Kreisliga A Detmold – Vorbericht 14. Spieltag 2023/24

Sieben Spiele gibt es am Sonntag in der Kreisliga A Detmold und wir haben die wichtigen Informationen für euch.

Kachtenhausen fordert den Tabellenführer heraus

Kreisliga A Detmold (ab). Das Positive vorweg: Alle Spiele finden statt. Der absolute Knaller steigt am späten Nachmittag in Istrup, wo Tabellenführer SG Belle/Cappel/Leopoldstal den starken Aufsteiger TuS Kachtenhausen empfängt. Zuvor ist der FC Fortuna Schlangen gegen TuRa Heiden im Einsatz. Derby-Gefühle kommen im Duell zwischen der FSV Pivitsheide und dem RSV Hörste auf, ebenso wie im Spiel zwischen dem SuS Pivitsheide und der SG Hiddesen/Heidenoldendorf. Der Türkische SV Horn ist beim Post TSV Detmold II zu Gast, der SV Diestelbruch-Mosebeck empfängt die SF Oesterholz-Kohlstädt. Im Kellerduell stehen sich die SF Berlebeck-Heiligenkirchen und der TuS Horn-Bad Meinberg gegenüber. Erst am Montag findet das Spiel zwischen dem TuS WE Lügde und der SG Brakelsiek/Wöbbel statt.

Dieser Vorbericht wird präsentiert von:

Von Michael Schaper & André Bell

SV Diestelbruch-Mosebeck vs. SF Oesterholz-Kohlstädt

(ms). Andre Patscha, Coach der Hausherren, hat da so seine eigene Vorstellung von der bevorstehenden Begegnung. Bis ins Detail kennt er den Gegner aufgrund der wenigen Begegnungen nicht wirklich, aber das macht für ihn auch keinen großen Unterschied, da seine Marschrichtung eh feststeht. Der Trainer Guido Rellensmann, ist ihm aber aufgrund seiner guten Arbeit durchaus ein Begriff, wie auch dessen Sohn Nico Rellensmann, welchen er als sehr gut und gefährlich einstuft.

Andre Patscha

Dennoch hält er an seinem Ziel fest: „Trotz alledem wollen wir natürlich unser Spiel spielen. Gerade zu Hause wollen wir die Punkte bei uns lassen. Es gilt für uns, das Spiel zu Hause von uns aus zu gestalten und selbst in die Hand zu nehmen“.
Aufgrund dieser Grundlagen klingt sein Rezept an diesem Spieltag recht simpel: „Wir müssen die gefährlichen Akteure versuchen auszuschalten, um dann unser Spiel zu spielen, und dementsprechend die drei Punkte bei uns auf dem Platz zu lassen“.
Nachdem seine Mannschaft nun zwei spielfreie Wochenenden hatte, ist er gespannt, wie seine Jungs aus dieser „Pause“ herauskommen und sich präsentieren: „Ich glaube, wir sind ein wenig hungrig und geil auf das Spiel“.

Für die Sportfreunde Oesterholz-Kohlstädt wird es ernst. Man muss so langsam den Turbo einlegen, um dem drohenden Abstieg aus der Liga zu entkommen. Für Diestelbruch-Mosebeck geht es darum, im Verfolger-Sextett zu bleiben, in welchem sechs Mannschaften innerhalb von drei Punkten Unterschied agieren. Mit dem Rücken an der Wand. Alarmstufe Rot am Sonntag für SF Oesterholz-Kohlstädt. Man muss auswärts zu einem starken SV Diestelbruch-Mosebeck reisen, um dort Punkte zu entführen. Dieses Unterfangen ist alles andere als eine leichte Aufgabe, aber es ist dringend notwendig, will man nicht vorzeitig bereits alle Hoffnungen auf einem Verbleib in der Liga begraben. Aus den letzten fünf Spielen konnte man lediglich zwei Punkte einheimsen, Diestelbruch-Mosebeck dagegen sieben. Die in dieser Saison anfällige Abwehr der Gäste, muss die Augen aufreißen und alles geben, um nicht erneut zu unterliegen. Mit bereits 42 Gegentoren und einer Tordifferenz von Minus 27, wird es extrem schwer, die Klasse zu halten. SF-Vereinsboss Björn Brinkmann ist sich durchaus bewusst, was im kommenden Spiel auf sein Team zukommt: „Am Sonntag gastieren wir mal wieder am Dörenwald in Diestelbruch bei einem Gegner, den ich sehr stark einschätze. André Patscha hat eine junge hungrige Mannschaft auf seiner Seite, die, glaube ich, gegen jeden Gegner in der Kreisliga A mithalten kann. Sie werden aus der vorherigen Saison gelernt haben, wo sie ja bis zum Schluss um den Klassenerhalt zittern mussten, diese Saison werden sie definitiv nichts mit dem Abstieg zu tun haben.“

Björn Brinkmann

Nichts ist unmöglich, aber realistisch gesehen hat er wohl recht mit seiner Annahme. Gegenteilig sieht es eher bei seinem Team aus, wo der Verbleib in der Liga alles andere als selbstverständlich sein wird in dieser Spielzeit. Der Kampf gegen den Abstieg steht bei den Gästen bereits auf der Tagesordnung. Aber, er gibt nicht auf: „Wir stecken mal wieder mittendrin. Die Plätze bei uns laden nicht unbedingt zu unproblematischen Trainingseinheiten ein, da sieht man einfach den Vorteil der Kunstrasenplätze gerade jetzt zu dieser Zeit. Aber wir geben nicht auf und werden auch am Sonntag alles herausholen, um etwas Zählbares mitzunehmen“. Hoffnung auf die Überraschung. Wie bereits angemerkt, ist nichts unmöglich. Selbst Guildo Horn hat es schon besungen „Wunder gibt es immer wieder“, warum also nicht auch am kommenden Sonntag? Vereinsboss Brinkmann sieht es ähnlich: „In der Vergangenheit waren es meistens „Unentschieden-Spiele„ zumindest knappe Ergebnisse. Für uns zählt eh jeder Punkt und das auch egal wie. Am besten dann vielleicht auch gegen einen Gegner, wo man es nicht gegen erwartet und wo die Vorzeichen auch alles andere als gut sind“. Er merkt weiter an: „Schauen wir mal. Ich bin immer positiv eingestellt und vielleicht gelingt uns ja was“.  Es ist also angerichtet. Es wird mit Sicherheit kein Selbstläufer, und es ist sicher, dass beide Teams alles geben, um ihr Ziel zu erreichen.

Jürgen Streitbürger wird ab 14:30 Uhr, als Schiedsrichter die Partie auf dem Kunstrasenplatz am Dörenwald leiten.

Alle Ergebnisse von SV Diestelbruch/Mosebeck – SF Oesterholz-Kohlstädt

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FSV Pivitsheide vs. RSV Hörste

(ms). Wer macht das Rennen am Sonntag und kann drei Punkte einfahren? Oder gibt es eine Punkteteilung, die keinem der beiden Teams etwas nützt. Drei Punkte und drei Plätze in der Tabelle machen im Moment den Unterschied zwischen den Kontrahenten aus. Pivitsheide muss kommen. Nach dem 3:3–Unentschieden gegen den TSV Horn am vergangenen Spieltag und der 1:4-Niederlage gegen SG Belle-Cappel-Leopoldstal, sollte es für FSV Pivitsheide kein anderes Ziel geben, als drei Punkte gegen Hörste einzufahren, um dem derzeitigen Trend entgegenzuwirken. Im fünf-Spiele-Vergleich konnte Pivitsheide nur vier Punkte ergattern, der kommende Gegner RSV Hörste dagegen sechs Punkte. Es kann also eine enge und spannende Begegnung werden.

Moritz Stolle

FSV-Coach Thorsten Schmiech ist optimistisch, auch weil ihm Verstärkung zur Verfügung steht: „Wir konnten uns zuletzt, trotz großer Personalprobleme, wieder einigermaßen stabilisieren und gegen BHK und TSV Horn punkten, sowie gegen SG BCL mit einem guten Auftritt aufwarten. Daran wollen wir jetzt gegen den RSV natürlich anknüpfen, zumal die durch Grippe oder leichte Blessuren zuletzt ausgefallenen Jungs langsam wieder in den Kader drängen“.

Valentin Kühn

Das klingt vielversprechend, weshalb auch Hoffnungen auf drei Punkte am Sonntag aufblühen: „Ich erwarte am Sonntag ein anderes Spiel als noch zuletzt gegen den TSV, weil sich die Spielanlagen doch deutlich unterscheiden und wir sicher gegen Hörste vor andere Aufgaben gestellt werden. Deshalb wird es zunächst darauf ankommen, die Basics zu 100 Prozent abzurufen, und darauf aufbauend den Matchplan in die Tat umzusetzen, und dann hoffentlich mit drei Punkten vom Platz zu gehen“. Das Training gibt zusätzliche Hoffnung. Die vielen Ausfälle trüben die Aussichten ein wenig, aber der Trainer ist zuversichtlich: „Wir konnten bisher im Training mit guter Beteiligung daran arbeiten und sind deshalb zuversichtlich, dass wir unser großes Ziel, einen Heimsieg am Sonntag einzufahren, auch erreichen.“ Obwohl einige Akteure vor dem Comeback stehen, muss der Gastgeber auf die Langzeitverletzten Meier, Szage, Imig, Gwiasda sowie Stolle, Wieneke und Kühn verzichten.

RSV-Coach Thorsten Geffers freut sich dagegen schon sehr auf das anstehende Duell voller Lokal-Kolorit: „Wir freuen uns extremst auf das Derby bei FSV Pivitsheide, denn das letzte Spiel liegt nun schon vier Wochen zurück. Alle Matches sind dem Wetter leider zum Opfer gefallen. Die Jungs haben in dieser Zeit top auf dem Kunstrasen in Müssen trainiert und brennen darauf, dass es endlich am Sonntag wieder losgeht. Daher bedarf es auch keiner großartigen Motivation meinerseits.“
Das verspricht schon mal vorab einiges an Kampf und Spannung für die Begegnung. Doch der Trainer ist nicht unwissend und weiß, dass es für seine Jungs kein Spaziergang werden wird: „Die FSV hat nur drei Punkte weniger als wir auf dem Konto, wobei wir aber auch noch drei Spiele hinterherhinken. Allerdings haben sie gerade beim letzten Remis gegen TSV Horn gezeigt, dass sie immer für Punkte infrage kommen“. Natürlich steht der Matchplan für den kommenden Sonntag bereits bei beiden Teams.

Daniel Peikert

Bekanntlich werden vorab keine „Feinheiten“ bekannt gegeben, jedoch dürfen wir vorab schon etwas vom RSV-Coach erfahren:
„Für uns heißt es, schnell ins Spiel zu finden und dem Gegner unser Spiel aufzudrängen. Auf der anderen Seite gilt es hellwach bei den langen Bällen zu sein, mit den die Gastgeber zuletzt in den Spielen agiert haben“.
Im Gegensatz zu den meisten Teams der Liga, ist der RSV Hörste weniger geplagt, was krankheitsbedingte Ausfälle angeht: „Es fehlen mit Gerstenberg (beruflich), Peikert (Urlaub) und Zunke drei Akteure. Ansonsten können wir absolut aus dem Vollen schöpfen und wollen die drei Punkte mit nach Hörste nehmen. Ob die Punkte nach Hörste gehen oder aber an der Oerlinghauser Straße bleiben, werden wir am Sonntag, in einer spannenden Partie erfahren.

Andreas Steffen wird ab 14:30 Uhr, als Schiedsrichter die Partie auf dem Kunstrasenplatz an der Oerlinghauser Straße leiten.

Alle Ergebnisse von FSV Pivitsheide – RSV Hörste seit 2000/01

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Post TSV Detmold II vs. Türkischer SV Horn

(ms). Punktgleich geht es an diesem Sonntag in den Kampf um die drei Punkte. Wer kann sich diese Zähler einheimsen und seinen Gegner hinter sich lassen? Eine kaum vorhersehbare Sache, da beide Teams den Willen haben, am Spitzentrio dranzubleiben. Post TSV Detmold II-Coach Tobias Gatzke sieht der Begegnung positiv entgegen: „Wir freuen uns auf das Spiel gegen den Türkischen SV Horn. Wir spielen da gerne und haben ein gutes Verhältnis zu ihnen. Es sind immer sehr faire Spiele, immer auf Augenhöhe. Für mich zählen sie auch zum Favoritenkreis für den Aufstieg. Sie sind kämpferisch, sehr stark und auch spielerisch eine gute Truppe, und werden uns alles abverlangen“.

Tobias Gatzke

Zum ganzen Lob über den anstehenden Gegner, vergisst er aber auch seine eigene Mannschaft nicht, denn Angst hat man keine vor dem TSV. Zudem hat man nach der Niederlage im letzten Spiel gegen die SG Belle-Cappel-Leopoldstal, auch einiges wieder gutzumachen. Gatzke führt weiter fort: „Wir spielen Zuhause und wir wollen die drei Punkte auf dem Platz behalten. Wir werden alles dafür tun, dass es so kommt“. Eine knappe, aber deutliche Ansage an den TSV, welche den Fan hoffen lässt, eine aufregende Partie erleben zu dürfen.

Die Spannung steigt. Obwohl der Punktezähler bei beiden Teams auf 22 steht, zeigt die Bilanz einen hauchdünnen Vorteil für den TSV Horn. Dagegen kann man halten, dass Detmold den Heimvorteil genießt.
Allerdings hat TSV-Coach Haydar Özdemir das letzte Spiel seiner Mannschaft noch nicht ganz verdaut: „Wenn eine Mannschaft sich am Ende der Saison auf einem oberen Tabellenplatz wiederfinden möchte, darf man nicht, wenn man bis zur 85. Minute 3:1 führt, das Spiel eigentlich nicht mehr aus der Hand geben. Aber so ist Fußball. Deshalb lieben so viele Menschen diesen Sport. Da kann halt in jeder Sekunde etwas passieren“.
Zur Vorbereitung auf die kommende Begegnung kann der Trainer allerdings Positives sagen: „Wir haben die Köpfe frei und uns auf die positiven Seiten des Spiels bezogen. Wir haben trotz eines Remis zwei Plätze gut gemacht und wollen den vierten Tabellenplatz natürlich an diesem Spieltag verteidigen, um weiter Druck nach oben auszuüben“.
Doch das wird nicht einfach.

Haydar Özdemir

Bereits zwei Mal hat der TSV sein Heimrecht aufgrund der eigenen Platzverhältnisse abgegeben, was die Lage nicht einfacher macht. Dennoch ist der Coach zuversichtlich und baut auf seine Mannschaft: „Ich vertraue meiner Mannschaft, und wenn die Einstellung bei den Spielern passt, können wir jede Mannschaft schlagen“. Özdemir spricht über den nächsten Gegner.
Unterschätzen wird der TSV-Coach die Residenzler allerdings nicht. Ihm ist die Stärke der Mannschaft sehr wohl bewusst. Özdemir: „Post ist auch eine sehr spielstarke Mannschaft, und hat das auch in den bis jetzt 13 Spielen bestätigt. Sie sind nicht zu Unrecht da oben. Es wird ein Spiel auf Augenhöhe. Die Mannschaft, welche die wenigsten Fehler macht und den stärkeren Willen hat, wird das Spiel am Sonntag gewinnen“. Leider hat aber auch der TSV krankheitsbedingt einige Ausfälle zu beklagen, jedoch hofft Özdemir noch auf positive Rückmeldungen, sodass er mit einem breiten Kader nach Detmold fahren kann.

Volker Schröder wird ab 14. 30 Uhr, als Schiedsrichter die Partie auf dem Kunstrasenplatz in Detmold leiten.

Alle Ergebnisse von Post TSV Detmold II – Türkischer SV Horn

SF Berlebeck-Heiligenkirchen vs. TuS Horn-Bad Meinberg

Dennis Heilemann

(ab). Am kommenden Sonntag erwartet die SF Berlebeck-Heiligenkirchen ein entscheidendes Duell gegen den TuS Horn-Bad Meinberg in der Kreisliga A Detmold. Die Heimmannschaft steht vor einer wichtigen Partie, da sie seit acht Spielen auf einen Sieg warten und sich aktuell auf dem 14. Tabellenplatz mit acht Punkten befinden, lediglich zwei Punkte vor den gefährlichen Abstiegsrängen. Die Aussichten für die SF Berlebeck-Heiligenkirchen sind durchaus herausfordernd, aber Co-Trainer Dennis Heilemann zeigt sich optimistisch und betont die Bedeutung des bevorstehenden Spiels: „Am Sonntag steht für uns mal wieder ein Sechs-Punkte-Spiel an. Mit einem Sieg könnten uns der TuS natürlich ziemlich enteilen, was wir logischerweise verhindern möchten.“ Heilemann analysiert auch die aktuelle Form des Gegners, den TuS Horn-Bad Meinberg, und hebt hervor, dass die Ergebnisse der letzten Wochen für beide Teams nicht optimal waren. Dennoch warnt er vor der Unberechenbarkeit des TuS: „Die Erfahrung der letzten Jahre zeigt, dass es immer sehr schwere und unangenehme Spiele gegen sie waren. Davon gehe ich auch diesmal aus.“ In Bezug auf die personelle Situation gibt es sowohl positive als auch negative Nachrichten für die SF Berlebeck-Heiligenkirchen. Die Rückkehr von Marlon Höfer und Max Schnitzerling könnte die Mannschaft stärken, während Carlo Ihle und Tim Haufschild im Urlaub weilen und Daniel Simon sowie Maxi Walter verletzungsbedingt ausfallen. Zudem hat die Grippewelle auch Einfluss auf die Aufstellung, und Heilemann erklärt: „Die Grippewelle hat vor uns natürlich nicht Halt gemacht, weshalb wir da bei dem ein oder anderen noch schauen müssen.“

Der TuS Horn-Bad Meinberg befindet sich derzeit auf dem zwölften Tabellenplatz mit zwölf Punkten und hat in der vergangenen Woche einen Trainerwechsel vollzogen. Das neue Duo, bestehend aus Wolfgang Wächter und Ufuk Basaran, hatte einen schwierigen Start und musste eine 0:5-Niederlage beim SuS Pivitsheide hinnehmen. In einem Statement äußert sich Ufuk Basaran zu der bevorstehenden Partie und betont die Wichtigkeit des Spiels für beide Teams: „Für beide Mannschaften ein Sechs-Punkte-Spiel. Wir müssen alles geben, spielerisch, kämpferisch, taktisch. Wir haben in der Woche gut trainiert und uns gut vorbereitet, und ich hoffe, dass die Jungs am Sonntag ihr Bestes geben, um drei Punkte zu holen.“ Die Herausforderung für das neue Trainerduo besteht darin, die Mannschaft nach dem Trainerwechsel wieder auf Kurs zu bringen und den negativen Trend zu stoppen. Trotz der jüngsten Niederlage zeigt sich Basaran zuversichtlich, dass sein Team gut vorbereitet ist und die Spieler am Sonntag alles geben werden. Die aktuelle Tabellensituation macht das Spiel für den TuS Horn-Bad Meinberg besonders wichtig, da sie sich mit einem Sieg weiter von den Abstiegsrängen absetzen könnten. Gleichzeitig müssen sie sich bewusst sein, dass die SF Berlebeck-Heiligenkirchen in einer ähnlichen Situation sind und ebenfalls auf der Suche nach wichtigen Punkten im Abstiegskampf sind.

Los geht es um 14.30 Uhr, die Spielleitung hat Erdogan Sayan.

SuS Pivitsheide vs. SG Hiddesen/Heidenoldendorf

(ms). Wenn die SG weiter oben dranbleiben will, muss ein Dreier am Sonntag her. Punktgleich mit Platz vier und Platz sechs in der Tabelle, ist es ein enges Rennen, um den Anschluss an die Tabellenspitze herzustellen. Für SuS Pivitsheide geht es um nicht weniger, als dem Tabellenkeller zu entkommen. Nur eine Marschrichtung. Auf in den Kampf also, um die von beiden Teams dringend benötigten Punkte. Und auch wenn die Platzierungen in der Tabelle einen deutlichen Unterschied aufweisen, sagt der Trend eine spannende Begegnung voraus. Obwohl die Gäste bereits mit beachtlichen 22 Punkten ausgestattet sind, zeigt beim lediglich mit bislang 13 Punkten innehabenden Gastgeber ein besseres Ergebnis aus den letzten fünf Spielen, dass man die Mannschaft nicht unterschätzen sollte.

Marco Penner

Die SG konnte aus den letzten fünf Spielen lediglich vier Punkte erbeuten, wobei Pivitsheide es auf beachtliche neun Punkte gebracht hat.
Niklas Schnitger, Kapitän beim SuS Pivitsheide, freut sich auf die Begegnung am Sonntag: „SuS Pivitsheide gegen SG Hiddesen-Heidenoldendorf, gab es schon lange nicht mehr, und ist vom Namen her schon mal ein Brett, wobei Hiddesen-Heidenoldendorf auch nicht so richtig in der Spur zu sein scheint“, merkt Schnitger an. „Mit drei Niederlagen aus den letzten fünf Spielen, dennoch vom Torverhältnis her, wenig Gegentore bekommen, was für Hiddesen-Heidenoldendorf spricht, aber ich glaube, im Ganzen hängen sie ein bisschen ihren Ansprüchen hinterher, weshalb ich uns auf jeden Fall für Sonntag eine Chance ausmale, hier vor heimischer Kulisse, wieder was mitzunehmen“.

Janic Stohlmann

Wie man sieht, sind der Kapitän und sein Team zwar gewarnt, aber auf keinen Fall demütig gegenüber dem Gegner vor der kommenden Partie. Gut vorbereitet aber viele Ausfälle. Niklas Schnitger ist aufgrund der Vorbereitung zuversichtlich: „Wir haben jetzt letzten Sonntag genug Selbstvertrauen getankt, das müsste uns auf jeden Fall ein bisschen Schub geben für das kommende Spiel“. Allerdings machen ihm auch die zahlreichen Ausfälle von Spielern etwas nachdenklich, denn es sind wichtige Akteure. Sowohl Tim Penner, als auch Marco Penner befinden sich noch gemeinsam im Kurzurlaub in Dänemark. Dazu kommt, dass sowohl Keeper Janic Stohlmann, als auch Frederick Wilden rotgesperrt nicht teilnehmen dürfen. Viktor Enns und Lucas Stölting fehlen ebenfalls. Da ist schon recht schwer, einen guten Kader aufzubieten, aber auch das wird gemeistert, wie der Kapitän festhält: „Das Training war ganz gut am Dienstag. Wir sind auf jeden Fall wieder voller Vorfreude aufs Wochenende und haben wieder Bock. Wir wollen möglichst wieder dreifach punkten und uns Stück für Stück wieder aus dem unteren Tabellenkeller lösen“.

SG-Coach Noah Kükenhöner besorgt wegen Grippewelle. „Sonntag Spieltag, obwohl ja extrem die Grippewelle bei, ich glaube, allen Mannschaften momentan herumgeht. Das ist schon echt phänomenal. Dazu kommen unsere Langzeitverletzten. Wir können von Glück reden, dass wir einen groß gefüllten Kader haben“. Aber der Coach freut sich auch auf alte Weggefährten wie Samuel Töws und Jan Block, aber auch auf Rodin Ahmado und Fabian Schramm. „Es ist eigentlich auch ein recht cooles Aufeinandertreffen, worauf ich mich freue, zumal ich Christoph Zimmermann für sein Engagement dort sehr, sehr schätze. Es ist schon sehr selten, dass man solch engagierte Menschen in einem Verein hat“. Zur Spielstärke des kommenden Gegners hat Kükenhöner eine gefestigte Meinung: „Gegen TuS Horn-Bad Meinberg 5:0 gewonnen, das ist schon ein ordentliches Ausrufezeichen. Sie kommen sehr über ihre mannschaftliche Geschlossenheit, das ist eine absolute Mentalitätsmannschaft, dann kommen die als Team mit einer solchen Wucht und schmeißen sich in jeden Ball, das ist schon bemerkenswert. Das spricht auch wiederum für Christoph Zimmermann, der die Jungs auch immer sehr gut einstellen kann, dass sie auf Knopfdruck da sind“, hält der Trainer fest. Coach Kükenhöner erwartet ein schweres Spiel. „Es wird auf jeden Fall ein schweres Spiel“, und bedenkt dabei auch den nicht allzu großen Kunstrasenplatz, auf welchem die Partie aller Wahrscheinlichkeit nach stattfinden wird. „Das Angreifen wird schwieriger und das Verteidigen etwas einfacher, weil man die Räume gut halten kann. Es wird keine einfache Aufgabe. Diese Liga ist so verrückt, dass einfach alles möglich ist, und wir müssen einfach auf uns schauen, das steht vor allen anderen.“

Noah Kükenhöner

Auch die fehlenden Spieler spielen eine wichtige Rolle, die das Geschehen nicht einfach machen werden. „Wer da am Ende spielen und im Kader sein kann, entscheidet sich wahrscheinlich erst kurz vorher“. Aber es gibt auch positive Dinge, welche Kükenhöner Hoffnung geben. „Wir haben jetzt so ein bisschen in den vergangenen zwei Wochen Blut geleckt, und wir haben nicht schlecht gespielt“.
An der Qualität seiner Mannschaft hat der Trainer keinen Zweifel: „Wir haben eine sehr, sehr gute Qualität, ich sehe das von Woche zu Woche auch im Training“.
Um seine Jungs wieder etwas anzuheizen, hat er sie an vergangene Tage erinnert, in denen man in der Lage war, aus wenig viel zu machen. Nun sind die Spieler heiß und brennen extrem auf diese Begegnung. Da sie auch auf Kumpels treffen werden, rennen sie extrem. „Das wird ein absolut geiles Spiel, weil menschlich da auch zwei Mannschaften aufeinandertreffen, die sich absolut fein sind, und fußballerisch, wie kämpferisch auch einiges auf den Platz bringen werden“. Wir dürfen also gespannt einer äußerst interessanten Begegnung entgegensehen.

Der Schiedsrichter Benedikt Paweltzik wird die Begegnung ab 14.30 Uhr anpfeifen und leiten.

Alle Ergebnisse von SuS Pivitsheide – SG Hiddesen/Heidenoldendorf

FC Fortuna Schlangen vs. TuRa Heiden

Mark Meinhardt

(ab). In einem vielversprechenden Duell der Kreisliga A Detmold trifft der FC Fortuna Schlangen auf TuRa Heiden, und die Ausgangslage verspricht Spannung pur. Der FC Fortuna Schlangen musste in den letzten acht Spielen nur eine Niederlage hinnehmen und geht als Tabellenzweiter mit einem Punkt Rückstand ins Spiel. Die jüngste beeindruckende Leistung war der 3:1-Sieg im Topspiel bei der SG Hiddesen/Heidenoldendorf. Trainer Mark Meinhardt äußert sich vor der Partie und betont die Wichtigkeit, die Rolle des Favoriten ernst zu nehmen: „Die Tabelle lügt nicht, sagt man, und genau darin liegt die Gefahr. Natürlich gehen wir als Favorit in die Partie und nehmen diese Rolle an. Aber wir dürfen natürlich keine Prozente an Leistung und Einstellung liegen lassen.“ Meinhardt warnt vor einer unterschätzten Mannschaft aus Heiden, die ohne den Druck des Favoriten antreten und somit befreit aufspielen kann: „Heiden hat nichts zu verlieren, wir schon. Wir erwarten einen kompakten Gegner, den es zu knacken gilt. Wir haben die Mittel und werden wieder versuchen, sie auf den Platz zu bekommen.“ Die personelle Situation stellt Meinhardt vor Herausforderungen, da Yannik Vukadinovic, Christoph Franke und Andre Scheck nicht mitwirken können. Trotzdem ist der Trainer zuversichtlich, dass sein Team die nötigen Qualitäten besitzt, um erfolgreich zu sein. Mit dem Selbstvertrauen aus den letzten Spielen und dem klaren Ziel, die Tabellenführung zu übernehmen, wird der FC Fortuna Schlangen alles daransetzen, einen weiteren Sieg einzufahren.

Die Ausgangslage für TuRa Heiden ist herausfordernd, mit nur einem Sieg aus zwölf Spielen und fünf Punkten Rückstand auf den ersten Nichtabstiegsplatz. Die letzten fünf Spiele endeten allesamt mit Niederlagen. Trainer Christian Böckhaus analysiert die bevorstehende Partie und stellt die klare Rollenverteilung heraus: „Am Sonntag gegen Schlangen ist die Rollenverteilung ganz klar. Schlangen ist der Favorit und wird der große Außenseiter, wenn man auf die Tabelle guckt.“ Dennoch gibt sich Böckhaus kämpferisch und betont, dass sein Team versuchen wird, an die positive Leistung gegen Lügde anzuknüpfen. Böckhaus gibt Einblick in die taktische Ausrichtung seines Teams: „Wir versuchen, die Fehler abzustellen, und so lange es geht, die Null zu halten und vorne mit Nadelstichen zum Erfolg zu kommen. Das wird unser Rezept sein, um hoffentlich etwas Zählbares mitzunehmen.“ Der Trainer ist sich der Schwere der Aufgabe bewusst, insbesondere angesichts der starken Form von Fortuna Schlangen. Trotz der Herausforderungen gibt Böckhaus einen Einblick in die personelle Situation: „Steffen Hillmann und Felix Akemeier fallen aus, ansonsten sind alle an Bord.“ Die volle Einsatzbereitschaft seines verbleibenden Kaders betont den Willen der Mannschaft, in diesem schweren Spiel alles zu geben.

Anstoß ist um 14.30 Uhr. Christian Danne leitet das Spiel.

SG Belle/Cappel/Leopoldstal vs. TuS Kachtenhausen

Timo Welsandt

(ms). Das absolute Topspiel der Liga erwartet uns an diesem Wochenende. Der Erste empfängt den Dritten, und beide liegen nur ein Pünktchen auseinander. Beide Mannschaften befinden sich in der laufenden Saison auf der Überholspur und peilen womöglich die Meisterschaft an.
SG-Trainer Timo Welsandt ist gewarnt. Die Stärken der Gäste aus Kachtenhausen, sind Timo Welsandt sehr wohl bekannt, weshalb er auch nicht von einem einfachen Spiel ausgeht. Es wird knapp werden, denn der kommende Gegner ist nicht irgendwer: „Wir freuen uns auf das Top-Spiel.

Kachtenhausen hat sich super in der Liga zurechtgefunden. Eine starke Mannschaft, mit einem guten Trainer und super Einzelspielern“. Allerdings wird es auch keine unlösbare Aufgabe für den Spitzenreiter, denn man kann am Sonntag personell aus dem Vollen schöpfen, was in diesen Tagen alles andere als selbstverständlich ist.
Coach Welsandt ist von daher recht zuversichtlich: „Die Trainingswoche lief gut, alle Mann sind an Bord. Kachtenhausen kommt mit reichlich Rückenwind, da heißt es, Lösungen finden“.
Ob die passenden Lösungen für den zu erwarteten schweren Gegner gefunden wurden und ob diese auch wirken, wird sich im Spitzenspiel am Sonntag zeigen.

Volle Power. Mit fünfzehn Punkten aus den letzten fünf Spielen fährt Kachtenhausen am Sonntag zum Spitzenreiter, der selbst etwas bescheidener liegt in seiner Bilanz. Zehn Punkte aus den letzten fünf Begegnungen stehen zu Buche, was beachtlich, aber nicht lupenrein ist. Es ist also mit einem echten Kracher zu rechnen, in dem jeder alles geben wird. Stolpern verboten. Optimistisch und mit Vorfreude betrachtet Jürgen Bolinger, Kicker beim TuS Kachtenhausen, das kommende Spiel: „Das Topspiel, worauf wir schon seit Wochen warten. Auch wenn wir uns Woche für Woche voran arbeiten, hatte dieses Spiel sicherlich jeder im Unterbewusstsein. Aber damit es auch zu diesem besagten Topspiel wird, musste die Mannschaft natürlich hart arbeiten. Und es macht Spaß, denen dabei zuzusehen“. Die Stimmung im ganzen Team ist dementsprechend gut: „Die Harmonie passt, der Ehrgeiz passt und die Resultate auch. Und mit diesem Wind fahren wir auch nach Istrup. Wir fahren dahin und rechnen uns auch was aus. Der Wille ist da, die Punkte mitzunehmen. Auch wenn es am Ende nur einer ist“.

Jürgen Bolinger

Die Möglichkeit, dass es eventuell auch zu einer Auswärtsniederlage kommen könnte, will der Kicker erst gar nicht mit einem Blick betrachten, denn er hat sein Team bereits eingeschworen: „Eine Niederlage ist nicht drin. Ich setze den Jungs bewusst die Pistole auf die Brust, denn mit dem Druck können sie in dieser Saison sehr gut umgehen. Klappt natürlich nicht immer, sind schließlich keine eingestellten Maschinen. Aber Alex wird alles dran setzen, um die natürliche Einstellung jedes einzelnen perfekt einzustellen. Es ist wichtig, dass wir da als eine kompakte Einheit auftreten und unsere Chancen eiskalt nutzen. Wir müssen effizient vor dem Tor sein“. Der Gegner wird keinesfalls auf die leichte Schulter genommen, aber man ist sich auch der eigenen Stärken durchaus bewusst: „Belle-Cappel-Leopoldstal hatte letzte Saison schon einen guten Lauf und dieses Jahr ist es ähnlich. Aber, wir haben auch einen sehr guten Lauf, wenn man sich die letzten Ergebnisse anschaut. Wenn unsere Jungs ihr ganzes Potenzial ausschöpfen, bin ich mir sicher, dass wir nicht mit leeren Händen nach Hause fahren. Und das ist auch ganz klar unser Ziel“, spricht hier ein selbstbewusster Bolinger im Gespräch mit Lippe-Kick.

Andreas Grandt wird ab 17:00 Uhr als Schiedsrichter die Partie auf dem Kunstrasenplatz in Istrup leiten.

Alle Ergebnisse von SG Belle-Cappel(-Leopoldstal) – TuS Kachtenhausen