Bad Salzuflen springt auf Rang zehn

Spielbericht

(ab). Der SC Bad Salzuflen gewinnt das Spiel gegen den FC Schwelentrup-Spork/Wendlinghausen klar mit 4:1 und stoppt damit den Lauf der Gäste, die zuvor vier Spiele nicht verloren hatten.

Alpay Arslan

Von der ersten Minute an zeigt der SC Bad Salzuflen, wer der Herr im Haus ist. „Wir kamen super ins Spiel, von der ersten Minute an waren wir giftig und griffig in den Zweikämpfen und konnten so viel von zweiten Bällen profitieren und auch in der Luft haben wir uns gut präsentiert“, lobt Coach Andreas Wiens seine Elf. Der FC SSW hat „Probleme, Lücken und Räume in unserer gut gestaffelten Defensive zu finden“. Die Gäste kommen im ersten Durchgang überhaupt nicht zurecht. „Wir sind überhaupt nicht ins Spiel reingekommen und sind auch hochverdient in Rückstand gegangen“, so SSW-Coach Rouven Post. Die Kurstädter spielen offensiv „klar und zielstrebig und mit wenig Kontakten“. Schon vor dem 1:0 von Alpay Arslan hat Lukasz Grzegorczyk die Riesenchance auf die Führung, die SSW-Torwart Tom Callies sensationell aus kurzer Distanz vereitelt. Dafür überwindet ihn aber Alpay Arslan aus rund 35 Metern. „Ein zweiter Ball landet vor seinen Füßen und er reagiert schnell, als der Torwart noch nicht zurück im Tor war“, erläutert Wiens den Führungstreffer.

Hulic schlenzt und erhöht

Kurz darauf jubelt der SCB-Coach erneut, als Andrei Pyrlitesku das vermeintliche 2:0 erzielt, das aber aufgrund einer Abseitsposition zurecht keine Anerkennung findet. „Wir haben trotzdem weiter klar verteidigt und uns Chancen erspielt“, so Wiens. Eine davon nutzt Adis Hulic mit einem tollen Schlenzer aus 18 Metern ins lange Eck. Mit dem 2:0 für den SC Bad Salzuflen geht es in die Kabine. „Uns war klar, dass das Spiel noch lange nicht durch ist und durch einen Anschlusstreffer wieder spannend werden kann“, bereitet Andreas Wiens seine Elf darauf vor, dass der FC SSW druckvoll aus der Kabine kommen wird.

Siermann verkürzt, doch SCB bewahrt die Ruhe

Pascal Siermann

Und so kommt es dann auch, erzählt Rouven Post: „In der zweiten Halbzeit sind wir ein bisschen besser aus der Kabine gekommen du haben 15 Minuten ganz gut mitgespielt haben.“ Auf der Gegenseite lassen Arslan und Pyrlitesku beste Chancen auf das 3:0 liegen und so kommt, was kommen muss. „Im Pressschlag haben wir das Nachsehen, es entsteht eine Ecke und Schwelentrup köpft stark zum Anschlusstreffer ein“, erklärt der Coach der Hausherren. Pascal Siermann verkürzt für den FC SSW auf 1:2. Doch anders als noch in einigen vorangegangenen Spielen wirft das Gegentor den SC Bad Salzuflen nicht aus der Bahn: „Wir haben weiter die Ruhe und Disziplin gehabt, waren weiter mutig und erzielen durch ein wunderschönes Tor von Adis Hulic das wichtige 3:1.“ Nach einem schönen Pass von Eddy Müller nimmt Hulic den Ball mit dem Rücken zum Tor mit der Brust an und schießt volley aus der Drehung sehenswert aus 25 Metern ins Tor. Das Tor ist „enorm wichtig“ für den SCB. „Das 3:1 hat uns Ruhe gegeben und wir konnten am Ende durch einen schönen Spielzug über Arslan, Grzegorczyk und dem eingewechselten Gubbe das 4:1 erzielen.“

Post: „Wir konnten unser Spiel nicht aufziehen“

Andreas Wiens

Der FC Schwelentrup-Spork/Wendlinghausen wittert nach seinem Anschlusstreffer nur kurz Morgenluft. „Bad Salzuflen hat weiter gut und sehr intensiv gespielt, sie haben uns immer angelaufen und uns keinen Meter Platz gegeben. Wir konnten unser Spiel nicht aufziehen“, hadert Rouven Post. Erschwerend kommt hinzu, dass seine Mannschaft „keine gute Leistung gebracht“ und dementsprechend „auch in der Höhe absolut hochverdient gegen einen wirklich starken Gegner, der giftig und griffig war, verloren“ hat. Auch Andreas Wiens findet den Sieg „hochverdient und aufgrund der klaren Chancen eventuell noch um ein, zwei Tore zu niedrig ausgefallen. Aber wir wollen uns nicht beschweren, das schöne ist, dass wir mittlerweile die sich bietenden Chancen nutzen und die Einstellung zum Spiel absolut top war“.

Fazit: Der SC Bad Salzuflen zeigt eine sehr gute und überzeugende Leistung und gewinnt hochverdient gegen den FC SSW, der keinen guten Tag erwischt.

Tore:

1:0 Alpay Arslan (32. Min.)

2:0 Adis Hulic (43. Min.)

2:1 Pascal Siermann (57. Min.)

3:1 Adis Hulic (60. Min.)

4:1 Artur Gubbe (82. Min.)