Ahmsen mühelos zum Sieg

Spielbericht

(ab). Der TuS Ahmsen gewinnt gegen den SV Germania Bredenborn mühelos mit 3:0 und vergrößert die Sorgen des Mitaufsteigers.

Von André Bell

Das Spiel zwischen den beiden Aufsteiger beginnt zunächst verhalten. Beide Mannschaften tasten sich ab und versuchen herauszufinden, wie der Gegner agiert. Doch schon bald kann der TuS Ahmsen das Ruder an sich reißen und ein Übergewicht im Spielgeschehen erarbeiten.

Peywan Yüsün

In der 21. Minute fällt dann auch folgerichtig das erste Tor durch Peywan Yüsün für den TuS Ahmsen. Von da an geht es nur noch in eine Richtung – auf das Tor des SV Germania Bredenborn. Die wenigen Angriffe von Bredenborn, die höchstens in Ansätzen zu erkennen sind, werden rigoros verteidigt und so bleibt es zur Halbzeit bei einer knappen Führung von 1:0 für den TuS. „Der letzte Pass saß überhaupt nicht und so blieb es zur Halbzeit bei der knappsten aller Führungen für uns. Aber alles sprach für uns und wir wollten mal abwarten, was Halbzeit zwei zu bieten hat“, resümiert Obmann Lothar Köhnemann nach der ersten Halbzeit.

Ahmser Dominanz – Bredenborn schwächt sich selbst

Aber die zweite Hälfte sollte nicht weniger erfolgreich werden als die erste. Der TuS Ahmsen startet direkt wieder stark ins Geschehen und legte schnell nach – Manuel Lübke trifft nach

Jörn Seifert

Steckpass von Elyesa Bal zum beruhigenden Zwischenstand von 2:0. Die Folgezeit ist geprägt durch zahlreiche Chancen seitens des TuS, sowie Platzverweise für Bredenborn. Der nach einer Stunde eingewechselte Enes Akbulut erweist seiner Mannschaft einen Bärendienst und sieht innerhalb von elf Minuten wegen harten Einsteigens zwei gelbe Karten und fliegt schnell wieder runter. Fünf Minuten vor Schluss folgt ihm Chris Ferlemann, der nach dem Treffer zum 3:0 von Jörn Seifert zu viel meckert und vom Schiedsrichter ebenfalls mit gelbrot vom Platz geschickt wird. Bredenborn nimmt sich durch diese beiden Aktionen selbst aus dem Spiel, das zu dem Zeitpunkt aber ohnehin schon entschieden ist. Zuvor hatte Seifert mit einem satten Schuss aus kurzer Distanz den Endstand besorgt.

Soethe: „Können manche Leute nicht ersetzen“

Lothar Köhnemann zeigt sich zu Recht sehr zufrieden mit dieser Leistung seiner Mannschaft:

Philippe Soethe

„Wir haken das Spiel ab. Freitag hatten wir erst Befürchtungen, das Heimrecht zu tauschen. Wir hatten ein paar Jungs, die angeschlagen ins Spiel gingen. Aber so war alles richtig und gut, bevor wir unter der Woche irgendwann dorthin müssen, ist es so besser.“ Bredenborn-Spielertrainer Philippe Soethe hat nach dieser Vorstellung seiner Mannschaft nicht viel zu sagen: „Mit so einer Leistung hast du es schwer, Punkte zu holen. Man merkt einfach, dass wir manche Leute nicht ersetzen können. Verdiente Niederlage gegen einen durchschnittlichen Gegner.“

Die nächsten Aufgaben

Am kommenden Wochenende trifft der TuS Ahmsen im dritten Heimspiel in Folge auf den TBV Lemgo, der SV Germania Bredenborn muss zum FC Kastrioti Stukenbrock.

Fazit: In einem Spiel zwischen zwei Aufsteigern kann sich der TuS Ahmsen letztendlich souverän mit 3:0 gegen den SV Germania Bredenborn durchsetzen. Schon früh können die Ahmser das Ruder an sich reißen und erspielen sich zahlreiche Chancen, während Bredenborn nur selten gefährlich vor dem Tor auftaucht. In der zweiten Halbzeit schwächt sich die Gästemannschaft dann selbst durch Platzverweise und hat somit keine Chance mehr auf eine Wende im Spielgeschehen.

Tore:

1:0 Peywan Yüsün (21. Min.)

2:0 Manuel Lübke (48. Min.)

3:0 Jörn Seifert (84. Min.)