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Saison 2023/24

Lippische Urgesteine – Folge 27: Uwe Peckruhn

In unserer heutigen Ausgabe der Rubrik „Lippische Urgesteine“ nehmen wir die SV Diestelbruch-Mosebeck -Legende Uwe Peckruhn etwas genauer unter die Lupe. Bei Lippe-Kick erzählt er uns seine spannende Geschichte, warum er ein Urgestein des Vereins ist.

 

Das Feeling stimmt am Dörenwald

 

Lippische Urgesteine (bs).  In diesen Tagen genießt Uwe Peckruhn die fußballreiche Zeit, denn die Vorfreude auf diese Saison beim SV Diestelbruch-Mosebeck ist immens gewesen. Immerhin kam mit André Patscha vom Landesligisten Post TSV Detmold ein renommierter neuer Chef-Trainer. Sie haben dazu einige tolle Transfers getätigt und als Torwart-Trainer der Fußball-Senioren, insbesondere der ersten Mannschaft in Dieselbruch-Mosebeck, „freue ich mich unheimlich auf diese Serie“, so erzählt uns Uwe Peckruhn bei Lippe-Kick.

 

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Von Björn Schran

 

 

Vor allem auf die Zusammenarbeit mit André Patscha, den er seit vielen Jahren kennt, hat sich Peckruhn sehr gefreut. Dazu kommen seine vielen Torhüter, die ihm bei jeder Trainingseinheit richtig viel Freude bereiten. Ihnen ist es gelungen, in den letzten Jahren eine Trainingsgruppe aufzubauen, die nicht nur durch ihre Leistungen überzeugt, sondern durch die Zusammenarbeit. Sie haben in den Einheiten über 90 Prozent Trainingsbeteiligung, bei ihnen herrscht immer eine „Bombenstimmung“. Das ermöglicht ihm als Trainer, speziell auf jeden einzelnen Kicker einzugehen, Übungen zu kreieren, in denen sie drei bis vier verschiedene Schwerpunkte einbauen, und somit jedes Mal eine besondere Einheit haben.

 

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Mehr als eine „Trainer-Spieler-Verbindung“

 

Das führt dazu, dass jedes einzelne Training Stück für Stück, Woche für Woche besser wird. Insgesamt hat er durch den Torwart-Trainer-Posten eine Möglichkeit für sich gefunden, immer noch aktiv im Fußball zu sein, „ohne meine alten Knochen noch hinhalten zu müssen“. Gerade die Arbeit mit den jungen Wilden ist für ihn immer ein besonderer Reiz. „Es bereitet mir allergrößte Freude, zu sehen, wie sich die Spieler weiterentwickeln“, strahlt Peckruhn. Durch die Jahre ist so mit vielen von ihnen mehr als nur eine Trainer-Spieler-Verbindung entstanden.

 

 

 

Live-Berichtserstattung über WhatsApp

 

Dazu haben sie seit einigen Jahren eine Live-Berichtserstattungsgruppe über WhatsApp gegründet. In dieser sind circa 150 Spieler, Fans und Zuschauer, aber auch die Trainer der Mannschaften. Die Spiele der ersten Mannschaft kommentiert Uwe Peckruhn persönlich sonntags live. Somit hat jeder, der nicht die Möglichkeit hat, die Partie zu verfolgen, die Chance, trotzdem live dabei zu sein. Und auch die Spieler und Trainer können diese Berichte im Training zur Spielanalyse miteinbeziehen.

 

 

Besondere Anekdoten

 

 

Da fallen Peckruhn zwei besondere Geschichten ein: Zum einen ihr Kreis-Pokal-Halbfinalsieg in der C-Jugend gegen den damaligen Landesligisten Post SV Detmold mit ihrem Coach Jörg Pohlmann. Zu der Zeit war die Landesliga die höchste Jugendspielklasse und der Post SV haushoher Favorit. Mit einer fantastischen Leistung des Teams und zwei, drei guten Paraden von Uwe Peckruhn konnten sie die Postler besiegen und zogen hochverdient ins Endspiel ein.

Jörg Pohlmann

„Ein Pokal-Fight am Dörenwald unter Flutlicht, mehr geht nicht“, versichert uns der Coach. Herbert Busch, damaliger Trainer der Postler, war „stinksauer“.
Für viele war er zu der Zeit der Uli Hoeneß aus Detmold. Nach seinem Wechsel zum Post SV in der B-Jugend „habe ich ihn näher kennengelernt und schätze ihn bis heute“. Die zweite Anekdote spielte sich zu Bezirksligazeiten ab. Ihr damaliger Stürmer Martin Rethmeier (Bild links) hatte akute Ladehemmung. Wochenlang traf er das leere Tor nicht. Daraufhin sagte ich zu ihm: „Rethe, bring mir deine Schuhe vorbei, ich putze die Seuche runter“. Freitags nach dem Training brachte er die Schuhe, er putzte sie und versteckte in jedem seiner rechten Schuhe einen Glückscent. Sonntags beim Spiel traf Rethe endlich wieder in den Kasten und sie siegten. Als er nach dem Spiel zu ihm sagte, „er solle mal in seinen Schuh gucken“, traute dieser seinen Augen nicht.

 

 

 

Das Besondere am Verein

 

Das Besondere beim SV Diestelbruch-Mosebeck ist der „Zusammenhalt, die Stimmung, die Fans“ und natürlich, dass man hier groß geworden ist. Jeder kennt jeden im Dorf und somit spielen sie auch oft vor einer ansehnlichen Kulisse. Da wird der Dörenwald allzu häufig zum Hexenkessel. „Und wenn du dann alles heraushaust, was im Tank ist und als Sieger vom Platz gehst, da gibt’s nichts Besseres“, erzählt uns der Trainer zum Schluss im Gespräch mit Lippe-Kick.

 

Für Lippe-Kick-Abonnenten!

 

 

 

 

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