Kreisliga A Detmold – Vorbericht 13. Spieltag 2023/24

Den Sixpack an Vorberichten bekommt ihr im folgenden Link. Mit einem Klick habt ihr die volle Ladung aus der Detmolder A-Klasse.

Das Spitzenspiel steigt am Aqualip

Kreisliga A Detmold (hk). Normalerweise ist man ja zur journalistischen Neutralität verpflichtet. Das lernt man quasi bereits im ersten Semester. Im Fall vom RSV Hörste ist das Mitgefühl jedoch nicht zu verheimlichen, ist es für das Team von Chef-Trainer Thorsten Geffers bereits das dritte ausgefallene Spiel in Serie. Ursprünglich sollte das Gastspiel bei den Sportfreunden Oesterholz-Kohlstädt am Donnerstag-Abend stattfinden. Weil allerdings die Rasenplätze der Hausherren nicht bespielbar sind, kommt es zum erneuten Spielausfall. Am Sonntag werden die sechs Partien stattfinden, sind es doch wetterunabhängige Kunstrasenplätze, auf denen gespielt wird. Der Spitzenreiter SG Belle-Cappel-Leopoldstal etwa tritt zum Spitzenspiel dieser Runde am Aqualip beim Vierten Post TSV Detmold II an. Ebenfalls zu dieser Kategorie zählt das Aufeinandertreffen zwischen der SG Hiddesen-Heidenoldendorf (Tabellenplatz fünf) und dem FC Fortuna Schlangen (Zweiter). Der episch starke Aufsteiger TuS Kachtenhausen empfängt die SF Berlebeck-Heiligenkirchen. Im Duell der Tabellennachbarn gastiert der TuS Horn-Bad Meinberg mit dem neuen Trainer-Duo Wolfgang Wächter und Ufuk Basaran beim SuS Pivitsheide. Der TuS WE Lügde strebt es nach einer komplizierten Saison an, die Favoritenrolle gegen den TuRa Heiden auf dem Platz zu demonstrieren. Für den FSV Pivitsheide-Coach Thorsten Schmiech ist es im Heimspiel gegen den TSV Horn eine Begegnung gegen die eigene Vergangenheit.

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Von Henning Klefisch, Michael Schaper, Henning Klefisch & André Bell

Post TSV Detmold II vs. SG Belle-Cappel-Leopoldstal

(ms). Mit vier Siegen aus den letzten fünf Spieltagen, ist der Gastgeber schon ein Brocken, wogegen der Tabellenführer aus den letzten fünf Partien lediglich zweimal als Sieger hervorging. Dennoch erwartet Post TSV Detmold II-Coach Tobias Gatzke einen sehr spielstarken Gegner, welcher schnelle und auch gefährliche Spieler in seinen Reihen hat.

Tobias Gatzke

„Nichtsdestotrotz haben wir natürlich auch einen Matchplan, auf den wir hingearbeitet haben. Ich glaube, wir haben guten Rückenwind, die Ergebnisse passen. Wir haben dazu ein Heimspiel und spielen vor unserer Ersten. Da will sich der ein oder andere Spieler auch beweisen. Wir werden alles abrufen, und es Belle-Cappel-Leopoldstal so schwer wie möglich machen. Wir wollen gegen die punkten, und wollen auch oben dran bleiben, das ist unser Ziel“. Zwei Kampfansagen der Trainer, welche schon im Vorfeld eine Begegnung mit viel Kampf und Spannung erwarten lässt. Die Fans können sich also auf ein Top-Spiel der besonderen Art freuen.

Der Spitzenreiter der Liga, die SG Belle-Cappel-Leopoldstal, besucht den Post TSV Detmold II. Das tun sie mit der Absicht, ihre knappe Tabellenführung weiter auszubauen. Draußen wird es kälter und an der Tabellenspitze kuschelig eng. Detmold liegt mit 22 Punkten aber nur vier Zähler hinter dem Gast, und kann bei einem Sieg, bis auf einen Punkt an Belle-Cappel-Leopoldstal herankommen. Über die Stärke von den Postlern lässt sich nicht streiten, das ist auch dem SG-Cheftrainer Timo Welsandt bewusst: „Post TSV II ist spielerisch eine starke Mannschaft. Sie haben hervorragende Einzelspieler, verfügen über ein gutes Umschaltspiel.“

Timo Welsandt

Gegen eine Zweite zu spielen, ist immer wie der Griff in eine Pralinenschachtel: Man weiß nie so richtig, was man bekommt. Für die Postler gilt dies ebenfalls, da am Doppelspieltag der eine oder andere fähige Landesliga-Akteur vielleicht zwei Spielklassen tiefer abkommandiert wird. Diese Aufgabe wird richtig knackig, zumal sich bereits im Vorjahr beide Teams auf einem Niveau begegneten. Welsandt strotzt nur so vor Tatendrang, postuliert via Lippe-Kick: „Wir werden versuchen, unser Spiel auf den Platz zu bekommen. Wenn unsere Chancenverwertung passt, sollte etwas gehen“. Das muss es auch, möchten sie die überaus begehrte Spitzenposition auch weiterhin verteidigen. Die lauernde Konkurrenz schläft bekanntlich nicht. Fragezeichen stehen beim Primus noch hinter dem Mitwirken von ein, zwei Akteuren.

Andre Motzko wird ab 12:00 Uhr die Partie auf dem Kunstrasenplatz am Aqualip in Detmold als Schiedsrichter leiten.

Alle Ergebnisse von Post TSV Detmold II – SG Belle-Cappel(-Leopoldstal)

SG Hiddesen-Heidenoldendorf vs. FC Fortuna Schlangen

(ts). Respekt und Selbstbewusstsein. Beide Seiten bringen große Wertschätzung für den Widersacher und dessen Qualitäten auf. Beide Trainer lassen uns aber auch wissen, dass man sich nicht an einem Widersacher orientieren wird, sondern darauf aus ist, selbst das Heft des Handelns in die Hand zu nehmen und dem Spiel seinen Stempel aufzudrücken. Dementsprechend lässt sich ein intensives Spiel erwarten, in dem eine der beiden stärksten Defensivreihen der Liga die beste Offensivabteilung der Liga zum Duell erwartet. Noah Kükenhöner, der Trainer der SG Hiddesen-Heidenoldendorf, stellt eingangs fest, dass „es momentan nicht so glattläuft“, wie man es sich eventuell vorgestellt hatte. Einen einzigen Sieg konnte man in den letzten vier Partien verbuchen – und ein Remis. „Aber wir sehen halt den Schritt nach vorne“, lässt sich für den Coach dennoch ausmachen. Er kann eine stete Weiterentwicklung beobachten, welche das Team durchlebt. Man verliert seine „Spiele nicht klar“, sondern lässt noch zu häufig „individuelle Fehler“ stattfinden, die sich auf den Spielausgang auswirken. Auch fehlt es noch ein wenig an der Kaltschnäuzigkeit. Dennoch kann Noah Kükenhöner mit Überzeugung verkünden: „Die Entwicklung ist da und die ist auch positiv. Da kann man den Jungs wirklich nichts vorwerfen. Ich finde jeden einzelnen, der bei uns spielt, klasse und bin auch froh, jeden einzelnen zu haben.“

Noah Kükenhöner

Mit dem FC Fortuna Schlangen als Widersacher, steht man nun vor einem „eigentlich sehr richtungsweisenden Spiel“, weiß Kükenhöner, denn: „Wenn du gegen Fortuna Schlangen gewinnst, bist du punktgleich mit denen und nach wie vor wahrscheinlich knapp hinter Belle-Cappel-Leopoldstal, wenn die gewinnen – oder je nachdem, wie das Spiel halt ausgeht. Und wenn du verlieren solltest, dann weißt du halt auch, wo die Reise hingeht.“ Ergo beißt man sich jetzt oben fest oder „verabschiedet sich erst mal so ein bisschen“ von den oberen Rängen. Egal, wie das Match ausgehen wird: Für Noah Kükenhöner steht fest, dass man weiter an seinem „Weg festhält“. „Mega“, lautet Kükenhöners Urteil zu der Philosophie, nach welcher der anstehende Widersacher lebt: „Wenn du dir die Aufstellung von Schlangen mal anguckst oder auch den Kader: alles Schlänger, alles Spieler, die in Schlangen mal in der Jugend gezockt haben.“ Damit stellt der FC Fortuna Schlangen sicher eine Ausnahme dar und ist dennoch recht erfolgreich unterwegs.

Michael Thissen

„Da sind geile Zocker dabei“, weiß Noah Kükenhöner respektvoll zu äußern. Mit Yannik Vukadinovic hat der kommende Widersacher auch „einen alten Hasen“ im Team, der mit seiner Erfahrung und Abgeklärtheit zwischen den jungen Spielern ein wertvoller Akteur auf dem Platz ist. „90 Prozent eigene Jugend“, schätzt Kükenhöner die Mischung ein, die der Kader des Gegners hergibt. Die „sehr gute“ Nachwuchsarbeit, welche der FC Fortuna Schlangen leistet, zahlt sich aus, meint Kükenhöner, der Mark Meinhardt, den Coach des Widersachers, sehr schätzt und ihn als „sehr, sehr guten Trainer“ bezeichnet.

Thanh Hai Mai

Mit der drittbesten Defensivreihe und der stärksten Offensivabteilung, welche der Kontrahent stellt, kommt am Sonntag „ein richtiger Brocken“ auf die SG Hiddesen-Heidenoldendorf zu, steht für Noah Kükenhöner fest. Dabei sind es nicht wenige einzelne Akteure, die den Erfolg ausmachen, sondern „das ganze Konstrukt“, weiß Kükenhöner. Dementsprechend gilt es nicht, einzelne Spieler in die Zange zu nehmen, sondern einer Einheit, mit welcher man sich am Sonntag auseinanderzusetzen hat, selbst als Einheit die Stirn zu bieten. „Wunden lecken war tatsächlich nicht so angesagt“, kann Kükenhöner, nach der 0:1-Heimniederlage gegen den TuS WE Lügde am vergangenen Spieltag, beruhigt feststellen. Eine „sehr gute Fehleranalyse“ half, das Spiel ohne einen verbleibenden bitteren Nachgeschmack zu verarbeiten. In den Trainingseinheiten standen das Offensivspiel und das Spiel auf engem Raum auf dem Plan, gewährt uns Noah Kükenhöner einen Einblick in die Vorbereitungen, die man unter der Woche stattfinden ließ. Wie gewohnt, wird man nicht mit einem Matchplan in die Partie gehen, der sich am Gegner ausrichtet, sondern man wird sein eigenes Spiel auf den Platz bringen wollen, kann der Coach der SG Hiddesen-Heidenoldendorf ankündigen.

Marco Seifert

„Die Jungs sind heiß, die wollen einiges wiedergutmachen“, teilt uns Kükenhöner vor dem „letzten Heimspiel in der Hinserie“ mit. Um das Match für sich entscheiden zu können, wird man „eine sehr, sehr gute Leistung“ aufbringen müssen. „100 Prozent reichen da nicht. Da brauchen wir wirklich 110 Prozent von jedem einzelnen“, fordert Noah Kükenhöner zur Erfüllung des Vorhabens. Nicht nur in der Defensive wird höchste Konzentration gefordert sein, sondern auch in der Offensive, wo zudem der unbedingte Wille, den Ball im generischen Kasten unterzubringen, an den Tag gelegt werden muss. Noah Kükenhöner erwartet ein „sehr spannendes Spiel“, in welches er den Kontrahenten als Favoriten gehen sieht. „Wir wollen voll und ganz dagegenhalten, alles geben“, verspricht Kükenhöner für Sonntag. Man möchte „den Zuschauern etwas bieten“, wenn an diesem Spieltag zunächst die beiden zweiten Mannschaften der Vereine den Fußballtag eröffnen werden. „Michael Thissen hat sich leider das Kreuzband gerissen“, erfuhr Noah Kükenhöner unter der Woche. Thissen wird für den Rest der Saison ausfallen. Diesen Umstand bezeichnet Kükenhöner als „sehr, sehr traurig“. Thanh Hai Mai fehlt weiterhin, ebenfalls mit einer Kreuzbandverletzung und Marco Seifert zählt zudem zu den Ausfällen, die es zu kompensieren gilt. Hinter dem Einsatz von Niklas Petkau steht ein Fragezeichen. Er hat eine leichte Gehirnerschütterung erlitten. Ansonsten ist „die Grippewelle drin“ und es wird abzuwarten sein, wie sich die personelle Situation entwickeln wird. „Ich freue mich auf jeden Fall mega auf dieses Spiel. Es wird ein sehr, sehr spannendes Spiel“, lässt uns Noah Kükenhöner noch wissen und vergisst nicht zu erwähnen, dass man dabei „etwas Zählbares mitnehmen“ möchte.

Mark Meinhardt, der Coach des FC Fortuna Schlangen, hat die Liga und damit auch die Rivalen gut im Auge. Zum anstehenden Widersacher weiß er deshalb zu sagen: „Die SG ist stark in die Saison gestartet und hat erst im Oktober ihr erstes Meisterschaftsspiel verloren.“ Davide Ayena, der in des Gegners Reihen regelmäßig für Torjubel sorgt und mit elf Treffern Platz drei in der Torjägerliste der Kreisliga A Detmold belegt, stuft Meinhardt als „Top-Stürmer“ ein, der „exzellente Freistöße aufs Tor bringt“ und zudem eine enorme „körperliche Wucht“ mitbringt.

Bryan Ratnasingam

Bryan Ratnasingam, der für den FC Fortuna Schlangen stürmt, liegt dabei gleichauf mit Ayena. Für Freunde von Statistiken hier noch eine weitere Information: Unter den ersten zwölf, lassen sich in der Torjägerliste gleich drei Akteure aus den Reihen des FC Fortuna Schlangen finden, während der anstehenden Kontrahent dort nur durch Ayena vertreten ist. Im Wissen um die eigenen Qualitäten und Stärken und angesichts der Tabellenkonstellation lässt sich für Mark Meinhardt folgerichtig prognostizieren: „Es wird also wieder einmal ein Duell auf Augenhöhe.“

Yannik Vukadinovic

Wie man das Match angehen wird, steht außer Frage. Auch die SG Hiddesen-Heidenoldendorf erfährt dabei keine Sonderbehandlung in Sachen Matchplan. Wie gewohnt, wird der FC Fortuna Schlangen seiner „Spielweise mit Sicherheit treu“ bleiben, lässt uns Meinhardt wissen, und dabei versuchen, sein eigenes Spiel durchzudrücken, wobei man darauf bedacht sein wird, nicht „leichtfertig in Konter zu laufen“. Die aktuellen Festivitäten in Schlangen ziehen eine Menge Publikum an. So mit Sicherheit auch einige Akteure des FC Fortuna Schlangen. Ob und in welcher Weise sich dieser Umstand auf das kommende Match auswirken wird, lässt sich nicht vorhersagen. Mark Meinhardt denkt dazu: „Ob der Schlänger Markt die Beine der Jungs schwer macht oder er sich als Doping für den Sonntag entpuppt, werden wir sehen.“ Zur Kadersituation lässt uns Meinhardt abschließend noch wissen, dass Christoph Franke weiterhin mit Knieproblemen ausfällt und dass hinter dem Einsatz von Yannik Vukadinovic, der Probleme mit dem Fuß hat, „ein dickes Fragezeichen“ steht.

Andre Klaas wird ab 14:30 Uhr, auf dem Kunstrasenplatz Heidenoldendorf, der Schiedsrichter der Partie sein.

Alle Ergebnisse von SG Hiddesen/Heidenoldendorf – FC Fortuna Schlangen

SuS Pivitsheide vs. TuS Horn-Bad Meinberg

(ms). Der SuS Pivitsheide hat die letzten beiden Spiele verloren, und muss deutlich mehr investieren, um nicht im Tabellenkeller zu versinken. Kapitän Niklas Schnitger deutet es an: „Wir wollen auf jeden Fall wieder angreifen am Sonntag, und endlich wieder etwas Zählbares mitnehmen“. Die Enttäuschungen sind immens, die mit der 0:4-Klatsche beim Post TSV Detmold II und dem knappen 2:3 zuletzt gegen den TuS Kachtenhausen kassiert wurden. Gegen den Aufsteiger, da „hätten wir mindestens einen Punkt verdient gehabt“, fühlt sich der Leader um den gerechten Lohn der eigenen Arbeit betrogen. Leistungsmäßig haben die Pivitker vollkommen überzeugt. Ebenfalls in den jüngsten beiden Übungseinheiten, in denen die spielerische Note im Vordergrund gestanden hat.

Frederick Wilden

Dementsprechend hat sich Pivitsheide auch vorbereitet, um die folgende Aufgabe gegen den stark besetzten Tabellennachbarn erfolgreich zu bewältigen. Dass die Hornschen in diesen Tabellengefilden auftauchen, bezeichnet Schnitger als „ein bisschen überraschend.“ Immerhin verfügen sie doch über exzellente Einzelspieler. Nach der knappen und späten 2:3-Pokal-Niederlage gegen den TuS möchten die Pivitsheider Wiedergutmachung betreiben.

Jannis Römisch

Dies in einem ausgeglichenen Duell, wie der Mittelfeld-Motor es erwartet. Er spekuliert, dass es für sein Team dadurch die „doppelte Motivation“ gibt, um den berühmten Bock umzustoßen. Zugleich bietet dieses Spiel die Möglichkeit, die Abstiegsränge etwas weiter hinter sich zu lassen. Beim Training konnte der Coach Christoph Zimmermann aus 18 verfügbaren Spielern, seinen Kader für das Spiel bestimmen, welchen er intensiv auf den kommenden Gegner eingestellt hat. Ob das allerdings ausreicht, um Frederick Wilden und den Keeper Janic Stohlmann zu ersetzen, welche am vergangenen Spieltag mit einer Roten Karte vom Platz gestellt wurden, bleibt abzuwarten. Wahrscheinlich wird sich Jannis Römisch zwischen die Pfosten stellen. Im Aufbautraining ist der lange verletzte Nico Zimmermann, der am Sonntag wohl in der Zweiten mitwirkt. Ebenfalls tun dies Victor Enns, Lucas Tiessen und Samuel Töws. Spannung für diese Begegnung ist in jedem Fall bereits vorprogrammiert.

Auf Platz dreizehn liegend, empfängt SuS Pivitsheide am Sonntag den Elftplatzierten TuS Horn-Bad Meinberg. Die Gäste sind nach zwei Niederlagen in Folge unter Zugzwang, wenn sie die einstelligen Tabellenplätze nicht aus den Augen verlieren wollen. Die erste Halbzeit gegen Fortuna Schlangen bezeichnet TuS Horn-Bad Meinberg-Obmann Günther Bohnert als eine „schlechte Leistung.“ Für sein Team wird es nach einer „turbulenten Woche“ (O-Ton: Bohnert) ein Neuanfang, da man sich vom bisherigen Trainer Toni Tiburzy, aufgrund der prekären Situation, kurzfristig getrennt hat. An seiner Stelle wurden sowohl Wolfgang Wächter als neuer Coach, als auch Ufuk Basaran als Co-Trainer geholt, um das Team zunächst bis zum Saisonende zu übernehmen und wieder in bessere Fahrwasser zu leiten. „Wir müssen jetzt unbedingt punkten, um den Kontakt zum Mittelfeld nicht zu verlieren“, fordert dies Günther Bohnert mit Vehemenz in seiner Stimme. Die Voraussetzungen passen, können die Gäste aus dem Waldstadion doch in Bestbesetzung auflaufen. „Daher werden wir eine schlagkräftige Truppe auf das Feld schicken“, soll es an der Personalsituation beim Neuanfang also nicht liegen.

Ahmad El Ali wird ab 14:30 Uhr, der Schiedsrichter der Partie auf dem Kunstrasenplatz an der Hebbelstraße sein.

Alle Ergebnisse von SuS Pivitsheide – TuS Horn-Bad Meinberg

TuS Kachtenhausen vs. SF Berlebeck-Heiligenkirchen

Jürgen Bolinger

(ab). Der TuS Kachtenhausen trifft am kommenden Spieltag in der Kreisliga A Detmold auf die SF Berlebeck-Heiligenkirchen und das Team kann mit breiter Brust in diese Begegnung gehen. Am vergangenen Sonntag feierte Kachtenhausen einen knappen, aber bedeutenden 3:2-Sieg, womit der Aufsteiger seine Serie auf vier ungeschlagenen Spielen ausbauen konnte. Jürgen Bolinger äußert sich vor dem Spiel zuversichtlich: „Wir freuen uns auf das nächste Heimspiel. Ich denke, inzwischen kennt jeder unsere Heimstärke und die Zahlen wollen wir zu Hause weiter ausbauen. Hinzu kommt, dass wir vier Spiele in Folge nicht verloren haben und der Gegner seit sieben Spielen sieglos ist.“ Bolinger betont die klare Rollenverteilung in dieser Begegnung, obwohl Kachtenhausen als Aufsteiger antritt. Er versteht allerdings nicht, weshalb die Sportfreunde in dieser Saison trotz ihrer starken Historie im oberen Drittel der Tabelle solche Schwierigkeiten haben: „Mich wundert es echt ein wenig, dass die da unten drinstehen. Die letzten Jahre war Berlebeck immer im oberen Drittel dabei. Keine Ahnung, was da dieses Jahr schiefläuft.“ Dennoch zeigt Jürgen Bolinger Respekt vor dem kommenden Gegner: „Wir werden den Gegner nicht unterschätzen und müssen versuchen, unser Ding durchzuziehen und uns auf uns fokussieren. Spielerisch kann ich zum Gegner nicht viel sagen.“ Er erkennt an, dass das letzte Aufeinandertreffen der beiden Teams in einem Freundschaftsspiel nicht viel Bedeutung hat und dass die SF Berlebeck-Heiligenkirchen sicherlich ein anderes Gesicht zeigen werden. Kachtenhausen kann sich über einige wichtige Rückkehrer freuen: „Tobias Prib steht wieder zur Verfügung. Nach seiner Sperre kann er die Defensive wieder verstärken. Die beiden Brunkov-Brüder sind auch wieder am Start.“ Allerdings wird Sören Rottschäfer aufgrund einer Rot-Sperre fehlen. Der TuS Kachtenhausen hat ein klares Ziel vor Augen: „Unser Ziel ist ganz klar der nächste Sieg.“

Die Sportfreunde Berlebeck-Heiligenkirchen stehen vor einer anspruchsvollen Herausforderung, wenn sie am kommenden Spieltag in der Kreisliga A Detmold beim TuS Kachtenhausen antreten. Die SF BHK haben in den letzten sieben Spielen nur zwei Punkte gesammelt und finden sich derzeit auf dem 14. Tabellenplatz wieder. Die Situation erfordert dringend eine Trendwende, um den Abstand zum Tabellenkeller zu vergrößern. Co-Trainer Dennis Heilemann äußert sich vor dem Spiel und betont die Schwierigkeiten, die sie erwarten: „Mit Kachtenhausen erwartet uns wohl die bisherige Überraschungsmannschaft. Ich kann sie nur schwer einschätzen, da ich sie bisher noch nicht spielen gesehen und das letzte Mal vor etwa vier Jahren gegen sie gespielt habe. Jedoch würden sie nicht so weit oben stehen, wenn sie nicht eine starke Qualität hätten und vieles richtig machen würden.“ Heilemann erkennt die Herausforderung an und sieht sein Team als klaren Außenseiter für das bevorstehende Auswärtsspiel. Dennoch sind die SF BHK entschlossen, etwas mit nach Hause zu nehmen und dringend benötigte Punkte zu sammeln: „Wir fahren natürlich dorthin, um etwas mitzunehmen.

Dennis Heilemann

Wir brauchen Punkte und das ist unser Ziel. Die letzten Spiele haben wir schon vieles richtig gemacht, letztendlich aber doch noch nicht die entscheidende Konsequenz oder das Fortune gehabt. Da sind wir aber optimistisch, dass das diesmal funktioniert.“ Personell gibt es gute Nachrichten für die Sportfreunde, da einige Schlüsselspieler zurückkehren: „Personell sieht es wieder etwas besser aus als letztes Wochenende. Timo Schiewe, Kim Eichhorst und Salep Kowarsch kommen zurück in die Mannschaft.“ Die Rückkehr dieser Spieler wird zweifellos die Qualität des Teams stärken. Allerdings gibt es immer noch einige Ausfälle zu verzeichnen: „Für Tarek Renusch kommt ein Einsatz sicher noch zu früh, erfreulicherweise trainiert er aber wieder. Sicher fehlen werden weiterhin Marlon Höfer, Max Schnitzerling, Tim Weber. Tobias Vogt ebenfalls urlaubsbedingt.“

Schiedsrichter der Partie ist Jona Gadow, Anstoß ist um 14.30 Uhr.

Alle Ergebnisse von TuS Kachtenhausen – SF Berlebeck-Heiligenkirchen

FSV Pivitsheide vs. TSV Horn

(ts). Der Dreier soll her. Beide Teams haben für dieses Duell nicht weniger als drei Punkte als Ziel ins Auge gefasst. Das Selbstvertrauen ist in beiden Lagern gesund. Der FSV Pivitsheide möchte dabei sicherlich eine kleine Wiedergutmachung für das Pokal-Aus, welches der TSV Horn ihm bescherte. Der wiederum ist darauf aus, seine Siegesserie zu verlängern. Auch wenn FSV Pivitsheide-Coach Thorsten Schmiech sich auf ein Wiedersehen mit dem „einen oder anderen freut“, hat er für die Begegnung am Sonntag vorrangig das Ziel, „möglichst drei“ Zähler zu verbuchen, im Auge. Dabei ist man sich sehr wohl im Klaren darüber, dass es ein „schwieriges“ Unterfangen sein wird. Thorsten Schmiech stuft den Widersacher als „die fußballerisch beste Mannschaft der Liga“ ein und traut dem Gegner „jederzeit“ zu, „dominant aufzutreten“. Wie man das verhindern möchte, deutet Schmiech mit folgenden Worten an: „Daher müssen auch wir mutig genug agieren und den Gegner beschäftigen, um ihn nicht in seinen Rhythmus kommen zu lassen.“

Thorsten Schmiech

An die letzte Begegnung kann sich Schmiech noch gut erinnern: Am 7. September verlor man zu Hause gegen den TSV Horn mit 0:2 im Pokalwettbewerb. Dabei stellte der Gegner unter Beweis, dass er mit seiner „individuellen Qualität auch enge Spiele entscheiden“ kann. „Von daher müssen wir über 90 Minuten fokussiert und konzentriert unseren Plan umsetzen“, fordert der Coach des FSV Pivitsheide für das Match am Sonntag. Vom eigenen Potenzial ist er dabei absolut überzeugt und teilt uns mit, dass man von daher sehr optimistisch in die Partie startet: „Unsere Qualität reicht absolut aus, um auch gegen den TSV Horn zu punkten und mit diesem Wissen und mit der entsprechenden Zuversicht gehen wir auch in das Spiel.“ Zum Kader lässt sich aktuell noch nichts Konkretes sagen. Die Trainingseinheit, die man gewöhnlich Anfang der Woche stattfinden lässt, ließ man diese Woche ausfallen, „um den angeschlagenen Spielern mehr Zeit zur Regeneration zu geben“, informiert uns Thorsten Schmiech. Die letzte Entscheidung über die Aufstellung wird beim Abschlusstraining fallen. Wer dann von den Akteuren „gut erholt und fit“ ist, wird gute Karten haben, sich am Sonntag an der Punktejagd des FSV Pivitsheide zu beteiligen.

Cihat Keles, der Top-Torschütze in den Reihen des TSV Horn, wird am Sonntag auf einen Widersacher treffen, den er aus dem Pokalspiel noch gut in Erinnerung hat, welches man auf dessen Geläuf mit 2:0 für sich entscheiden konnte. Von daher weiß er über den FSV Pivitsheide zu sagen: „Eine junge, laufstarke Mannschaft. Ein, an einem guten Tag, unangenehm zu bespielender Gegner für jeden in der Liga –zudem mit einem alten Bekannten: Trainerfuchs Toto.“ Aktuell läuft es sehr gut beim TSV Horn.

Cihat Keles

Seit drei Spielen ist man ausnahmslos siegreich, erzielte dabei insgesamt 15 Tore und fing sich keinen einzigen Gegentreffer ein. Das Ziel für die kommende Partie ist es dementsprechend, den Lauf fortzusetzen, drei Zähler zu verbuchen und dabei eine „gute Leistung“ auf den Platz zu bringen, informiert uns Keles. Auch möchte man erneut „ohne Gegentor“ dastehen, wenn der Unparteiische das Spiel nach 90 Minuten abpfeifen wird. Um diese Zielsetzung verwirklicht zu sehen, fordert Cihat Keles von sich selbst und seinen Mannschaftskameraden: „Dafür müssen wir von der ersten Sekunde an voll konzentriert ins Spiel gehen und versuchen, das Spiel zu gestalten, den Ball und Gegner zu kontrollieren.“

Onur Karahan

Über die Qualität der Kreisliga A Detmold äußert sich Keles wie folgt: „Diese Saison ist die Liga sehr ausgeglichen, jeder kann jeden schlagen. Umso wichtiger ist es, mit einer guten Einstellung in jedes Spiel zu gehen.“ Das vorbereitende Training verlief unter der Woche „gut“, informiert uns Cihat Keles. „Wir haben nochmals wichtige Abläufe trainiert und sind bereit für das Spiel am Sonntag“, lautet das Fazit, welches sich für ihn aus den Übungseinheiten ziehen lässt. Oguzhan Keles wird dem Kader, aufgrund einer Sperre, nicht zur Verfügung stehen können. Cristian Lopez und Onur Karahan werden aus gesundheitlichen Gründen fehlen und Juan Lopez ist berufsbedingt verhindert. Ansonsten ist der Kader „komplett“, lässt uns Keles zur aktuellen Personalsituation wissen.

Alexander Jakob Bartzsch wird ab 14:30 Uhr, auf dem Sportplatz Pivitsheide, der Schiedsrichter der Partie sein.

Alle Ergebnisse von FSV Pivitsheide – Türkischer SV Horn seit 2003/04

TuS WE Lügde vs. TuRa Heiden

Arthur Wiebe

(ab). Der TuS WE Lügde freut sich auf eine besondere Premiere, wenn sie am kommenden Sonntag auf dem nagelneuen Kunstrasenplatz im Stadion am Ramberg ihr erstes Heimspiel seit dem 1. Oktober austragen. Diese Begegnung verspricht eine aufregende und emotionale Erfahrung für die Mannschaft und ihre Fans. Trainer Arthur Wiebe, der die Erwartungen für das Spiel gegen TuRa Heiden mit seinem Team besprach, warnt vor der Gefahr, den Tabellenletzten zu unterschätzen: „Heiden ist Tabellenletzter, somit gehen wir als Favorit in das Spiel. Wenn ich aber eines gelernt habe in dieser A-Liga-Saison, dann, dass man in dieser Liga keinen Gegner unterschätzen sollte und dass jeder Gegner einem das Leben verdammt schwer machen kann, wenn man nicht mit der richtigen Einstellung ins Spiel geht.“ Obwohl Lügde als Favorit gilt, ist sich Wiebe bewusst, dass der Erfolg in der Kreisliga A Detmold keineswegs selbstverständlich ist. Er betont die Wichtigkeit einer guten Einstellung und Vorbereitung: „Wir sind auf jeden Fall vorbereitet und wollen den Erfolg und unsere starke Leistung vom letzten Sonntag bestätigen. Wir feiern unsere Premiere auf dem in dieser Woche fertiggestellten Kunstrasenplatz und wollen da auch gleich punkten und einen Heimsieg einfahren.“ Wiebe informiert über die personelle Situation seines Teams und erwähnt einige Spieler, die für das Spiel nicht zur Verfügung stehen werden: „Stand jetzt werden uns Julian Schmalisch, Luca Thiele, Marcel Walek, Philipp Deppe und David Steiner fehlen. Hinter einigen Spielern steht noch ein Fragezeichen, da uns in dieser Woche die Grippewelle erwischt hat. Wir müssen schauen, wer am Sonntag fit ist, allerdings werden wir eine starke Elf auf das Feld bringen und alles dafür tun, als Sieger vom Platz zu gehen.“ Die Fans des TuS WE Lügde dürfen sich auf eine aufregende Heimkehr und die Premiere auf dem neuen Kunstrasenplatz freuen, während das Team alles daransetzen wird, den Sieg zu erringen und den Heimvorteil zu nutzen.

TuRa Heiden steht vor einer anspruchsvollen Aufgabe, wenn sie am kommenden Sonntag auf den TuS WE Lügde treffen. Die Mannschaft hat zuletzt vier Niederlagen in Folge hinnehmen müssen und befindet sich aktuell auf dem letzten Tabellenplatz, mit einem Rückstand von fünf Punkten auf den ersten Nichtabstiegsplatz. In Anbetracht dieser Herausforderung wird TuRa Heiden alles daransetzen, ihre Form wiederzufinden. Trainer Christian Böckhaus erkennt die Schwierigkeiten, die in den kommenden Spielen auf sein Team zukommen: „Das wird ein sehr schwieriges Spiel für uns, sowieso haben wir die nächsten Wochen einige Kracher vor uns. Lügde hat zuletzt Hiddesen geschlagen und hat letztes Jahr noch Bezirksliga gespielt. Da wird einiges auf uns zukommen.“ Böckhaus ist sich der Stärke des Gegners bewusst, insbesondere mit der Rückkehr der Schlüsselspieler:

Christian Böckhaus

„Die Schlüsselspieler wie Nehrig sind auch wieder zurück.“ Diese Rückkehrer könnten das Spiel für Heiden noch anspruchsvoller gestalten. Obwohl Heiden vor einer harten Aufgabe steht, zeigt der Coach Entschlossenheit und den Willen, das Beste aus der Situation zu machen: „Wir werden unser Bestes geben und versuchen, irgendwie etwas Zählbares mitzunehmen.“ Das Team wird hart arbeiten, um Punkte zu sammeln und den Abstand zu den Abstiegsplätzen zu verringern. Die personelle Situation der Gäste ist herausfordernd, da einige Spieler aufgrund von Arbeit und Krankheit fehlen werden: „Personell sieht es so aus, dass zwei Spieler auf keinen Fall dabei sein werden aufgrund von Arbeit und Krankheit. Die Grippewelle hat uns auch erwischt. Ich muss schauen, dass wir mit 12, 13 Leuten anreisen können.“

Schiedsrichter beim Premierenspiel im Stadion am Ramberg ist Dirk Vögeli, Anstoß ist um 15.00 Uhr.

Alle Ergebnisse von TuS WE Lügde – TuRa Heiden seit 2001/02