SG Sabbenhausen-Elbrinxen-Falkenhagen III – Eine eher durchwachsene Saisonleistung

Wir haben mit dem SG SEF III-Trainer Joachim Vollmert über die bisherige Hinrunden-Bilanz  gesprochen. Lippe-Kick hat mehr Informationen dazu. Klickt euch hinein.

Die Rückrunde soll besser werden

Kreisliga C2 Detmold (bs). Die SG Sabbenhausen-Elbrinxen-Falkenhagen III ist mit minus drei Punkten gestartet und hat bisher nur drei Punkte auf dem Konto. Sie sind zurzeit Vorletzter (13.) in der Liga. Zwei Siege und elf Niederlagen sind ihre magere Ausbeute.

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Von Björn Schran

Pascal Tappe

Anfang der Saison hätte Vollmert sich gewünscht, dass sie mit mindestens neun Punkten dastehen. Man kann aber nie voraussehen, was passiert. Das Team hat in der Hinrunde auch einfach ein

Luca Richter

Wahnsinns-Pech gehabt. Bei ihnen sind regelmäßig immer viele Leute ausgefallen, mit Krankheit und Verletzungen. „Das habe ich in meiner Laufbahn noch nie gesehen, als Spieler oder als Trainer“, hadert der Coach mit der aktuellen Situation. Dies ist bezogen auf den ganzen Verein. Sie mussten die zweite Mannschaft immer wieder mit ihren Spielern unterstützen. Das haben sie natürlich fußballerisch gemerkt. Solche Spieler wie Luca Richter sowie ein Pascal Tappe, der sich schwer verletzt hat. Ebenfalls ein Michel König, der Kicker war auch zwischendurch verletzt. Joachim Vollmert fiel ebenfalls bei vielen Partien in der Vorrunde verletzt aus. Wie heißt es so schön: „Haste Scheiße am Schuh, dann haste Scheiße am Schuh“.

Top-Spiel gegen den SV Di-Mo III

Marcel Thillmann

Die Spiele, die sie absolvierten, waren aber okay. Da sie oft nur mit zwölf oder 13 Akteuren anreisen konnten. „Da war alles in Ordnung, die Einstellung ist toll“, das muss Joachim Vollmert lobenswert sagen, egal wie sie gespielt haben, dass sie immer wieder Leute besaßen, wie einen Marcel Thillmann, der das Team unterstützt hat. Sebastian Föste, Marvin Dobrott, die eigentlich alle schon weit über 40 Jahre sind.

Sebastian Föste

Die sagen sich dann: „Komm, ich unterstütze euch“. Daraus ist das beste Spiel entstanden, gegen den SV Diestelbruch-Mosebeck III zu Hause. Wer hätte gedacht, dass sie gegen das Team mit einem 3:1 drei Punkte holen. Bei seinem Topakteur Lucas Wettke hat man sofort gemerkt, wenn er da war. Ein Bilal Ahmed, der auf Kunstrasen super Spiele absolviert hat. Sowie ein Sascha Blanke, der beim Team in den letzten drei Partien gut ausgeholfen hat. „Ohne ihn wären wir aufgeschmissen“, Vollmert freut sich, solche tollen Mitspieler zu besitzen.

Bittere Niederlage gegen die Sportfreunde

Joachim Vollmert

Vollmert hat da eher auf Mannschaften wie den Blomberger SV II gehofft, wichtige Punkte zu holen. Aber auch bei dieser Partie mussten sie wieder einige Kicker an die zweite Mannschaft abgeben. Sie konnten dann da mit Ach und Krach gerade so eine Mannschaft stellen. Kein Wunder, dass sie dann mit einem 1:3 den Kürzeren ziehen mussten. Ganz bitter ist sicher das 0:9 gegen die SF Oesterholz-Kohlstädt II. Joachim Vollmert konnte das Debakel selber nicht miterleben. Da ist er sich sicher: „So geht es nicht“. Er verspricht in der Rückrunde, dass gegen diese Teams etwas mehr Paroli geboten werden kann, als in den jeweiligen Hinspielen. „Die können sich darauf einstellen, dass dies nicht so leicht wird“, zeigt sich der Trainer voller Selbstbewusstsein.

Die Griffigkeit fehlt noch

Bei einem schweren Spiel gegen den FC Lippe Detmold konnten sie sich einen 2:0-Sieg holen. Warum schwer? Man könnte denken, die Mannschaften mit der roten Laterne sind leicht zu bespielen. Das ist aber nicht immer so. Sie haben einige gute Begegnungen gehabt, wenn sie unten drin stehen. Das SG-Team hat zurzeit 46 Gegentore kassiert, aber es gibt Mannschaften, die gleichviel oder mehr Gegentore geschluckt haben als die SG SEF III. Aber natürlich haben diese auch mehr Tore geschossen. Es waren allerdings schon einige enge Partien dabei, wie gegen die SG Istrup-Brüntrup II. Da war das gegnerische Team einfach griffiger und konnten mit 4:0 gewinnen. Das ist das, was der Vollmert-Lohöfer-Elf zurzeit noch fehlt. In einigen Begegnungen sind sie erst in der zweiten Halbzeit richtig aufgetaut und haben angefangen, Fußball zu spielen, da sie die erste Hälfte verschlafen haben. Wenn man nur elf oder zwölf Akteure hat, ist es zu spät, das ist ganz klar. Ein Spiel, das ihm auch noch im Gedächtnis geblieben ist, war die Partie gegen die SG Brakelsiek/Wöbbel II. In diesem Match konnten sie spielerisch etwas auffüllen mit Hochkarätern wie Kai Gast oder Marian Fränzke. Das ist ein Spiel, das sie nach der Einschätzung von Vollmert nicht verlieren dürfen, aufgrund dieser tollen Leistung. Denn es waren viele gute Spieler dabei.

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Jetzt wird nach vorne geschaut

Lucas Wettke

Der Trainer und Spieler Vollmert hofft da voll auf die Rückrunde und dass ein Lucas Wettke wieder verletzungsfrei am Start ist. Er selber wünscht sich auch, dass er auf dem Spielfeld mitkicken darf. Da er berufstechnisch sehr viel eingebunden war in letzter Zeit, konnte er sein Team nicht unterstützen, wie er es eigentlich von

Tobias Jahn

Beginn an wollte. Von ihm geht auch ein großes „Dankeschön“ an Tobias Jahn, der den Coach Alexander Lohöfer mit unterstützt hat. Vollmert erhofft sich, dass nicht allzu viele Akteure krankheitsbedingt in der Rückrunde ausfallen. In der Hinrunde waren teilweise bis zu 15 Spieler von der ersten bis zur dritten Mannschaft gleichzeitig verletzt oder erkrankt. Das war das große Problem der Südost-Lipper. Aber alles in allem war die Mannschaftsleistung vernünftig. Jetzt will das gesamte Team nach vorne schauen. Einige Testspiele sind auch schon ausgemacht worden, da können sie einiges ausprobieren.