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Kreisliga A Lemgo

SC Extertal – Überraschungsteam mit starken Leistungen

In unserer Rubrik Inside-Report setzen wir einzelne Vereine genauer in den Blickpunkt. Das heutige Thema ist der SC Extertal, wie man im Club mit Erwartungen von außen umgeht und wo es noch Potenzial zu Verbesserungen gibt.

 

 Wo geht’s hin für den SCE?

 

Kreisliga A Lemgo (np). Es ist weniger nötig, als man denken mag, um vor der Saison den Stempel des „Geheimfavoriten“ aufgedrückt zu bekommen. Manchmal ist es nur eine Personalie, sei es Spieler oder Trainer. Manchmal liegt es auch an der Spielstätte, wo ein solcher auftritt. Beim Sportclub Extertal sind diese Punkte erfüllt, jedoch muss Trainer Thomas Elsner schmunzeln, als wir ihn darauf ansprechen, dass sein Team dieses Jahr als „Geheimfavorit“ gesehen werden könnte: „Wir als Trainer-Team sind uns bewusst gewesen, dass wir letzte Saison nur knapp die Liga gehalten haben. Das lag auch daran, dass unser Kader sehr dünn besetzt war, das haben wir zur neuen Saison geändert“. Personell ist man also gut ausgestattet. Man konnte im Sommer die Lücken füllen und mit Kevin Elsner hat man einen Stürmer in den eigenen Reihen, der mit zwölf Toren aus sieben Spielen das gegnerische Tor unter „Häufige Ziele“ eingespeichert hat.

 

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Von Niklas Pavkovic

 

Noch läuft nicht alles rund. Doch für Coach Elsner ist die Arbeit damit natürlich nicht getan: „Keine Frage, wir haben an Qualität dazugewonnen. Aber auch die Spieler haben noch einiges an Nachholbedarf. Uns war klar, dass wir noch einiges an Abstimmung nötig haben“. Im August ist das in den Spielen gegen die, nicht im Geheimen gehaltenen, Favoriten vom TuS Leopoldshöhe im Pokal und SV Werl-Aspe in der Liga deutlich geworden. Sowohl die 7:0-, als auch die 4:0-Niederlage, zeigten deutlich auf, wie kompliziert es manchmal sein kann, ein Team zu Beginn der Saison in Form zu kriegen. „Danach haben wir uns nochmal zusammengesetzt und einiges geradegerückt“, erklärt uns Elsner die Startprobleme seines Teams. Zwischenmenschlich soll es laut ihm eh keine Probleme gegeben haben: „Die neuen Jungs sind gut vom Team integriert worden, auch weil man sich zum Teil schon vorher kannte. Andersrum sind die Neuzugänge auch mit offenen Armen zum Training gekommen und wurden dementsprechend aufgenommen“.
Dies ist in den Ergebnissen nach dem vergeigten Start abzulesen. Seit der Klatsche gegen Werl-Aspe hat der SC in fünf Spielen vier Siege und ein Unentschieden vorzuweisen. „Am Anfang der Serie haben wir es nicht geschafft, über 90 Minuten mitzuspielen. Das hat uns da immer wieder das Genick gebrochen“, erklärt Elsner in Bezug auf die Veränderungen im Team.

 

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Sportplatz Nalhof – nicht schön, aber besonders

 

Thomas Elsner

Ein anderer Aspekt, der von außen für die Extertaler als „Geheimfavorit“ spricht, ist die heimische Spielstätte. Denn am Sportplatz Nalhof wird noch auf Naturrasen gespielt, nicht auf den immer beliebter werdenden Kunstrasenplätzen bei den Konkurrenten. „Auch wenn nicht jeder Spieler meine Meinung teilt, mag ich die Spiele da einfach“, sagt uns Elsner, als wir ihn auf die für ihn besonderen Spiele diese Saison ansprechen. „Der „mucklige“ Rasenplatz, wenn die Zuschauer da Bambule machen, dann kommt da schon eine gute Atmosphäre auf“, schwärmt er vom Epizentrum der Extertaler-Euphorie. So genoss er auch das Eröffnungsspiel der Kreisliga A gegen FC Schwelentrup-Spork/Wendlinghausen besonders.

 

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Quo Vadis SC Extertal?

 

Also kommt jetzt die große Auflösung: Ist der SC Extertal jetzt ein „Geheimfavorit“ auf das ganz große Ding? Wenn man Elsner fragt, ist die Liga dafür dieses Jahr zu ausgeglichen: „Ich vermute, dass sich zum Winter die ein oder andere Mannschaft absetzen wird, auch wenn dann vielleicht Verletzungen bei manchen Teams dazu kommen. Dementsprechend bin ich realistisch. Unser Ziel ist der rechnerische Klassenerhalt, alles, was dazu kommt, ist Obolus“. Ohne Hoffnung ist er aber auf weitere gute Ergebnisse von seiner Mannschaft auf jeden Fall auch nicht: „Wir als Trainer-Team und jeder Spieler gehen natürlich auf den Platz, um zu gewinnen, keine Frage. Ich glaube, dass es diese Saison sehr eng ist, sonst hätten Teams wie Bad Salzuflen oder Werl-Aspe nicht auch schon Punkte liegen lassen“. Doch auch die starke Form der Konkurrenz geht nicht ganz am Trainer vorbei: „Positiv freut es mich im Moment für Sonneborn/Alverdissen, wo ich noch einige aus dem Kader kenne. Mit was für einem Kollektiv die da oben mitspielen, ist sehr spannend, auch weil das Team im Laufe der Saison eher größer, als kleiner wird“. Man sollte es also wie die Protagonisten selbst halten und erstmal die Hausaufgaben machen, bevor man vom Diplom redet.

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