Bad Driburg will nach vier Punkten aus den letzten beiden Partien auch gegen Schloß Holte punkten und den ersten Heimsieg einfahren. VfB-Coach Marc Kespohl muss improvisieren. Um 15.00 Uhr pfeift Jan-Philipp Günnewig (TuS 06 Anröchte; FuL-Kreis Lippstadt) die Partie an.

Alle Ergebnisse von TuS Bad Driburg – VfB Schloß Holte

SV Dringenberg vs. SV Höxter

(gkg). Die Formkurve des SV Dringenberg zeigt eindeutig nach oben. Nach dem vierten Spieltag ist das Team von Coach Sven Schmidt noch ungeschlagen. Allerdings sind die Burgkicker in drei Partien nicht über ein Unentschieden hinausgekommen. Am letzten Spieltag dann endlich der erste Dreier beim ungefährdeten 6:2-Heimsieg gegen den FC Augustdorf. Unter den Torschützen war auch Neuzugang Manuel Trost vom FC Nieheim. Der Offensivspieler im Sturmzentrum gibt dem SVD einen weiteren Leistungsschub. Nach dem Umbruch in der vergangenen Spielzeit sind die Burgkicker auf dem Weg in die oberen Tabellenränge. Gegen den SV Höxter haben die Schützlinge von Sven Schmidt am Sonntag allerdings „ein dickes Brett zu bohren“. Die Begegnungen mit dem Team aus der Kreisstadt waren in den letzten Jahren immer von knappen Spielausgängen geprägt. Zumeist zu Gunsten der Weserstädter. „Der SV Höxter hat viel Qualität“, weiß natürlich auch Sven Schmidt. „Eine spielstarke Truppe. Vermutlich wird das wieder ein Fifty-Fifty-Spiel. Der Sieg gegen Augustdorf, verbunden mit einer ordentlichen Leistung, hat uns zusätzlichen Auftrieb für die kommenden Aufgaben gegeben. Den Schwung vom letzten Sonntag wollen wir mit in die Begegnung gegen den SV Höxter nehmen und die drei Punkte im Burgstadion einfahren“, zeigt sich der Coach optimistisch und mit seinem Team gut gerüstet für die Gäste von der Weser.

Der SV Höxter hat am letzten Spieltag eine 0:1-Heimniederlage gegen den FC Peckelsheim-Eissen-Löwen einstecken müssen. Ein ärgerlicher Punktverlust für die Schützlinge von Coach Marcel Peša. Der Kontakt zur Tabellenspitze ist damit etwas verloren gegangen. Fünf Zähler hinter der Spvg Brakel belegen die Höxteraner, mit sieben Zählern, Tabellenplatz fünf. „Beide Mannschaften kennen sich gut. Es wird wahrscheinlich wenige Überraschungen geben“, vermutet Marcel Peša, macht aber dennoch Werbung für ein spannendes Match im Burgstadion: „Die Zuschauer können sich auf ein intensives Spiel freuen. Beide Mannschaften werden bis an ihre Grenzen gehen. Dringenberg konnte mit dem Wechsel von Manuel Trost einen erfahrenen Spieler ins Team holen und so noch mehr an spielerischer Qualität gewinnen. Einfach eine Top-Truppe, der SVD.“ Dabei mangelt es dem Team von der Weser nicht an Selbstvertrauen. Der Coach stellt fest: „Wir haben mit unseren jungen Wilden gezeigt, dass wir dagegenhalten und auch gewinnen können. Wir werden uns wieder mit vielen Emotionen präsentieren, um gegen den Gegner in Dringenberg zu bestehen.“ Dabei läuft die Vorbereitung nicht störungsfrei. „Die Trainingswoche gestaltet sich für uns schwierig. Von den zwei geplanten Trainingseinheiten mussten wir eine abbrechen. Joel Gierse hat sich ohne Einwirkung eines anderen Spielers verletzt. Der erste Verdacht eines Achillessehnenrisses hat sich zum Glück nicht bestätigt. Trotzdem fällt er für mehrere Monate aus. Am Sonntag kämpfen wir auch für ihn“, erklärt Marcel Peša und erwartet eine Reaktion seines Teams auf die schwierige Situation.

Ein Spiel auf Augenhöhe im Burgstadion zwischen dem SVD und dem SV Höxter. Die Zuschauer dürfen sich auf zwei spielstarke Teams freuen. Spielbeginn in Dringenberg ist am Sonntag um 15.00 Uhr. Florian Greger (FC Siddessen; Kreis Höxter) übernimmt die Spielleitung im Burgstadion Dringenberg.

Alle Ergebnisse von SV Dringenberg – SV Höxter

TBV Lemgo vs. Spvg Brakel

Mathias Wellmann

(gkg). Am letzten Spieltag kehrten die Hansestädter mit einem torlosen 0:0 aus Borgentreich zurück. Mit fünf Zählern auf dem Punktekonto segelt der TBV Lemgo im Mittelfeld der Liga auf Tabellenplatz neun. Die Hürde im Kreispokal hat das Team von Mathias Wellmann am Donnerstag bewältigt. Den 2:0-Erfolg bei der SG Sonneborn/Alverdissen konnte der TBV allerdings erst in den Schlussminuten sicherstellen. TBV-Coach Mathias Wellmann war mit der Vorstellung seines Teams in Sonneborn nur bedingt zufrieden. Im Meisterschaftsspiel, gegen den Tabellenführer aus Brakel, wird der TBV das Tempo anziehen müssen, wenn etwas Zählbares am Jahnplatz eingefahren werden soll. Die Pokalbegegnung bedeutet auch eine zusätzliche Belastung vor der wichtigen Begegnung am Wochenende gegen die Spvg Brakel. „Wir erwarten am Sonntag einen starken Gegner aus Brakel, der allerdings seine Spiele nur knapp für sich entschieden hat“, berichtet Mathias Wellmann. „Wir werden die Partie wie gewohnt angehen, achten aber vor allem dabei auf unser Spiel. Jedoch wird eine deutliche Leistungssteigerung gegenüber dem 0:0 in Borgentreich notwendig sein, wenn wir gegen Brakel etwas Zählbares einfahren wollen“, ergänzt der Coach. Viel Zeit bleibt dem TBV nicht bis zur Begegnung mit der Spvg. Mathias Wellmann zeigt Optimismus und gibt seinem Team Gelegenheit, vor dem Topspiel etwas abzuschalten. „Auf das Spiel gegen den Tabellenführer freuen wir uns, auch, wenn das ein hartes Stück Arbeit wird. Einen Punkt wollen wir mindestens am Jahnplatz behalten. Personell gibt es kaum Veränderungen. Am Freitag hat die Mannschaft trainingsfrei nach dem Pokalspiel. Regeneration ist angesagt vor der Partie am Wochenende.“

Der Tabellenführer aus Brakel kommt mit viel Selbstvertrauen in die Hansestadt. Julian Middeke, Coach der Spvg, macht eine klare Ansage für sein Team. „Wir wollen die positiven Ergebnisse der letzten Wochen mitnehmen und weiterhin ungeschlagen bleiben“, erläutert der Coach. Vergessen hat Julian Middeke allerdings nicht, dass sein Team zuletzt gegen den SV Bredenborn erst in der Schlussphase den Erfolg sicherstellen konnte und erklärt: „Ich erwarte von meiner Mannschaft ein anderes Auftreten als am letzten Spieltag. Gegen Bredenborn haben wir uns gerade in den ersten 45 Minuten sehr schwergetan.“ Leichte Bewegung gibt es im Kader des Tabellenführers. „Mit Zymer Schroller, Tim Wetzler und Mark Schubel fallen drei Spieler definitiv aus. Ansonsten fahren wir mit einem starken Kader nach Lemgo und werden versuchen, der Favoritenrolle gerecht zu werden“, erklärt Julian Middeke und lässt keine daran Zweifel aufkommen, dass die Spvg mit drei Punkten im Gepäck die Heimreise nach Brakel antreten will.

Zweifellos ist die Spvg Brakel in der Hansestadt in der Favoritenrolle. Der TBV Lemgo verfügt über viel spielerisches Potential, wird sich aber steigern müssen, wenn gegen den Tabellenführer etwas Zählbares herausspringen soll. Spielbeginn in Lemgo ist am Sonntag um 15:00 Uhr. Gürkan Ersoy (Kreis Herford) übernimmt die Spielleitung auf dem Kunstrasen am Jahnplatz.

Alle Ergebnisse von TBV Lemgo – Spvg Brakel seit 1972/73

FC Peckelsheim-Eissen-Löwen vs. VfR Borgentreich

Matthias Rebmann

(gkg). Etwas überraschend haben die Schützlinge von Matthias Rebmann am letzten Spieltag in Höxter einen Dreier gelandet. Mit dem 1:0-Sieg kehrte der FC PEL nach Peckelsheim zurück. Ein wichtiger Sieg für das Rebmann-Team, um die Abstiegsränge zu verlassen. Mit einem Heimsieg gegen den VfR Borgentreich könnten die Peckelsheimer einen deutlichen Schritt in Richtung Mittelfeld der Liga vollziehen. Doch Matthias Rebmann bleibt vorsichtig optimistisch: „Am Sonntag kommt mit Borgentreich eine Mannschaft zu uns, die nicht zu unseren Lieblingsgegnern gehört. In den letzten Jahren haben wir selten etwas Zählbares mitnehmen können. Der VfR ist defensiv sehr gut organisiert und lässt nur wenige Chancen zu. Das zeigt auch der Pokalsieg am letzten Donnerstag gegen den Westfalenligisten aus Nieheim. Für uns ist wichtig, dass wir genauso kämpferisch auftreten wie letzte Woche gegen Höxter. Dazu müssen wir uns gut auf die Konter des VfR einstellen. Das ist die Grundvoraussetzung, um am Sonntag erfolgreich zu sein. Das Borgentreicher Spiel ist darauf angelegt, aggressiv zu verteidigen und effektiv zu kontern.“ Der Coach hat dabei auch den Derbycharakter der Partie im Blick: „Ich denke, dass es auch emotional wieder hoch hergehen wird. So ist das in jedem Derby gegen Borgentreich. Damit müssen wir rechnen und das Team muss damit gelassen umgehen. Wir freuen uns natürlich auf dieses Derby. Es ist immer ein besonderes Spiel. Alle Beteiligten kennen sich gut und es herrscht einfach eine gesunde Rivalität. Personell stehen bei meinem Team kleine Veränderungen an. Final wird sich das aber erst zum Wochenende klären.“

Mit ebenfalls vier Zählern auf dem Punktekonto erscheint der VfR Borgentreich zum Nachbarschaftsderby in Peckelsheim. Abgesehen vom 3:0-Heimsieg gegen den FC Kastrioti Stukenbrock läuft es noch nicht so wirklich rund bei der Truppe von Coach Jürgen Voss in der Meisterschaftsrunde. Am Donnerstag hatte der VfR noch die zusätzliche Belastung im Kreispokalachtelfinale mit dem FC Nieheim zu bewältigen. Mit 4:2 im Elfmeterschießen kämpfte sich der VfR in die nächste Pokalrunde. Ein Erfolg, der das Selbstvertrauen im Team von Jürgen Voss ganz sicher stärkt. Die Euphorie über den Pokalerfolg ist offensichtlich groß. Eine Stimme aus Borgentreich zum Spiel gegen Peckelsheim war nicht zu bekommen.

Punktgleich und auch in der Tabelle direkte Nachbarn auf Tabellenplatz 11 und 12. So ist die Ausgangsposition für die Kontrahenten im Derby. Für beide Teams geht es darum, mit einem Dreier Abstand zu den Abstiegsrängen zu gewinnen. Für Spannung ist damit im Nachbarschaftsderby gesorgt. Ein Favorit ist für die Partie kaum auszumachen. Spielbeginn in Peckelsheim ist am Sonntag um 15.30 Uhr. Waldemar Ackermann (GW Varensell; Kreis Gütersloh) übernimmt die Spielleitung auf dem Kunstrasen.

Alle Ergebnisse von FC Peckelsheim/Eissen/Löwen – VfR Borgentreich