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Frauenfussball

Frauenfußball – FC Don/Voß zurück auf dem Erfolgspfad 

Mit einem 4:1-Heimerfolg über den SC Peckeloh hat das Team von Chef-Trainer Roy Wangert wieder das Siegen für sich entdeckt. Hier geht es zum Spielbericht.

 

Geht doch!

Frauenfußball. Wenn’s darauf ankommt, können die Damen des FC Donop-Voßheide auch anders: nach drei recht untertourigen Auftritten gegen die Kellerkinder der Liga demonstrierten die FC-Frauen mal wieder ihre Stärken und beraubten dem Tabellenzweiten SC Peckeloh mit einem deutlichen 4:1-Sieg die letzten theoretischen Chancen auf die Meisterschaft. Damit steht die Spvg Steinhagen schon vorzeitig als Meister der Bezirksliga Staffel 1 fest.

 

 

Marie Wollbrinks satter Schuss geht leider knapp über das Tor.

Pia Burzeja, Torschützin zum 3:0

Der FC lieferte in der ersten Halbzeit eine reife Leistung ab: schon in den ersten fünf Minuten musste die Gästetorfrau zweimal Kopf und Kragen riskieren, um einen frühen Rückstand zu verhindern. Den gab es dann aber trotzdem durch einen Doppelschlag des FC in der 24. und 29. Minute. Zunächst konnte Maria Sophie Ertner eine präzise Vorlage von Nele Grauert von der Grundlinie zur Führung verwerten, dann behielt die steil geschickte Melanie Gutsch vor der gegnerischen Torfrau die Nerven, um an ihr vorbei das 2:0 zu markieren. Kurz vor der Pause bewies dann auch noch Pia Burzeja ihre feine Schusstechnik, als sie von der Strafraumgrenze den Ball zur 3:0 Pausenführung in den Knick setzte.

 

Spät fällt die Entscheidung

Nele Grauert – mit einem feinen Assist – lässt hier ihre Gegenspielerin ins Leere laufen

Pia Burzeja

In der Pause hatte sich Peckeloh offenbar viel vorgenommen und machte nun mehr Druck und auch weitgehend das Spiel, was in der 62. Minute mit dem Treffer zum 3:1 auch belohnt wurde, als sich niemand so recht für Peckelohs Nummer zwölf, Annemieke Otte, zuständig fühlte, die ungehindert aus 18 Metern abziehen konnte. Die Gäste warfen nun alles nach vorne, die FC-Frauen fanden jedoch allmählich ihre Ordnung wieder und kamen selber noch zu Abschlüssen. Die endgültige Entscheidung fiel dann in der Nachspielzeit, als Melanie Gutsch aus halblinker Position abzog: Die sichere Gästetorfrau Johanna Elisa Lehmkühler konnte den gut getimten Ball zwar noch aus dem Eck kratzen, jedoch prallte er anschließend von einer eigenen Mitspielerin ins Tor ab.

 

 

Emotionen beim Abschied eines Urgesteins

 

Janina Thermann kann sich hier auf der Außenbahn durchsetzen

Marina Niemeier, hier links mit Melanie Gutsch, hatte in ihrer langen Karriere reichlich Anlass zum Jubeln

Einen bewegenden Moment gab es noch kurz vor Ende der Partie, als FC-Urgestein Marina Niemeier ausgewechselt wurde und ihre Mitspielerinnen ihr ein Spalier bildeten, um sie hochleben zu lassen. Denn dies war das letzte Spiel ihrer langen Karriere. 2003 steht in ihrem Spielerpass als Datum ihrer ersten Spielberechtigung für den FC Donop-Voßheide, vorher hatte sie schon beim SC Donop bei den B-Juniorinnen gekickt, danach mehrere Aufstiege, zahllose Kreismeisterschaften auf dem Feld und in der Halle feiern können. Ganz Schluss mit Fußball ist zum Glück nicht, denn sie wird in ihrer Funktion als Obfrau auch weiterhin für den Verein tätig sein.

 

Im letzten Spiel der Saison geht es am kommenden Sonntag zum Meister Spvg Steinhagen. Auch da wollen sich die FC-Damen noch mal von ihrer besseren Seite präsentieren.

 

 

Bild- und Text-Quelle: Heino Grollich, FC Donop-Voßheide.

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