Bega/Humfeld punktet verdient

Spielbericht

(ab). Der TSV Oerlinghausen II und die SG Bega/Humfeld trennen sich in ihrem ersten Spiel nach der Winterpause mit einem torlosen Unentschieden.

Von André Bell

Nico Scarlata

Und dieses 0:0 ist ein Resultat, mit dem beide Teams nicht so richtig zufrieden sind. TSV-Coach Gerrit Barthelmeus empfindet sein Team als „das insgesamt bessere Team“, allerdings lassen die Hausherren im letzten Drittel die Ideen vermissen, „so dass auch Chancen Mangelware waren“. Die SG Bega/Humfeld macht es den Gastgebern aber auch schwer, was Coach Christoph Güse zufrieden zur Kenntnis nimmt: „Wir haben ein sehr gutes Spiel gemacht, waren bissig in den Zweikämpfen, eng an den Männern dran, so dass Oerlinghausen kein Kombinationsspiel aufziehen konnte. Wir standen etwas tiefer und sind mit schnellem Umschaltspiel immer wieder gefährlich geworden.“ Besonders Nico Scarlata ist in der Offensive stets ein Brandherd, aber auch ihm fehlt „das notwendige Quäntchen Glück“.

Spangenberger erneut sicherer Rückhalt

Keno Spangenberger

In der zweiten Halbzeit will der TSV Oerlinghausen II „mutiger agieren“, so Barthelmeus, was sich auch auszahlt. Zumindest entstehen nun ein „paar gute Möglichkeiten“, gleichzeitig fehlt dem TSV so aber auch die Absicherung in der Defensive,so dass es erneut Keeper Keno Spangenberger, der „wieder überragend gehalten hat“, zu verdanken ist, dass es beim 0:0 bleibt. Christoph Güse sieht seine Elf in beiden Halbzeit im Vorteil: „Unterm Strich hatten wir in beiden Spielhälften die besseren Torchancen. Natürlich kam Oerlinghausen auch gefährlich vor unser Tor, aber war dann genauso wie wir nicht zwingend genug.“ So bleibt es beim 0:0.

Güse: „Mal wichtig, zu Null zu spielen“

Christoph Güse

Für den TSV Oerlinghausen II ist das Ergebnis „definitiv zu wenig“, urteilt Gerrit Barthelmeus. „Jetzt gilt es aber, den Mund abzuputzen und weiterzumachen“. Bega/Humfeld dagegen nimmt den Punkt gerne mit nach Hause, bleibt aber vorerst Tabellenletzter. „Mit etwas Glück wäre auch ein Dreier nicht unverdient gewesen“, meint Christophe Güse, es sei aber „auch mal wichtig, zu Null zu spielen“. Die SG Bega/Humfeld zeigt eine Leistung, auf der sich aufbauen lässt: „Meine Jungs haben alles rausgehauen und sich belohnt.“ Am kommenden Sonntag geht es gegen den VfL Lüerdissen.

Fazit: Beide Trainer hadern mit dem Ergebnis, hätten auch drei Punkte für ihre Elf nicht unverdient gefunden. Beiden Mannschaften fehlt in der Offensive das nötige Quäntchen Glück, um mehr mitzunehmen. Das Unentschieden geht in Ordnung.

Tore:

Fehlanzeige