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NRW-Kick

Regionalliga West – SV Rödinghausen: Dreierpack von Ramien Safi bringt den Sieg

Nach der Freistellung von Trainer Carsten Rump gelang dem SC Rödinghausen ein eindrucksvoller Sieg gegen Velbert.

 

 

SVR gewinnt 4:1 gegen Velbert.

 

NRW-Kick. Es war Showtime am Samstag im Häcker Wiehenstadion in Rödinghausen. Und als der Hauptdarsteller nach 70 Minuten die Bühne verließ, waren ihm Sprechchöre und Standing Ovations von der Tribüne gewiss. Die große Mehrheit der insgesamt 673 Zuschauerinnen und Zuschauer feierten Ramien Safi, der mit drei Treffern maßgeblichen Anteil am 4:1 (2:1)-Sieg seines SV Rödinghausen gegen die SSVg Velbert hatte, welcher vom Ergebnis her zu diesem Zeitpunkt bereits feststand.

 

„Wir haben zusammengehalten und die Aufgabe super angenommen. Ich freue mich natürlich, dass ich der Mannschaft mit den Toren helfen konnte, aber ich habe sie ja nicht alleine gemacht, das war eine Teamleistung. Zuletzt hat uns einige Male vorne die Effektivität gefehlt, da haben wir diesmal auch so etwas wie den Frust rausgelassen. Natürlich war die Woche anders, aber in solchen Momenten muss man auch an seine Qualitäten glauben“, sagte der schnelle Flügelstürmer nach der Partie, die bei den Gastgebern natürlich auch im Zeichen der am vergangenen Montag erfolgten Trennung von Trainer Carsten Rump und Co-Trainer Massimilian Porcello gestanden hatte.

 

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Damit hatten sich auch die Gäste auseinandergesetzt. „Wir wollten die Unruhe, die so ein Trainerwechsel mit sich bringt, für uns nutzen. Aber dann haben wir die individuelle Klasse von Ramien Safi gesehen, der ein überragendes Spiel gemacht hat. Am Ende der 90 Minuten haben wir verdient verloren“, erkannte Velberts Trainer Dimitrios Pappas an.

 

Beim SVR war schon bei den ersten Angriffen die offensive Marschroute des Interimstrainerduos Jan Stromberg und Lennard Warweg über die Flügel zu sehen. „Wir wollten mutig agieren und die Handbremse lösen“, sagte Stromberg. Das führte schon nach sechs Minuten zum Erfolg. Der steil geschickte Safi startete auf der linken Seite durch und traf mit einem Flachschuss in die lange Ecke zum 1:0. „Danach hat an gemerkt, dass richtig was abgefallen ist und wir voll da waren“, meinte Stromberg weiter.

 

Dennoch gab es schon in der 13. Minute die kalte Dusche mit dem 1:1. Ein Gästefreistoß aus dem linken Halbfeld wurde zunächst abgewehrt, doch an der Strafraumgrenze kam Yasin-Cemal Kaya frei zum Abschluss und traf links unten in die Maschen. Stromberg: „Nach dem Ausgleich ist ein Stück weit die Verunsicherung wieder gekommen ist, da hätte das Spiel auch kippen können.“

 

 

Aber Rödinghausen hatte an diesem Tag ja Ramien Safi. Der hatte nach gut einer halben Stunde noch Pech, als er nach Flanke von Patrick Choroba gut nachsetzte, beim Abschluss aus spitzem Winkel aber keinen Druck auf den Ball bekam. In der 40. Minute aber sorgte er für das 2:1. Wieder war es ein langer Ball auf den linken Flügel, diesmal setzte sich Safi im Strafraum gegen Velberts Außenverteidiger Vedran Beric durch und war erneut mit einem Flachschuss in die lange Ecke erfolgreich. Diese Führung brachte der SVR auch deshalb in die Halbzeitpause, weil Velberts Robin Hilger frei vor dem Tor viel zu lange mit dem Abschluss zögerte (42.) und Manuel Schiebener einen Kopfball aus kurzer Distanz über das Tor setzte (44.).

 

Auch nach dem Wechsel verfehlte zunächst Schiebener wieder mit einem Kopfball das Gehäuse (49.), ehe es der SVR nahezu im Gegenzug besser machte. Diesmal ging es schnell über die rechte Seite, Patrick Kurzen spielte Thilo Töpken im Strafraum frei, der legte den Ball noch vorbei an Torhüter Marcel Lenz und schoss ins leere Tor zum 3:1 ein (51.). Zwei Minuten später verpasste Safi den nächsten Treffer, als er nach Kopfball-Steilvorlage von Mirko Schuster zwei Gegenspieler austanzte, dann aber aus guter Position knapp verzog.

 

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In der 59. Minute machte er aber endgültig den Deckel auf die Partie. Wieder war es eine Einzelaktion links im Strafraum, bei der er den Abschluss kurz verzögerte und dann den Ball unhaltbar zum 4:1 in die lange Ecke schlenzte. „Danach haben wir es dann souverän heruntergespielt. Ich freue mich sehr für die Mannschaft und hoffe, dass sie es jetzt auch so fortsetzen kann“, sagte Jan Stromberg, der sich vor allem im ersten Durchgang und auch unmittelbar nach dem Pausenpfiff immer wieder an der Seitenlinie mit Kapitän Daniel Flottmann austauschte, der beim SVR erstmals seit dem 2. September (damals 0:3 beim FC Schalke 04) wieder in der Startelf stand.

 

Der 39-jährige Routinier wollte seinen Einfluss aber nicht zu hoch gehangen wissen. „Der Dank gebührt Jan und Lennard, die das in den letzten Tagen toll gemacht haben. Sie sind mit Blick auf das Spiel vorangegangen, wir mussten da nur mitgehen. Wenn für mich die ganze Sache etwas Gutes hatte, dann dass ich noch einmal genau gespürt habe, wie stolz es mich macht, die Kapitänsbinde zu tragen und diese Mannschaft führen zu dürfen. Wir müssen uns nun gemeinsam weiter aus der Situation herausarbeiten.“ Dass dies gelingen wird, davon ist Ramien Safi überzeugt. Dessen abschließendes Fazit nach seiner Gala-Vorstellung lautete: „Das ist erst der Anfang!“

 

(Quelle: SV Rödinghausen)

 

DIE HIGHLIGHTS (Link zu Sporttotal.tv)

 

DIE SPIELDATEN

Tore: 1:0 (3. )Safi, 1:1 (13.) Kaya, 2:1 (39.) Safi, 3:1 (50.) Töpken, 4:1 (57.) Safi.

Schiedsrichter: Cengiz Kabalakli, assistiert von Jonathan Lautz und Stefan Tendyck.

Zuschauer: 673

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