Kreisliga A Lemgo – Vorbericht 13. Spieltag 2023/24

Sechs Vorberichte hat Lippe-Kick im Angebot. Alle Stimmen und Stimmungen, die letzten Personalnews. Hier ist die Einstimmung.

Spitzenreiter Bad Salzuflen reist zur Ilsekampfbahn

Kreisliga A Lemgo (hk). Ursprünglich sollte bereits am heutigen Abend die Eröffnungspartie steigen. Wegen der 125-Jahr-Feier am Samstag sollte die Heimpartie des TuS Leopoldshöhe gegen den SC Extertal um 19.30 Uhr ausgetragen werden. Da aber die Flutlichter nicht leuchten, fällt diese Partie eben aus. Am Sonntag steht unweigerlich der Spitzenreiter SC Bad Salzuflen im Mittelpunkt des Interesses. Die Salzestädter führen mit fünf Punkten Vorsprung vor dem SV Werl-Aspe das Lemgoer Kreisoberhaus an. Während der Sportclub beim Tabellensiebten SG Lüerdissen/Entrup antritt, empfangen die Asper den starken Aufsteiger SV Wüsten zum Derby. Durchaus interessant ist auch der Kracher im Tabellenkeller zwischen dem Vorletzten TSV Schötmar und dem Dreizehnten TSV Kirchheide. Ein magerer Zähler liegt zwischen den beiden Rivalen. Ebenfalls Zähler für den Klassenerhalt benötigt der Aufsteiger TuS Lipperreihe II, der Besuch vom TBV Lemgo II bekommt. Zudem gibt es noch Aufeinandertreffen zweier unmittelbarer Tabellennachbarn. Die SG Sonneborn/Alverdissen empfängt den TuS Bexterhagen, der FC Schwelentrup-Spork/Wendlinghausen die SG Bentorf/Hohenhausen.

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Von André Bell, Niklas Pavkovic, Thomas Sauerbier & Michael Schaper

TuS Lipperreihe II vs. TBV Lemgo II

(ms). Vier Punkte trennen beide Teams, was sich ändern soll. Der TBV hat am letzten Spieltag, mit der 2:3–Niederlage gegen den SV Werl-Aspe, die einstelligen Plätze in der Liga verlassen, will diesen aber unbedingt wieder zurückerobern. Momentan liegen die Hansestädter mit 14 Zählern auf Platz zehn, allerdings punktgleich mit Platz acht und neun, was das Ziel erreichbar erscheinen lässt. Lipperreihe II tritt mit einem Sieg aus der letzten Begegnung gegen Kirchheide an, und dürfte dementsprechend motiviert sein, weitere Punkte einzufahren. Dies dürfte aber gegen Lemgo nicht ganz so einfach werden, denn TBV II-Coach Gegas stellt klar: „Es gibt nur ein Ziel, und zwar, zu gewinnen. Wir haben die schwierigsten Partien hinter uns, und gegen jeden gespielt, der über uns steht“. Weitere Hoffnung setzt der Coach auf die Tatsache, dass Lipperreihe II bislang 36 Gegentreffer in der laufenden Saison hinnehmen musste, und scheinbar ein Problem mit seiner Abwehr hat. Gegen Lemgo als Sieger spricht, dass viele Spieler verletzt sind und die letzten beiden Wochen kein Spiel stattgefunden hat, womit die Mannschaft eventuell etwas aus dem Tritt sein könnte. Coach Gegas geht nach dem letzten Training aber davon aus, dass seine Spieler wieder „wach“, und für das Spiel gut eingestellt sind. Zudem kehren Jan Ehlert und Dennis Reichert wieder zurück ins Team, welche ihre besondere Stärke mitbringen. Es ist mit einer mit Spannung geladenen Begegnung zu rechnen, in der beide Teams alles geben werden, um ihre Saisonziele zu verfolgen.

Roman Lebok wird ab 12:00 Uhr der Schiedsrichter der Partie auf dem Kunstrasenplatz in Lipperreihe sein.

SG Lüerdissen/Entrup vs. SC Bad Salzuflen

Steven Hengstler

(ab). Am kommenden Sonntag steht für die SG Lüerdissen/Entrup ein aufregendes Spiel in der Kreisliga A Lemgo an, wenn sie gegen den Tabellenführer SC Bad Salzuflen antreten. Die SG konnte in den letzten drei Spielen in Folge Siege einfahren, jedoch ist diese Serie mit Vorsicht zu genießen, da diese Erfolge gegen Teams aus dem Tabellenkeller erzielt wurden. Trainer Steven Hengstler ist sich der enormen Herausforderung bewusst, die auf sein Team zukommt, und äußert seine Anerkennung für den Tabellenführer: „Bad Salzuflen steht nicht ohne Grund an erster Stelle. Sie haben eine sehr starke Offensive, eine gute Defensive und sind auch als Mannschaft sehr geschlossen. Sie haben aber auch sehr gute Einzelspieler, deshalb stehen sie da oben und wir sind natürlich auch gewarnt.“ Die Offensive des SC Bad Salzuflen wird von Hengstler besonders hervorgehoben, und er betont die Bedeutung der Defensive seiner Mannschaft: „Gerade in der Offensive haben sie ihre Qualität, dort immer gefährlich zu sein und da wollen wir natürlich sehr gut hinten stehen, kompakt sein und durch diese Kompaktheit natürlich auch nach vorne hin unsere Chancen nutzen aus wenigen Offensivaktionen.“ Der Coach macht deutlich, dass sein Team gefordert ist, das Beste aus der Defensive herauszuholen, um gegen den Tabellenführer zu bestehen. In Bezug auf die personelle Situation der SG Lüerdissen/Entrup gibt Hengstler einen Einblick: „Personell sieht es gut aus bei uns, hinter ein, zwei Leuten steht noch ein Fragezeichen, das wird sich bis Sonntag ergeben.“ Dies lässt Raum für Spekulationen über die endgültige Aufstellung. Trotz der klaren Außenseiterrolle freut sich das Team auf die Herausforderung, gegen eines der Spitzenteams anzutreten. Hengstler unterstreicht die Bedeutung solcher Spiele für die Entwicklung seiner Mannschaft: „Wir sind gut drauf und freuen uns auch darauf, gegen die Topteams spielen zu dürfen und dort eine Duftmarke zu setzen. Wir sind uns aber auch bewusst, dass wir klarer Außenseiter sind und nehmen solche Spiele gerne mit, weil wir uns in der Entwicklung befinden und dafür sind diese Highlights auch immer sehr wichtig.“

Am Sonntag steht ein spannendes Duell in der Kreisliga A Lemgo an, wenn der SC Bad Salzuflen bei der SG Lüerdissen/Entrup antritt. Die Vorzeichen für dieses Spiel könnten kaum unterschiedlicher sein, denn Bad Salzuflen hat nach elf Spieltagen den Status der einzigen ungeschlagenen Mannschaft der Liga inne und grüßt zudem als souveräner Tabellenführer mit fünf Punkten Vorsprung auf den SV Werl-Aspe. Trainer Andreas Wiens ist sich der Herausforderung bewusst und kommentiert die bevorstehende Begegnung: „Die SG ist schwer einzuschätzen, gehört mit drei Siegen in Folge aber sicher auch etwas zu den Mannschaften der Stunde. Aber diese Konstellation haben wir gefühlt seit fünf Wochen, dass wir immer gegen Teams mit beachtlichen Serien spielen müssen. Von daher sind wir auch für Sonntag gewarnt und wissen, dass wieder ein hartes Stück Arbeit auf uns zukommt.“ Der Coach legt besonderen Wert auf die Einstellung seiner Mannschaft und betont: „Ich erwarte von meinen Jungs, dass wir auch diesen Sonntag wieder mit hoher Konzentration in das Spiel gehen, und versuchen, dem Gegner unser Spiel aufzudrücken.“

Andreas Wiens

Diese Entschlossenheit wird besonders wichtig sein, da Spiele gegen Lüerdissen in der Vergangenheit oft körperlich anspruchsvoll waren, wie Wiens betont: „Dass es in den vergangenen Jahren gerade gegen Lüerdissen auch etwas ruppiger werden kann, sollte jedem klar sein, da müssen wir auch körperlich dagegenhalten.“ Eine erfreuliche Nachricht für den SC Bad Salzuflen ist, dass sie personell auf ihre gesamte Mannschaft zählen können, ohne Ausfälle beklagen zu müssen. Dies verspricht eine optimale Ausgangssituation für das bevorstehende Spiel. Für viele der Spieler wird das Aufeinandertreffen mit SG Lüerdissen/Entrup auch eine besondere Premiere sein, da sie in Entrup seit Jahren nicht mehr gespielt haben. Trainer Wiens erinnert sich: „Ich war an der Ilsekampfbahn zuletzt vor 18 Jahren, das muss mein erstes Seniorenjahr beim SC gewesen sein.“ In Anbetracht der aktuellen Form und der bestmöglichen personellen Situation scheint der SC Bad Salzuflen für das bevorstehende Duell bei der SG Lüerdissen/Entrup aber bestens gerüstet zu sein.

Um 14.30 Uhr pfeift Schiedsrichter Abraham Thiessen die Begegnung in Entrup an.

FC Schwelentrup-Spork/Wendlinghausen vs. SG Bentorf/Hohenhausen

(ts).  Augenhöhe? Tabellarisch lässt sich sicherlich von Augenhöhe sprechen, allerdings reisen die Gäste, mit allerhöchster Wahrscheinlichkeit, personell sehr stark dezimiert an, was den Stammkader betrifft. Das könnte ein wesentlicher Faktor sein, der über den Spielausgang entscheiden wird. Wie es zu dieser Situation kommt, lest ihr im folgenden Bericht. Rouven Post, der Coach des FC Schwelentrup-Spork/Wendlinghausen, freut sich auf ein Heimspiel gegen die SG Bentorf/Hohenhausen, auch wenn er davon ausgeht, dass es „keine leichte Aufgabe“ werden wird. Es wird ein Match „gegen einen direkten Tabellennachbarn“ sein, welches man am Sonntag auszutragen hat, weiß Post. Der FC SSW belegt aktuell Rang neun in der Kreisliga A Lemgo, direkt unter dem anstehenden Kontrahenten, der, wie man selbst, bislang 14 Punkte sammeln konnte. Einzig das Torverhältnis lässt den Gegner höher rangieren: Während der FC SSW dabei 23:20 Treffer vorzuweisen hat, gibt das Torverhältnis der SG Bentorf/Hohenhausen ein 22:14 her. Damit lässt sich getrost von einem Duell zweier Kontrahenten sprechen, die sich auf Augenhöhe befinden. „Gegen Bentorf/Hohenhausen ist es immer schwer zu spielen“, weiß Rouven Post aus den Erfahrungen in der Vergangenheit. Vor allem „defensiv“ steht der Gegner „immer sehr, sehr gut“, erinnert sich Post. In den letzten fünf Begegnungen konnte die Mannschaft des FC SSW lediglich zweimal den Ball im gegnerischen Kasten unterbringen und nur einen Zähler verbuchen. Nicht nur eine starke Verteidigungsarbeit macht den Widersacher aus.

Rouven Post

„Sie haben dann auch ihre Momente nach vorne. Es ist eine sehr ausgewogene, kompakte Mannschaft“, befindet Rouven Post und spricht dem Gegner damit ein großes Kompliment aus. „Nichtsdestotrotz wollen wir den Schwung aus den letzten Spielen mitnehmen“, kündigt Post an. Den Last-Minute-Sieg, den man am vergangenen Spieltag gegen den SV Wüsten errang, sollte man dabei wahrscheinlich vorrangig erwähnen: Nachdem man zur Pause mit 3:0 vorne lag, musste man sich drei Gegentreffer gefallen lassen, die innerhalb von zwölf Minuten fielen. Am Ende konnte Marvin Metz jedoch den Dreier für seine Mannschaft sichern, als er in der 85. Spielminute zum 4:3-Endstand einnetzte. Ein kleiner Krimi also, aus dem man viel Selbstvertrauen ziehen kann und der einem 2:0-Auswärtssieg gegen den TSV Oerlinghausen II folgte. „Wir sind gut in Form und haben auch gut trainiert“, teilt uns Rouven Post zur aktuellen Situation vor diesem Match mit. „Drei, vier“ verletzungsbedingte Ausfälle gilt es derzeit „bestmöglich zu kompensieren“, erfahren wir vom Coach des FC SSW hinsichtlich der Kadersituation. Rouven Post verspricht für Sonntag, dass man „100 Prozent geben und die drei Punkte“ zu Hause behalten will.

Marco Evers, der Obmann der SG Bentorf/Hohenhausen, verschafft seinem Ärger ordentlich Luft und übt scharfe Kritik an der grundsätzlichen Einstellung einiger Akteure. „Dass die Leute in den Urlaub fahren, wie es ihnen passt, habe ich akzeptiert – dafür sind wir Amateure“, stellt Evers zunächst klar, inwieweit er für die aktuelle und auch allgemeine Situation Verständnis aufbringen kann. Der ursächliche Beweggrund dafür ist in Evers Augen klar ausgemacht: „Die Jungs haben keinen Ehrgeiz mehr.“ Er wählt weitere klare Worte: „Anstatt sich zu quälen, spiele ich lieber Kreisliga C mit Kumpels oder höre ganz mit dem Fußball auf“, beschreibt Marco Evers die Haltung vieler junger Akteure im Amateurfußball, die eben nicht für ihr Hobby brennen und bei denen die Portion Herzblut fehlt, welche sich der Obmann der SG Bentorf/Hohenhausen wünscht. Dabei greift Evers niemanden persönlich an, sondern sieht das Problem als ein viel tiefergehendes: „Aber das ist ein gesellschaftliches Problem, ob in der Berufswelt, Sport, Politik oder in anderen Bereichen.“ Diesen Standpunkt mag Marco Evers an dieser Stelle jedoch nicht vertiefen, obgleich es interessant zu wissen wäre, für wie tiefgreifend er diesen ausgemachten Missstand hält und wo man ansetzen könnte, um dem nachhaltig entgegenzuwirken. Ganz sicher steht Marco Evers mit seiner Ansicht nicht allein da. Es bleibt zu hoffen, dass sich der eine oder andere Akteur doch noch besinnt und seine Prioritäten überdenkt – jetzt, wo der Verein die personelle Unterstützung gut gebrauchen könnte. „Wir werden wohl auf einige Spieler aus der zweiten Mannschaft zugreifen müssen, die haben zum Glück spielfrei“, kann Marco Evers verkünden. Somit wird das Match wohl nicht aus personeller Not heraus abgesagt werden müssen, allerdings wird der größte Teil der eigentlichen Mannschaft wohl nicht vor Ort sein – was man als bedauerlich bezeichnen könnte.

Jonas Friesen (siehe: https://www.lippe-kick.de/2022/01/28/der-mann-mit-pfiff-teil-35-jonas-friesen/) wird ab 14.30 Uhr, auf dem Kunstrasenplatz im Bergstadion Schwelentrup, der Schiedsrichter der Partie sein.

Alle Ergebnisse von FC SSW – SG Bentorf/Hohenhausen

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TSV Schötmar vs. TSV Kirchheide

(ts). Ein Duell in den unteren Regionen. Interessant: In den letzten sechs Begegnungen konnte die jeweilige Heimmannschaft keinen Sieg verbuchen. Aber: Jede Serie findet irgendwann einmal ihr Ende. Die Frage ist nur: Wann? Burak Saka (Bild rechts), Akteur in den Reihen des TSV Schötmar, hat in Verbindung mit dem anstehenden Widersacher „sehr unterschiedliche“ Erfahrungen machen können. Im letzten Match verstand der Kontrahent es gut, dem TSV Schötmar „das Leben sehr schwer“ zu machen und siegte mit 0:1. Der Treffer fiel in der 85. Spielminute und Florian Schiller war derjenige Akteur, welcher dem TSV Kirchheide damit einen knappen Sieg bescherte. In insgesamt 17 Duellen, die man miteinander austrug, war der TSV Schötmar siebenmal der Sieger. Der TSV Kirchheide verließ dabei sechsmal mit dem verbuchten Dreier den Platz. Vier Begegnungen endeten mit einem Unentschieden und ein Torverhältnis von 33:30 für den TSV Kirchheide spricht von Augenhöhe. „Wir bekommen keine Kontinuität in unser Spiel“, stellt Burak Saka aktuell fest. In den letzten vier Ligaspielen strich man insgesamt vier Zähler ein. Mehr hat man in dieser Saison noch nicht verbuchen können. Angesichts einer respektablen letzten Saison ist das zu wenig und Rang 14 spiegelt nicht die Qualität wider, über die man beim TSV Schötmar verfügt. „Vor der Winterpause müssen wir dringend punkten“, fordert Saka deshalb. Man möchte schnellstmöglich raus aus den unteren Regionen der Liga und seinem Potenzial gerecht werden. Von daher lautet das einzig logische Ziel für die anstehende Begegnung: „Ziel ist ganz klar, die Punkte zu Hause zu behalten.“ Personell ist noch nicht auszumachen, wer am Sonntag zur Verfügung stehen wird, denn „die Grippewelle“ greift in den Reihen des TSV Schötmar um sich und fordert ihre Opfer.

Andreas Siebert, Torhüter in den Reihen des TSV Kirchheide, berichtet von einer „schwierigen“ Trainingswoche, da „die Plätze nicht bespielbar“ sind. Eine Alternative fand man dennoch: „Nichtsdestotrotz lässt die Soccer-Arena grüßen.“ Man nutzte die dortigen Rahmenbedingungen, um die Akteure fit zu halten und ein spontan angepasstes Training stattfinden zu lassen. Es wurde auch gesprochen.

Andreas Siebert

Nach dem Match am vergangenen Sonntag gegen den TuS Lipperreihe II, welches 3:2 verloren ging, zog Siebert das Fazit: „Wir haben das nicht schlecht gemacht. Wir müssen die Chancen nutzen und über 90 Minuten konstant spielen.“ Damit ist auch gleichzeitig die Forderung für das kommende Match an die Mannschaft formuliert. „Wie Schötmar im Moment drauf ist, das ist für uns eine Wundertüte“, kann Andreas Siebert lediglich zum Widersacher sagen. Er „rechnet damit“, dass man in des Gegners Reihen ein paar alte Hasen vorfinden wird, die die Mannschaft „stark“ machen und ihr Sicherheit geben, die, angesichts der bisherigen Saison, vielleicht nötig ist, aber dann auch bewirken kann, dass der TSV Schötmar sein Potenzial in Gänze entfaltet und damit zu einem schwer zu schlagenden Widersacher wird. Allerdings mag Siebert sich nicht großartig am Gegner orientieren. Es gilt vielmehr, sein eigenes Spiel zu spielen. Sollte man seine Tugenden auf den Platz bringen können, ist der Dreier drin, steht für ihn fest. „Es wird Zeit“, erhebt Andreas Siebert mahnend den verbalen Zeigefinger, denn: Bislang konnte man in dieser Saison erst einen Sieg verbuchen und zwei Unentschieden – ansonsten verlor man.

Eugen Podsigun wird ab 14:45 Uhr, auf dem Kunstrasenplatz der Werrekampfbahn Ahmsen, der Schiedsrichter der Partie sein.

Alle Ergebnisse von TSV Schötmar – TSV Kirchheide

SV Werl-Aspe vs. SV Wüsten

(ms). An diesem Spieltag empfängt der SV Werl-Aspe den SV Wüsten. Für Aspe läuft es, abgesehen von der letzten Niederlage gegen den Tabellenführer, richtig gut. Mit bislang 24 Punkten und auf Tabellenplatz zwei liegend, hat man bei der Begegnung gegen den Elften der Liga, berechtigte Hoffnung auf drei weitere Punkte für die Titeljagd. Doch ganz so einfach wird es nicht, ist sich Aspe-Coach Marcio Goncalves sicher: „Ich bin von den Qualitäten überzeugt und bin mir sicher, dass diese Mannschaft wenig mit dem Abstieg zu tun haben wird. Aus diesem Grund müssen wir auch da alles abrufen, vor allem wenn wir wieder zu Hause spielen“. Aufgrund der aktuellen Erkältungswelle, muss noch abgewartet werden, welche Spieler der SV Werl-Aspe auflaufen lassen kann.

Der finale Kader steht bei den Gästen allerdings auch noch nicht fest. Coach Henri Ellerbrok kann zwar wieder über seine Rückkehrer Enrico Schneider und Justin Reissmann verfügen, hat aber auch einige Ausfälle zu beklagen, was natürlich nicht gerade von Vorteil sein dürfte. Dennoch zählt die Devise „Bange machen, gilt nicht“, hält Ellerbrok fest: „Wir wollen einfach an die guten Phasen anknüpfen, diszipliniert unsere Taktik durchbringen und nach Möglichkeit für eine Überraschung sorgen. Ob uns das gelingt, wird von der Tagesform, sowie dem finalen Kader abhängen“. Der Sieger dieser Begegnung steht noch nicht fest, und vieles kann geschehen, weshalb wir gespannt auf den Ausgang des Aufeinandertreffens sein dürfen.

Roger-Mark Rudzki wird ab 14:45 Uhr, als Schiedsrichter die Partie auf dem Kunstrasenplatz im Schulzentrum Aspe leiten.

Alle Ergebnisse von SV Werl-Aspe – SV Wüsten

SG Sonneborn/Alverdissen vs. TuS Bexterhagen

(np). Spannung vor dem Verfolgerduell. Für die SG Sonneborn/Alverdissen geht es im Heimspiel gegen TuS Bexterhagen um die Bestätigung der guten Leistung des letzten Spieltags. Für die Gäste dagegen, um eine deutliche Steigerung im Vergleich zur letzten Woche. SG will eine Serie starten. Für SG-Kicker Oliver Drawe ist nach dem 5:2-Sieg vom letzten Sonntag gegen Schlusslicht TSV Schötmar wieder die volle Punkteausbeute das angestrebte Ziel: „Natürlich wollen wir wieder nachlegen und drei Punkte einfahren“.

Jan-Oliver Drawe

Dass man sich bei dem Duell gegen Bexterhagen auf einen spannenden Fußball-Sonntag einrichten kann, sagt schon die Tabellensituation aus. Hier trifft die auf Platz vier stehende SG auf den direkten Verfolger, auch wenn der ein Spiel mehr auf dem Konto hat. Drawe ist sich trotzdem bewusst, dass es kein Spiel sein wird, wo man die Leistung auf Autopilot stellen kann und einfach zum Sieg dahinfliegt. „Bexterhagen spielt bisher eine sehr gute Saison und hat sich qualitativ gut verstärkt. Ich erwarte ein enges und umkämpftes Spiel, wo es auf Kleinigkeiten ankommen wird“, so Drawe vor der Partie.

Die Reds müssen es besser machen. Für den Gegner ist es genau diese Kampfbereitschaft, die in der letzten Partie fehlte. Gegen TuS Leopoldshöhe konnte man bei der 0:1-Niederlage diese nicht an den Tag legen, erklärt uns TuS-Co-Trainer Maximilian Ilgner: „Wir müssen körperlich und spielerisch dagegenhalten. Wir müssen mit mehr Charakter und Leidenschaft agieren, nicht so wie in Leopoldshöhe“. Wenn man dies nicht schafft, so Ilgner, „werden wir aufgefressen, beziehungsweise abgeschossen“.

Maximilian Ilgner

Ein Sieg wäre auch mit Blick auf die Tabelle wichtig, denn von hinten rücken Teams wie SC Extertal und die SG Lüerdissen/Entrup mit Siebenmeilenstiefeln immer näher heran und das auch noch, mit einigen Wiederholungsspielen im Gepäck. „Wir sind definitiv in der Pflicht, es besser zu machen. Die drei Punkte wollen wir am Wochenende auf jeden Fall einfahren“, so Ilgner.

Gespielt wird um 15:00 Uhr auf dem Kunstrasen vom Waldstadion Barntrup. Geleitet wird die Partie von Referee Sascha Kreye (siehe: https://www.lippe-kick.de/2020/12/15/der-mann-mit-pfiff-teil-1-sascha-kreye/).

Alle Ergebnisse von SG Sonneborn/Alverdissen – TuS Bexterhagen