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Kreisliga A Lemgo

SG Lüerdissen/Entrup – SG findet langsam zu sich

Der Insidereport blickt diese Woche auf die im Sommer neu gegründete SG Lüerdissen/Entrup. Lüerdissen-Obmann Martin Teller erzählt uns, wie man sich vor der Saison neu erfinden musste, wo man weiterhin getrennt agieren will und wie die Ziele der einzelnen Teams aussehen.

Aller Anfang ist schwer

 

Kreisliga A Lemgo (np). Die meisten kennen die Personen hinter der eigenen Vereinsgründung nur durch vergilbte Bilder, die im Vereinsheim hängen. Auf diesen schauen ernste Männer, mit noch seriösen getrimmten Schnäuzern in die Kamera. Wenn man nicht wüsste, dass dort ein Fußballverein entstanden ist, könnte man es auch mit einem Betriebsfoto der ortsansässigen Bankfiliale verwechseln. Bei der neuen SG aus Lüerdissen/Entrup sieht das anders aus, denn hier kann man die Leute hinter der Fusion der zwei Vereine VfL Lüerdissen und FC Union Entrup am Vereinsgelände antreffen.

 

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Von Niklas Pavkovic

 

 

Timm Lessow

Einer ist Martin Teller, seines Zeichens Obmann des VfL. Zusammen mit dem Entruper-Obmann Timm Lessow und dem Sportlichen Leiter Willi Wollbrink gestaltet man momentan die Zukunft im Bereich Fußball neu. „Auch das Team hinter den Mannschaften musste sich erstmal neu erfinden und in der Tiefe, was die Vereinsarbeit betrifft, kennenlernen“, erzählt uns Teller über die Anfänge in der neuen Umgebung. Lange Anlaufschwierigkeiten sind jedoch nicht zu erkennen gewesen, da man sich laut Teller schon lange zu schätzen weiß: „Wir kennen uns seit Jahrzehnten, das war aus sportlicher Sicht dann nicht so schwierig“.

 

Von Kreisliga C bis Kreisliga A vertreten

 

Insgesamt spielen im Moment drei Teams mit dem neuen Wappen auf der Brust. Auf Neuzugänge ist man vor der Saison zum Großteil nicht zugegangen, insgesamt kommt im Sommer nur ein neuer Spieler dazu. „Der klare Fokus war es, das vorhandene Personal in den drei verschiedenen Mannschaften ‚unterzubringen‘, um das klare Zeichen zu setzen: Wir bauen auf euch“, gibt Teller zum Thema der Kaderplanung preis. Zurzeit scheint sich dieses Vertrauen auch auszuzahlen, da man mit allen drei Teams in den jeweiligen Ligen im Soll ist: Die Dritte steht nach starken Wochen an der Tabellenspitze der Kreisliga C1, die Zweite auf einem soliden zehnten Rang mit Aussicht auf mehr und die Erste steht in der Kreisliga A auf einem soliden siebten Platz. „Wenn die Erste und Zweite einen einstelligen Tabellenplatz erreichen, wäre das klasse. Für die Dritte sieht es diese Saison ziemlich gut aus, sodass sie eine richtig starke Platzierung abliefern könnten“, meint Teller zu den eigenen Zielen im Verein.

 

Hengstler, der Richtige für den Neuanfang

 

 

Steven Hengstler

Dass man mit Steven Hengstler einen erfolgreichen Trainer für den Neustart der ersten Mannschaft gewinnen konnte, ist für Teller ein weiterer wichtiger Baustein, um den Verein im Gesamten voranzubringen: „Steven bringt als Trainer durch seine Persönlichkeit und seine Erfahrungen als Spieler und Trainer mit der B-Lizenz alles mit, um die SG sportlich und mental vorwärtszubringen“. Teller erkennt auch, dass für ein solch neues Projekt wie der Gründung einer SG ein neues Paar Augen durchaus gewünscht ist: „Ja, frischer Wind ist nach einer gewissen Zeit immer gut und auch wichtig“.

 

Hengstler soll, genauso wie die anderen Trainer im Verein, dafür sorgen, dass zu den alten Fotos an der Wand neue Erfolgsbilder hinzukommen, diesmal aber in Farbe und mit lächelnden Gesichtern.

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