‚Gut Ding braucht Weile‘, sagt der Volksmund. Das muss allerdings nicht immer stimmen. Mit Marcel Rasche holt sich der VfR Borgentreich einen Trainer ins Boot, der eine sehr vielversprechende Wahl zu sein scheint. Das Ganze kam „sehr schnell und recht kurzfristig“ zustande, teilt der Verein mit.
Back to the roots
Bezirksliga Staffel 3 (ts). Marcel Rasche, 36 Jahre alt, von Beruf Lehrer (er studierte Geschichte und Sport), hat bereits einiges an Erfahrungen vorzuweisen, was das Coachen betrifft. Er startete beim VfR Borgentreich als Trainer verschiedener Jugendmannschaften. Es folgten weitere Zwischenstopps bei der Spvg Brakel, dem OSC Vellmar und dem SC Paderborn 07. Dann ging es nach Hannover. Dort sicherte er sich die A-Lizenz als Fußballcoach und trainierte diverse Teams „im Nachwuchsleistungszentrum für Hannover 96, HSC Hannover und dem TSV Havelse“, wie sich dem offiziellen Statement des VfR Borgentreich entnehmen lässt. Nun kehrt Rasche dorthin zurück, wo er als Trainer begann.
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Von Thomas Sauerbier und Henning Klefisch
Aktuell belegt man Rang 13 in der Bezirksliga Staffel 3 und blieb in dieser Saison so weit hinter den eigenen Ansprüchen zurück, dass man sich jetzt, sehr früh in der Spielzeit, im Abstiegskampf befindet. In der vergangenen Saison stand man zu diesem Zeitpunkt noch auf Rang zehn. 13 Punkte aus 13 Spielen reichen nicht, um sich einen Platz im, halbwegs, sicheren Mittelfeld der Liga zu sichern. Jahr für Jahr schloss man die Spielzeiten auf einem immer tieferen Rang ab.
Man kennt sich
Um diesem Trend jetzt erfolgreich entgegenzuwirken, konnte man einen Mann für den Trainerposten gewinnen, dem der Verein vertraut ist und der als Jugend-Trainer beim VfR Borgentreich bereits einige Akteure coachte, die mittlerweile für die erste Mannschaft der Herren ins Rennen geschickt werden. Es wird also für den einen oder anderen Akteur ein Wiedersehen mit einem vertrauten Gesicht geben. Rasche spielte einst selbst für den Verein in der Bezirksliga.
Es lief wie am Schnürchen
Marcel Rasche
„Die Gespräche verliefen sehr positiv und man wurde sich schnell einig“, lautet die Information seitens des Vereins über den Ablauf der Vorgespräche. Somit scheint diese Wiederverbindung unter einem guten Stern zu stehen und man darf gespannt sein, was Rasche in Bewegung setzen kann – ohne dabei Wundertaten zu erwarten. Seine Vertrautheit mit dem Verein und vielen Akteuren dort, stellt einen klaren Pluspunkt dar, denn die Gefahr, dass man kurz- oder mittelfristig feststellen muss, dass es doch nicht passt, ist damit, theoretisch, so gut wie eliminiert.
Ein Weg, auf dem sich Erfahrungen sammeln ließen
„Seine Erfahrungen im Profibereich bei Hannover 96 und seine Qualifikation werden dem VfR und der ersten Mannschaft enorm weiterhelfen“, kann man im offiziellen Statement des Vereins zu Marcel Rasche lesen und daraus auf die Hoffnungen schließen, die der Verein in Marcel Rasche setzt. Er gewann als Coach mit der U17 der Spvg Brakel den Huxori-Cup, ließ seine C-Jugendspieler beim TSV Havelse gegen den HSV, den SV Werder Bremen und auch den FC St. Pauli antreten. Der SC Paderborn 07 und Hannover 96 waren namhafte Stationen auf dem Weg zurück zu seinem Heimatverein, dem VfR Borgentreich. Man hat natürlich auch Erwartungen, seitens des Vereins, die man gemeinsam, mithilfe der Neuverpflichtung für das Traineramt, in die Tat umgesetzt zu sehen hofft. Von Vereinsseite formuliert man es folgendermaßen: „Der VfR freut sich auf eine gute Zusammenarbeit und hofft auf positive Ergebnisse in den kommenden Wochen bis zur Winterpause und darüber hinaus.“
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